Jäger geben zu: Jagd reguliert nicht den Tierbestand

In der – in Jägerkreisen – beliebten Jagdzeitschrift Wild & Hund (Ausgabe 9/2014) geben die Waidmänner jetzt zu: „Wir können die Sauen mit jagdlichen Mitteln offenbar nicht mehr nachhaltig regulieren.“
http://www.veganblog.de/2014/05/12/jaeger-geben-jetzt-zu-jagd-kann-wildschweine-nicht-regulieren/

Hey,
Jagd ist doch lächerlich und archaisch. Die alten dicken Männer mit ihren lächerlichen Federhüten die im Winter die Tiere füttern und sich wundern wenn es immer mehr werden.
Meine Meinung.
LG
FLO

Ich frage mich schon länger, warum man nicht auch bei Wildtieren ein Verhütungsmittel probiert, so wie die Taubenpille bei Großstadttauben. Das wäre doch bestimmt möglich, aber wirkliche Modellversuche scheint es da noch nicht zu gegeben zu haben. Habe auch mal ein Interview gelesen, in dem sogar davon gesprochen wird, dass die Jagd die Vermehrung sogar noch fördert und Verhütungsmittel eine gute Alternative wären. War in der Frankfurter Rundschau: http://www.fr-online.de/rhein-main/tierschuetzer-kauertz-ueber-wildschweine--verhuetung-koennte-eine-loesung-sein-,1472796,20792098.html

Letztens im Grunewald hab ich auch Schüsse gehört. Voll mal gar kein kuhles Gefühl, besonders, wenn man mit Hundn unterwegs ist. Versteh dieses ganze komische Jadgmachomackergehabe eh nich, genauso wenig diese Schütznvereine. Beurks. Archaisch is ein gutes wort für den Müll.

Wenn ich dies wieder alles lese, könnte mich aufregen. Hatte ein schreckliches Erlebnis. Auf den Nachbargrundstück hat ein Polizist ein angeblich verletztes Reh erschossen. Habe alles versucht diese Tat zu verhindern, vergeblich. Er hat einfach geschossen ohne zu wissen ob dieses Tier verletzt war.Ich konnte mich nicht mehr beruhigen. Bin schon wieder aufgeregt. Wir Menschen bauen Straßen ohne Gedanken an die Tiere.


Rossie

Ja, Rossie... Das ist dann so eine Ohnmachtsstimmung... Kann ich gut nachfühlen...

Auch da wäre es bestimmt möglich, ein Tier erst zu betäuben, um nach Verletzungen zu schauen. Vielleicht in einer Art Wildtierstation. Und wenn es wirklich irreparabel sein sollte, könnte man immer noch einschläfern lassen. Das wäre immer noch humaner als einfach abknallen, ohne die Verletzung zu kennen. Ist natürlich mit einem ganz anderen Kostenfaktor verbunden, aber möglich wäre es bestimmt.

Hallo,
ich meine, ich hätte auf einer Recherche gelesen, dass es gerade bei Füchsen sogar den Bestand wachsen lässt, wenn gejagt wird. Wenn in einem Rudel die Leitfähe (Mutterfüchsin oder wie man das nennen mag) geschossen wird, bilden sich neue Rudel mit weiteren Leitfähren... also letztendlich mehr kleine Fuchsfamilien die kräftig Nachwuchs zeugen.
Es gibt auch Untersuchungen in Gebieten, in denen nicht gejagd wird. Im Grunde ist es wie mit so vielen Themen: Fakten gibt es zur Genüge, bloß sind Fakten kein Geld
Viele Grüße
Kilian

Ja, sowas in der Art hat mir auch mal jemand erzählt.

Wenn ihr mal Zeit habt, und beobachtet im Urlaub im Hotel das Buffet. Da kann man das Verhalten einer überlegenen angeblich denkenden Rasse sehen.
Was soll so ein armes Wildschwein machen wenn die blöden Bauern riesige
Maisfelder als Buffet aufbauen. Landwirte und Jäger haben von Biologie schon mal gar keine Ahnung. So wie einseitige Ernährung zu Krankheiten führt bringt
einseitige Landwirtschaft wirtschaftliche Probleme.
Aber Gier frisst Hirn, denn Mais - Biogas - Subventionen - Reichtum.