Buch Empfehlungen

Hi zusammen,
habt ihr Empfehlungen was Bücher angeht,
über veganes Essen, Rohkost, Persönlichkeitsentwicklung usw.?
Bzw. Bücher die ihr empfehlen könnt?

Im Bereich Vegan + Ernährung habe ich schon/empfehle ich:

China Study von T.C.+T. Campbell
Dr. Jacobs Weg des genussvollen Verzichts von L.M. Jacob
Die High-Carb Diät von John A. McDougall
(Die 80/10/10 High-Carb-Diät von Douglas N. Graham) -> nur eingeschränkt empfehlenswert
Peace Food von Rüdiger Dahlke
Grundlagen der ayurvedischen Kochkunst von Harish Johari
Going Raw von Judita Wignall
Raw Food! von Anat Fritz

Persönlichkeitsentwicklung:
Drehbuch für Meisterschaft im Leben von Ron Smothermon
Das Mann/Frau Buch von Ron Smothermon
Diese beiden Bücher halte ich für ennorm wertvoll,
manch einer behauptet sogar wertvoller als die Bibel...
Leider ist die Übersetzung manchmal etwas holperig, aber inhaltlich
wirklich hervorragend.

Jetzt! Von Eckhart Tolle
Flow von Mihaly Csikszentmihalyi
Neurolinguistisches Programmieren von O´Connor + Seymour

Ich freue mich schon im Voraus für neue Anregungen

Im Bereich Ernährung habe ich keine nennenswerten Entdeckungen, aber für die Persönlichkeitsentwicklung empfehle ich sehr gerne philosophische Bücher Ich muss ehrlich sagen, dass ich diese "Persönlichkeitsentwicklungs"-Bücher oft arg populärwissenschaftlich finde, teilweise sind es einfach nur feelgood-selbstbsestätigungsbücher, im Sinne von: "Frauen können halt nicht Auto fahren, Männer können halt nicht zuhören und jetzt geh wieder auf die Couch und hinterfrage keine Normen mehr!" Die beste Persönlichkeitsentwicklung ist immer noch das kritische Denken, ist meine Meinung Zu dem Thema Ratgeber gibt es schon ein geiles Buch, es heißt die Sorge um Sich, super.


Adornos kritische Theorie, hab ich hier irgendwo auf dem PC noch das PDF rumfliegen, gibts aber auch im Net^^ Es geht im Grunde um eine Gesellschaftskritik der Moderne, die sich nach schwindender Religion anderen Ersatzreligionen zuwendet, herrlich.


Berger/Luckmann: Soziale Konstruktion der Wirklichkeit, ebenfalls sehr interessant. Konstruktivismus ist sowieso das interessanteste überhaupt, aber es hilft einem auch zu verstehen, wie "Wahrheit" in der Gesellschaft eigentlich gemacht wird, auch interessant im Hinblick auf Karnismus/Veganismus

Eva Illouz, der Konsum der Romantik und Warum Liebe weh tut, beides doofe Titel, aber es schaut sich eigentlich moderne Liebesnarrative an und analysiert, wie das alles kapitalistisch durchsetzt ist und im Grunde mit Konsum und Gewinndenken zusammenhängt.


Schließlich noch Michel Foucault, der Wille zum Wissen. Es geht eigentlich um die Macht, die Wissen hat. Gesellschaftliche Macht wird für ihn durch das definiert, was alle als echtes Wissen anerkennen, was man sagen darf, was nicht und was die vorherrschende Meinung ist. Steht natürlich viel differenzierter drin, aber meiner Meinung nach unabdinglich, wenn man Meinungsbildung und Unterdrückung verstehen möchte.


Dann natürlich noch der liebe Hegel, der gute Kant, vergesst Heidegger, der ist sinnlos...
Mir fällt bestimmt noch mehr ein, ich spamme dann einfach

P.S.: Wir können auch einen Lesekreis bilden Könnte/kann stundenlang drüber reden

Schon einmal vielen Dank

Heidegger, Kant wer kennt sie nicht
Ich kenne beide nur in Auszügen/Zitaten, komplette Werke habe ich nicht gelesen.
(Ich gebe zu manchmal lege ich Bücher nach ein paar Seiten auch wieder zurück, z.b. Keynes Allgemeine Theorie)



Ja das stimmt. Ich selber habe schon viele weitere solche Bücher ( zu Persönlichkeitsentwicklung) gelesen und benutze sie oftmals als Inspiration bzw. zur Unterhaltung (und nicht als endgültige Wahrheit).
Meistens picke ich mir die, für mich besten Sachen, aus vielen Büchern, Lebenssituationen, Erfahrungswerten heraus und bilde daraus meine eigene Meinung/Philosophie (die mich glücklich macht).


Wenn es einen Weg für alle gäbe, wäre er schon lange gefunden worden.
Zumal das ja auch langweilig wäre, weil es nichts mehr zu entdecken gäbe.

Mir fällt auch noch viel Esoterik ein (Tolle gehört gewissermaßen dazu)
aber das würde abschweifen vom eigentlichen Thema ^^

Hi Chickpea!

Folgende vegane Kochbücher kann ich empfehlen:
Martin Schaupp: "Rezeptbuch", Schaupp Verlag
Vegan, Vollwertig, Selbstmach-Rezepte, Praktisches, Kräuter, Natur, unglaublich genial,

Lisa Pfleger: "Vegan Homemade", Ulmer Verlag
Vegan, leider oft Auszugsmehl, toll aufgemacht, gute Ideen, praktische Selbstmach-Rezepte

Marie Laforet: "Käse vegan", Leopold Stocker Verlag
Vegan, interessante Rezepte, einfache und schwierigere, insgesamt 25

Kristina Unterweger: "Vegan Backen mit Ölen", Neunzehn Verlag
Vegan, Vollwertig, Sojafrei, sieht lecker aus, will ich alles probieren

Lisa Pfleger: "Vegan regional saisonal", Ulmer Verlag
Vegan, leider oft Auszugsmehl, einfache Alltagsrezepte, liebevoll aufgemacht

Annette Heimroth/Brigitte Bornschein: "Vegan & vollwertig genießen"; Hädecke Verlag
Vegan, streng vollwertig (keine Zuckerarten, nur mit Datteln wird gesüßt), keine Margarine; gutes Allround-Vollwertbuch, schön bebildert

Barbara Rütting: "Vegan & vollwertig", Nymphenburger Verlag
Schön aufgemacht, leider keine Backrezepte, wie immer mit Humor gewürzt, 79 saisonale Rezepte

Anne Brunner: "Vegane "Milch"-Produkte aus Pflanzen, Leopold Stocker Verlag
Ganz okay, viele und übersichtliche Selfmade-Anleitungen, aber: einige wenige Rezepte mit EIERN ein No-Go bei dem Titel!) Wenn man es vorher weiß, ist es aber nicht so schlimm!

Annette Heimroth/Brigitte Bornschein: "Fingerfood"; Hädecke Verlag
Vegan, vollwertig, hoher Frischkostanteil, schön aufgemacht

Annette Heimroth/Brigitte Bornschein: "Brotaufstriche"; Hädecke Verlag
Vegan, vollwertig, hoher Frischkostanteil, schön aufgemacht

Die -Bewertungen entsprechen subjektiv meinem persönlichen Gesamteindruck!

Gruß, Lindchen

Vielen Dank pummelchen und Lindchen,
ich habe mir schon ein paar eurer Buchempfehlungen notiert für die nächste Bestellung

Danke Lindchen!
Ich habe ebenfalls mir die Liste notiert und schaue gleich mal im Internet nach!

LG Selayn

Also dieses Mann/Frau Buch sehe ich höchst skeptisch Oo
Ich habs jetzt nicht durchgeackert, hab auch leider momentan keine Zeit für sowas, aber dieser ganze "Männer und Frauen sind grundverschieden"-Quark geht mir gehörig auf die Nerven. Da werden in all diesen "ehrlichen" Beziehungsratgebern irgendwelche Männer-Frau-Stereotype ausgebildet, die so eigentlich nur Klischeebildern entsprechen und auch nicht in unserer Biologie oder ähnlichem angelegt sind. Sieht man sich mal die Geschichte der Geschlechterbilder an erkennt man, dass die Leute durch ihr Geschlecht nicht determiniert sind, sondern sich einfach bequem in diesen Vorgaben einrichten und sich darin suhlen. Frauen sind dcoh nicht nur neurotische, unsexuelle, unvernünftige Nervenbündel mit Schuhfetisch, die es nie aus einem infantilen Stadium herausgebracht haben, genausowenig wie Männer nur sexbessene, gefühllose, unselbstständige Logiker sind, die zum Leben nur grillen, Fußball und Pornos brauchen.


--> Das alles degradiert uns alle zu Abziehbildern total basal gedachter Verhaltensbiologie. Wir sind alle nicht Sklaven irgendeiner mystischen Übernatur, sondern sind denkende, kulturelle und potentiell zivilisierte Kreaturen. Das ist eine Forderung, die ich an die Menschheit stelle und an der sich jeder Messen lassen muss. Männer und Frauen haben keine unüberwindbaren Differenzen, Kommunikationsbarrieren und verschiedene Welten, so ein ausgemachter Schmarn. Diese Naturalisierung des eigenen Verhaltens trifft man ja auch im Streit um vegane Ernährung an. Fleischessen wird genauso naturalisiert und damit als legitim und sogar notwendig betrachtet wie die krasse Zweiteilung der Menschheit in GENAU SO Frauen und GENAU SO Männer. Schaut euch mal die Begründungen an: alles Erfahrungswerte des gesellschaftlichen Konsenses und Aussagen irgendwelcher Wissenschaftler darüber, wie wir ja alle vor millionen Jahren waren und immer noch sind: Fleisch essen ist demnach voll gesund und total natürlich, wir haben ja früher in Fellhosen und Lederbikinis Mammuts gejagt, wir können gar nicht anders, als vor der Bratwurst schwach zu werden.


Dieses ganze Frauen von der Venus und Männer vom Mars gequake ist doch nur noch traurig und klischeehaft. In so einer Welt will doch keine Sau leben. Tut mir leid für meinen Ausbruch, aber das macht mich mindestens so rasend wie Kückenschreddern :P Ist auch genauso überflüssig. Soweit meine Meinung zum Thema. Da das ein Normstreit ist, der mir den Blutdruck in die Höhe treibt und mir den Tag versaut, steige ich auf keine Diskussionen ein, ihr dürft ja alle eure Meinung gerne behalten, ich wollts nur mal zum Thema Mann/Frau Kund getan haben.

Hi,
die Bücher von Smothermon sind nicht als Lektüre zum "aufs mal" durchlesen
gedacht bzw. durchblättern. Sofern so gelesen, werden sie dir "nichts" bringen (schreibt er fast genau so am Anfang des Buches), bzw. nur das, was du beim lesen intendierst.

Das Mann/Frau Buch ist so aufgebaut (auch von der Begrifflichkeit bzw. Worten des Buches), dass man es kapitelweise lesen muss. Wenn man ein Kapitel liest, ohne vorher die anderen gelesen und verinnerlicht zu haben kann es leicht passieren den Autor falsch zu verstehen, bzw. das Geschriebene nicht wirklich zu durchdringen.
Das hat auch der Autor zu beginn des Buches geschrieben.

Man könnte viele Passagen der Bücher mit Zen-Weisheiten vergleichen.
Nach außen oder schnell gelesen ergeben sie oftmals keinen Sinn und man regt sich drüber auf.
Erst nach langem nachdenken und überlegen öffnen sie sich einem und ergeben Sinn,
manchmal vielleicht nie.
Und sofern man sie nach langer Zeit begreift zaubert es einem ein Lächeln ins Gesicht

Ich selber habe für ein Buch 2-3 Monate gebraucht, pro Woche habe ich vielleicht 2-3 Kapitel gelesen (jedes Kapitel habe ich 2-3 mal lesen müssen um es (halbwegs) zu verstehen/verinnerlichen). Zumal die gewählte Sprache alles andere als einfach ist , was vom Autor auch bewusst so gewollt ist.
Ich lese die Bücher hin und wieder und sie zaubern mir jedes mal ein Lächeln ins Gesicht

Aber auch dazu sei gesagt das alles ist Geschmackssache,
ich empfehle Amazon-Rezensionen vorher zu checken,
es ist nichts für eben mal. In den Rezensionen wird das auch deutlich.

http://www.amazon.de/Drehbuch-f%C3%BCr-Meisterschaft-im-Leben/dp/3933496004/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1459510440&sr=8-1&keywords=smothermon

Wer lieber YT schaut:
https://www.youtube.com/watch?v=NbRxaO4EH7Q

Ich habe die Bücher innerhalb eines mehreren Wochenende dauernden
Kommunikationstraining/kurs und anderen Coachingkursen kennengelernt
und im Anschluss daran gelesen.
In Verbindung mit dem Coaching haben die Bücher meine Lebensqualität (das meiner Eltern und vielen anderen die ich kennengelernt habe), grundlegend verbessert.

Ich wünsche Dir dennoch einen schönen Tag,
und falls man sich nicht mehr schreibt ein schönes Wochenende

Dann gehen unsere Meinungen da wohl extrem weit auseinander. Ich verstehe nur nicht, warum man immer davon ausgeht, dass Mann und Frau so verschieden sind, dass sie Übersetzungsbücher brauchen, die dann vor allem Unterschiede wieder reproduzieren -.- Aber gut, dir sei überlassen, wonach du lebst und woran du dich orientierst.
Wegen dem Youtubelink: Benutzt du das dann als Pick-Up-Artist-Guide oder was?

um Gottes willen nein ^^
den hatte ich entdeckt weil ich vor ewigen Zeiten
etwas über den Autor recherchieren wollte,
da irgendwo gemutmaßt wurde, dass er was mit Scientology am Hut hat
Was sich allerdings nirgendwo bestätigt hat.