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Hand-Saftpresse Z-Star 610 im Test

Saftpresse Z-Star
Saftpresse Z-Star Bild: K/Vegpool

Frische Säfte schmecken nicht nur richtig lecker - sie versorgen den Körper auch mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Dabei gilt: Je frischer, desto besser. Und am frischesten geht's mit einer eigenen Saftpresse, denn da muss nichts pasteurisiert und gelagert werden. Man presst, was man wenige Minuten später genießt.

Saft-Enthusiasten können sich gleich auf ein leistungsstarkes, motorisiertes Gerät stürzen, wie zum Beispiel die Green Star Elite, die auf Vegpool bereits vorgestellt wurde. Wer nur ab und zu ein frisches Säftchen schlürfen möchte, kann aber auch mit einer preisgünstigeren Hand-Saftpresse loslegen.

Im Test war die Z-Star 610 Saftpresse, die von der Firma Keimling mehrere Wochen zur Verfügung gestellt worden war.

Die Saftpresse ähnelt auf den ersten Blick einer Nussreibe. Sie wirkt sehr solide und ist mit wenigen Handgriffen zusammengebaut und auf einer stabilen Tisch- oder Arbeitsplatte festgeschraubt. Die Bedienung erfolgt ganz einfach über eine große Kurbel auf der Rückseite.

Presswalze der Saftpresse Z-Star
Bild: K/Vegpool Die Presswalze der Z-Star Saftpresse

Im Inneren befindet sich die Presswalze aus harten Kunststoff, umgeben von einem Sieb für das Fruchtfleisch. Die trockenen Überreste des Pressguts, der "Trester", wird aus einer Öffnung an der Vorderseite des Geräts nach außen geführt. Mit Auslassschrauben mit verschiedenen Öffnungen kann man auf die Eigenschaften einzelner Gemüsesorten eingehen. So können saftige Früchte zum Beispiel stärker gepresst werden als harte Karotten.

Die Saftpresse zermalmt das zugeführte Obst und Gemüse in Sekundenschnelle und trennt den Saft vom Trester. Es können natürlich auch Kräuter, Weizengras und Sprossen zugegeben werden - die Geschmacksvariationen sind nahezu unendlich. Besonders hartes Pressgut sollte mit weicherem gemischt werden, z. B. Karotten mit Äpfeln.

Der Trester selbst ist sehr trocken, was man als Qualitätsmerkmal betrachten kann. Wer Lust hat, kann ihn z. B. in einem Brotteig mitverarbeiten. Geschmackliche Sensationen sollte man dabei aber nicht erwarten, schließlich ist der aromatische Saft ja bereits ausgepresst.

Die Reinigung ist bei Saftpressen durch die Vielzahl der Einzelteile in der Regel etwas aufwändiger als bei einer einfachen Küchenmaschine. Die Z-Star Saftpresse ist aufgrund ihrer einfach-soliden Bauweise jedoch verhältnismäßig schnell zerlegt. Der Hartkunststoff ist leicht abwaschbar und mit den mitgelieferten Reinigungs-Utensilien wird auch das Sieb schnell sauber.

Die Z-Star Saftpresse ist ein solides Gerät, das gesundheitsbewusste Saft-Freunde sicherlich begeistern wird. Ein gut verarbeitetes Produkt, das nicht nur gesunde Säfte presst, sondern auch die Armmuskeln trainiert.

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3,2/5 Sterne (19 Bew.)
AUTOR: KILIAN DREIßIG
Vegane Lebensweise vereint Klimaschutz, Tierschutz und Lebensqualität. Gründe genug, mich als Journalist damit zu beschäftigen.

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