Hallo Lenshar,
Tatsächlich war ich schon in der Therapie. Danach ging es mir auch jahrelang gut (mit ein paar kleinen Tiefs). Aktuell hängt das bei mir auch sehr stark mit den Umständen zusammen. Damit bin ich glaube ich als depressive Person nicht alleine. Die ungewohnte Situation und das nicht wissen wie und wann es weiter geht spannt sehr stark an. Bei Therapie bin ich jedoch geteilter Meinung denn natürlich hat da jeder andere Erfahrungen, aber ich kann nur für mich sprechen, dass die Menschen einem lediglich den Anreiz geben es anders zu machen/anders zu denken und zu handeln. Quasi eine helfende Hand. Das stimmt schon. Das machen Psychotherapeuten. Jedoch muss man den Lösungsweg für sich alleine finden. So hatte ich das in meiner Therapiezeit auch gelernt.
Helfen zur Selbstständigkeit quasi.
Problematisch ist es jedoch weil ich A. nur ein Fahrrad und Öfis habe und B. wir hier vielleicht gerade mal 2 Therapheuten in der Nähe haben. Wer in der Stadt wohnt (und das hatte ich zuvor) hat es tatsächlich leichter. Da hatte ich glaube ich locker 12 Therapheuten alleine in erreichbarer Nähe.
(Noch eine Problematik wegen Öfis: Das fehlende Geld dahinter - und nein, ich will mir nicht den Aufwand machen mit Unterstützung vom Staat da ich dann lieber alleine versuche klarzukommen da für mich der psychische Druck da zu hoch ist - und dann natürlich die Fahrt hin die für mich meist - durch mein Asperger - auch nur Belastung ist... ich glaube das muss ich nicht weiter erklären.
)
Krankenhaus würde ich explizit ablehnen da ich auch nicht scharf darauf bin mich "noch mehr" einzuquartieren. Da fühle ich mich dann Zuhause deutlich wohler.
LG PuschelQueen
Was ich noch anhängen wollte. Ich bin auf Burn-Out schon vor Jahren geprüft und hatte damals auch meine Therapiezeit. Das Problem ist wohl eher, dass ich innerhalb von 3-4 Monaten mehrere Schicksalsschläge hintereinander hatte. Ich glaube das steckt kein Mensch so einfach weg.
PS PS: Ooops… ich habe jetzt erst gesehen, dass noch mehr geantwortet haben. Entschuldige... irgendwie hab ich da wohl ein paar Beiträge ausversehen übersprungen.
Oh nein... mein ganzes Geschriebenes ist gelöscht T_T
Jedenfalls...
Ich habe mir die Haare kürzer geschnitten und es war mega befreiend. Ich bin echt froh diesen Schritt gegangen zu sein. Hatte jahrelang schon dieses Bedürfnis auch mal etwas mehr in diese Richtung zu gehen. Und ich freue mich gerade einfach total. Hatte nach dem Haare schneiden Glückstränen in den Augen.
Auch will ich mir mal mehr Flanell- und Männerhemden besorgen. Tatsächlich hatte ich davor sehr lange Hemmungen. Und ich bin so unglaublich froh einen Partner zu haben der mich so darin unterstützt.
Zudem merke ich, dass es mir gut tat die Kontakte auszusortieren die mich eher belastet hatten als motiviert (und die meisten waren ohnehin nicht auf meiner Wellenlänge, bzw. es gab zu oft Konflikte und Stress). In gewissermaßen ist das für mich gerade echt ein Aufruf zur Veränderung. Also diese nennen wir sie "Quarantäne"-Zeit wo ich ohnehin 24/7 drinnen bin (bin ja auch arbeitslos und hab aktuell auch nicht die Möglichkeit auf einen Job, bzw. nur sehr schwer).
Uff... der Elan ist etwas weg aus diesem Beitrag. Entschuldige. Ich hatte mir so viel Mühe beim Editieren gegeben und jetzt muss ich alles neu schreiben.
Na ja, nicht schlimm.
Es tut wirklich gut sich das alles von der Seele zu schreiben. Ich schreibe ja auch hobbytechnisch gerne Geschichten und vielleicht hängt es ja damit zusammen. Fühle mich da (falls das wer kennt) wie Dumbledore mit seinem Denkarium. Beim Ausschreiben der Dinge fühlt sich mein Kopf plötzlich viel klarer und ich glaube ich habe momentan einfach ein sehr sehr großes Redebedürfnis.
Eine Baustelle (sprichwörtlich) in meinem Leben ist aktuell noch die Schalldämmungsmaßnahme bei unserer Wohnung. Das wurde mit den anderen Mietern schon vereinbart. Wir müssen wohl Platten besorgen fürs Schlaf- und Wohnzimmer da wir dort die stärkste Lärmbelastung haben. Leider müssen wir da wohl oder übel auf die Antwort des Vermieters warten.
Da ich nächste Woche einen Termin beim Arzt habe (aus Ohrengründen heraus... Ohrenschmerzen) und da wohl ein klarer Zusammenhang herrscht hoffe ich dennoch, dass sich das zumindest in 1-2 Monaten mal erledigen lässt. Zumindest in meiner Vorstellung.
Mal schauen... unser Vermieter lässt sich gerne mal etwas Zeit.
Aber worauf ich hinaus will:
Ja, es tut echt gut und ich glaube ich sollte öfter auch mal mich wieder mehr kreativ ausleben. Neuerdings bleibt (trotz der vielen Zeit) das oft auf der Strecke. Bin viel am Haushalt machen, da was machen, dort ein Telefonat (familiär oder andere Gründe) und ja... da unser Ninchendame nächste Woche noch kastriert wird musste das auch noch geklärt werden und obwohl ich vielleicht könnte hab ich immer noch mehr Haushalt, usw. vorgeschoben.
Ich bin nicht gut darin auf den Punkt zu kommen.
Kurz gesagt: Ich sollte vielleicht echt mal wieder mehr meinen Hobbys nachgehen und mir meinen Tag vielleicht auch mal etwas besser einteilen.