Berufe.

Hi,

ich arbeite als Head of Marketing für einen internationalen Datacenter Konzern. Bin dort die einzige Veganerin und kämpfe in jeder Mittagspause fröhlich gegen Vorurteile.

Antje

Ich mache ein FSJ an einer Förderschule 😊

Ich habe examinierte Altenpflegerin gelernt. Als meine Kids noch klein waren habe ich als Schulbegleitung gearbeitet und ein Kind mit sehr schwerem Diabetes betreut.
Seit meiner Krebsdiagnose kann ich nicht mehr arbeiten und bekomme momentan Erwerbsminderungsrente.
Ich hoffe dass es mir bald so gut geht, dass ich eine Umschulung machen kann und dann wieder arbeiten gehen kann.

Ich habe eine kaufmännische Ausbildung gemacht und war nach meinem Grundwehrdienst in zwei Betrieben als Sachbearbeiter tätig. Als ich dann auch beim zweiten Betrieb aus "Rationalisierungsgründen" gekündigt wollte, suchte ich mir einen sichereren Job und bewarb mich mit 25 bei der bayerischen Polizei. Zu meiner Überraschung habe ich den Test schliesslich bestanden (ich bin eigentlich echt unsportlich) und mich durch die Ausbildung gebissen.

Abschließend war ich dann knapp 10 Jahre als Streifenpolizist im Schichtdienst tätig, bis es mit der Gesundheit rapide bergab ging. Ich entwickelte Asthma und hatte starke Schlafstörungen. Ich wurde zunehmend depressiver bis ich irgendwann zusammenbrach. Ich wollte es lange nicht wahrhaben, dass ich Probleme habe. Der Arzt diagnostizierte Burnout und Depression.

Danach ging es recht schnell. Ich kam aus der Schicht raus und wurde zu einer anderen Dienststelle versetzt bei der ich seit dem im Tagdienst arbeiten kann. Bei meiner alten Dienststelle gab es keine Zukunft für mich, da Burnout und Depressionen dort nicht wirklich als Krankheit gesehen wurden. Da hörte man eher so Sprüche wie "Modekrankheit" und "da muss man sich halt Mal zusammenreißen".


Nun entwickle ich Webanwendungen für meine Kollegen und kümmere mich ums polizeiinterne Intranet .

Auch gesundheitlich geht's mir mit dem geregelten Tagesablauf wieder deutlich besser.

Weil ich es gerade gelesen habe von einer jungen Berliner Kollegin:
"Euer Geklatsche könnt ihr euch sonst wohin….."
Das finde ich wirklich sehr gut, von ihr.
Ich habe die Ausbeutung in der Pflege fast 40Jahre ertragen, weil, als ich jung war,
ich nicht mutig genug war, um einen Ausstieg zu kämpfen.
Und ganz gediegen finde ich die Ideen von H.Söder, oder Spahn, Plegekräfte für den Notfall
auch a.d. Rente zu holen. Ich weiß schon sehr genau, was ich tun würde, wenn die auf die Idee
kämen, bei mir zu klingeln

Hallo Leute ich will Mal Leute kennenlernen die auch vegan sind

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Kennst Du vllt. jemand, der in der Pflege tätig ist?
Es liest sich jedenfalls nicht so.
Sorry, aber 1000Euro?? Also NOCH schlechter als der Verdienst einer Krankenschwester?!?
Dann verstehe ich nicht, weshalb das noch jemand studiert!
Ein erheblicher Unterschied in den Berufen ist z.B.: wenn der TA pennt, und ein Tier deshalb stirbt,
hats Pech gehabt, bei der Schwester sieht das ganz anders aus.
Und das Geklatsche empfinde ich eher so, als denken die Leute, sie wären beim Fussball,
sie feuern ihre Helden an.
Leider bekomme ich den Artikel nicht her kopiert, sie schreibt auf FB, und ich habe auch schon
Kolleginnen im TV gesehen, die sich auch nicht freuen, auch wenn sie betonen, dass es wohl gut gemeint ist,
der Applaus, trotzdem....

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Hallo Leyla, das finde ich gut, dass Du das hier erwähnt hast, wie die Pfleger den Applaus aufnehmen. Auch ich gehör ja zu denen, die es bisher sehr emotional und schön fanden .


Frage: Was können die "Zuhausebleiber" anderes tun, um Respekt zu zollen? Es zeugt ja auch von gewisser Hilflosigkeit bei den Applaudierenden. Und so manch einer näht nun schon Mundschutze von zuhause für Pflegedienste und Hospitze. Ich glaube, die Menschen würden sehr gerne mehr tun und helfen....

Grundsätzlich hoffe auch ich sehr, dass die Dienste AM MENSCHEN (UND AN DEN TIEREN) insgesamt in Zukunft mehr honoriert werden, und diese Situation jetzt ganz konkret zur schnellen, aber auch langfristig haltenden, Änderung führt, für das ächzende Gesundheitssystem - sprich für die überforderten und unterbezahlten. Mehr Mitarbeiter, mehr Bezahlung, weniger Arbeitszeit etc...