Coronavirus: was tut ihr?

Inzwischen gibt es ja schon recht viele ausführliche Artikel, aber ich greife mal diesen hier auf, weil hier auch um die Menschen, die hinter der Forschung stehen, geht.
https://www.t-online.de/finanzen/news/unternehmen-verbraucher/id_88906414/corona-impfstoff-von-biontech-wer-steckt-hinter-dem-konzern-.html

Zum Thema Testzahlen (aus dem obigen Artikel):

Dass das mit dem Impfen sehr lange dauern wird (viele Monate für die Gruppe mit der höchsten Priorität, danach kann man aber zumindest die Beschränkungen hoffentlich wieder etwas lockern, Jahre für die Bevölkerungsmehrheit) war aber eigentlich von Anfang an klar.

Ich werde eh nicht zur Gruppe der höchsten Priorität gehören, so dass ich die Entscheidung erst in vielen Monaten treffen muss. Bis dahin wird es noch viel mehr Daten und vermutlich auch schon die ersten Verbesserungen und Weiterentwicklungen der Impfstoffe geben.

Für all jene, die mal genau nachschauen wollen, wie es zu der Forschungszeit-Verkürzung bei Corona-Impfstoffen kommt:

https://www.tierversuche-verstehen.de/tierversuche-f%C3%BCr-coronaimpfstoff

Bitte, bei all dem Gewünsche eines gründlich getesteten Impfstoffs, denkt dran, dass diese Tests zu Lasten unserer Mitgeschöpfe in Tierversuchen gehen.


Wenn von "Tiermodellen" gesprochen wird, ist das nur ein verharmlosender Begriff für: Tier im Tierversuch - das "Modell" ist keineswegs abstrakt, sondern ein echtes, leidendes Tier.

Hierzu ein sehr gruseliges Zitat der o.g. Seite:
"In einem Brief der European Animal Research Association (EARA) an die WHO wird berichtet, dass die Verfügbarkeit von Primaten für die Forschung auch in Europa zunehmend zum Engpass wird."

Da nun erforscht wurde, dass über 80 Prozent aller Corona-Infizierten einen IQ-Verlust von über 8 Punkten erleben (das Gehirn altert um bis zu 10 Jahre), halte ich eine Impfung (mit Impf-Restrisiko) im Vergleich dazu für die bessere Wahl.


Ich erweitere mal noch um diese Seite bei den Ärzten gegen Tierversuchen zum Thema Corona:
https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/helfen/kampagnen/3144

Impfstoffe werden praktisch immer auf Basis von Tierprodukten erzeugt und auch in Tierversuchen getestet. Auf Vegpool gibt es dazu einen Artikel:
https://www.vegpool.de/magazin/veganer-impfen.html

Da würde mich sehr interessieren, wie das erforscht wurde. Hat man bei allen Infizierten vorher und nachher IQ-Tests gemacht?

Und selbst wenn man das glauben möchte - woher weiß man, dass dieser mal eben schnell durch verkürzte Prüfverfahren gejagte Impfstoff nicht den gleichen Effekt hat oder noch ganz andere unerwünschte Wirkungen mit sich bringt?

Hm, wenn man sich mal schlau macht, über die Gefährlichkeit des Coronavirus (z.B. hier in einer guten Übersicht: https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/langzeitschaeden-von-covid-19-was-wir-wissen-und-was-nicht ) und was da generell bisher an Folgeschäden, auch bei vermeintlich leichten Verläufen aufgetaucht ist und jetzt noch weiter untersucht werden muss (ausführlich z.B. hier: https://www.spektrum.de/news/wie-sars-cov-2-das-nervensystem-beeintraechtigt/1790216 oder hier: https://www.focus.de/gesundheit/news/forscher-untersuchen-langzeitfolgen-boese-vermutung-covid-19-koennte-organe-um-jahrzehnte-altern-lassen_id_12283210.html ), dann sollte man sich zwar trotzdem genauestens auch über den Impfstoff informieren (dafür ist es jetzt noch zu früh, die Tests laufen ja noch, wilde Spekulationen sind für eine sachliche Diskussion und für vernünftige Entscheidungen kontraproduktiv, außerdem wird es in Kürze weitere Impfstoffe geben, so dass man sich dann vielleicht auch zwischen verschiedenen Impfungen entscheiden kann), aber die meisten Leute werden sich dann hoffentlich doch zu Selbstschutz und Beitrag zur Herdenimmunisierung in Form einer Impfung entscheiden. Wer beruflich wenig Kontakt zu Menschen pflegen muss (Homeoffice, Rentner) und auch privat eher ein Eigenbrötler ist, muss natürlich auch das vergleichsweise geringere Risiko einer Impfung nicht in Betracht ziehen und kann einfach in den eigenen vier Wänden hocken bleiben.

Sunjo, weißt du, was mich wirklich ärgert? Nicht nur hier in deinem Beitrag, sondern generell in der ganzen C.-Diskussion.
Dass jeder, der sich kritisch oder skeptisch äußert, als uninformiert, dumm und verantwortungslos hingestellt wird.
Ich bitte zu respektieren, dass ich der Impfung misstrauisch gegenüberstehe, da ich durch meinen beruflichen und familiären Hintergrund schon ein bisschen Ahnung habe, wie die Zulassung solcher Mittel abzulaufen hat, um einigermaßen sicher zu sein. Darum bin ich vorläufig nicht überzeugt, dass die Impfung das geringere Risiko ist.


Und ich ärgere mich darüber, dass du mich aus diesem Grund der wilden Spekulation bezichtigst. Wenn jemand behauptet, genau errechnen zu können, um wieviel Prozentpunkte der IQ infolge einer Coronainfektion sinkt, dann ist das wilde Spekulation. Ich finde so etwas hochgradig unseriös und möchte meine Meinung dazu äußern dürfen, ohne dass man mich darauf hinweist, ich soll mich erstmal schlau machen.


Hab ich übrigens getan und bin genauso schlau wie vorher. Hast du mal darauf geachtet, wie häufig das Wort „könnte“ in diesen Artikeln gebraucht wird? Gefolgt von: wird vermutet, glaubt der Mediziner, konnte noch nicht nachgewiesen werden, muss noch geklärt werden... usw. Besonders krass finde ich den Focus-Text, der besteht ja quasi aus Konjunktiven. Insgesamt wenig Fakten, jede Menge Vermutungen, lauter Fragezeichen. Wenn all die Vermutungen zutreffen, dann mag die Impfung das geringere Risiko sein. Bisher stehen aber Studien zu Langzeitfolgen noch ganz am Anfang, man weiß dazu also kaum etwas.


Und so lange das so ist, sehe ich nicht, warum eine Entscheidung für die Impfung vernünftiger sein soll als die dagegen.

Ist dir unbenommen, Akel-Ei. Und es wundert mich, dass du dich von meinem Beitrag angesprochen fühlst, da du ja überzeugt bist, wohlinformiert zu sein. Magst du vielleicht dein Wissen zum aktuellen Impfstoff mit uns teilen?

Du hast mich zitiert und auf mein Zitat geantwortet. Da gehe ich davon aus, dass du mich ansprechen wolltest. War das nicht beabsichtigt?


Mein Wissen über den Impfstoff? Sehr gerne!

Zum Beispiel kann ich dir diesen Artikel aus der Schweizer Ärztezeitung ans Herz legen:

https://saez.ch/article/doi/bms.2020.18982

Es war der Aufhänger für meine Antwort, aber nicht auf dich persönlich gemünzt. Ich bemühe mich hier immer, nicht persönlich zu werden (es gelingt mir nicht immer, da ich auch recht emotional bin ) . Prinzipiell schreibe ich hier immer auch für die unbekannten anonymen Mitleser mit, vor allem dann, wenn es sonst zu einseitig wird
Mein Verständnis dafür, dass man sich nicht ungeprüft und unkritisch als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen möchte, habe ich hoffentlich trotzdem zur Genüge zum Ausdruck gebracht.


Danke für den Link. Ganz aktuell ist der Beitrag natürlich nicht, ein ausgewiesener Experte scheint der Autor auch nicht zu sein, und zumindest beim ersten Lesen enthält der Artikel noch mehr Konjunktive über mögliche Gefahren des Impfstoffes als die Artikel über tatsächlich aufgetretene Covid-Folgen und die dazu weiter nötigen Untersuchungen, aber zumindest ist hier ein Ansatz (im Sinne von Quellen) für die Skepsis erkennbar. Ich werde mich (und vielleicht auch noch ein paar weitere Personen) auf jeden Fall noch damit beschäftigen und zweifellos wird das auch in den Medien in nächster Zeit noch ausführlicher behandelt werden. Ich hoffe aber, dass die Experten die angesprochenen Risiken weitestgehend ausschließen können. Noch 6 Jahre die Testphase 3 abzuwarten, bevor man dann nochmal ca 4 Jahre zum Impfen der Bevölkerungsmehrheit braucht, wäre aus Sicht des Vorsorgeprinzips sicher vernünftig, aber wenn man mal schaut, wieviele Menschen schon nach kürzester Zeit nicht mehr bereit sind, selbst einfachste Schutzmaßnahmen auf sich zu nehmen, und wie groß der Druck aus allen Bevölkerungsschichten (und den Lobbygruppen) ist, wenn es um Freizeitvernügen und Wirtschaft geht, halte ich die Einhaltung des Vorsorgeprinzips (also noch 10 Jahre "Tanz mit dem Virus" mit gelegentlich wiederholten mehrwöchigen Lockdowns) einfach für nicht realistisch. Und wenn die Alternative eine unkontrollierte Durchseuchung wäre, dann wäre der Impfstoff selbst nach stark verkürzter Testphase 3 ganz sicher das geringere Übel. So oder so bleibt das Impfen freiwillig, wobei Ungeimpfte selbstverständlich mehr Selbst- und Fremdschutzmaßnahmen treffen sollten.

Immerhin sind wir uns darüber einig.