Spaßig gemeint - also keine richtig großen Tierrettungsaktionen.
Aber... gestern nach Hause gekommen nach dem Dienst/Arbeit. Das erste, was ich auf dem Balkon sah - eine leblose "Riesenmonsterhummel" (siehe Foto). Gleich mal hin, um nachzuschauen. Und glücklicherweise musste sich wohl die Hummel vom anstrengenden Arbeitstag nur ausruhen. Kurz nach meiner Begutachtung hob sie auch wieder ab.
Kurz darauf bemerkte/n ich/wir auf dem Balkonboden vor unserem Wohnzimmerfenster einen kleinen, scheinbar benommenen Spatz. Also, gleich mal hochgenommen, laienhaft untersucht und auf den Tisch gesetzt. Dazu gabs frisches Wasser und ein paar Körner. Da der Kleine aber nach einer Stunde immer noch benommen wirkte und seine Hinterlassenschaften auf der Tischdecke immer mehr wurden :oo , packte ich ihn vorsichtig in einen mit weichen Handtüchern ausgelegten Karton und fuhr mit ihm zur Tierärztin.
Dort (natürlich ordnungsgemäß bemaskt) angekommen, erhielt ich erstmal einen Anschiss.
Sie: Nur mit Termin.
Ich (böser Blick
): Tschuldigung, wusste gestern noch nicht, dass mir heute ein Vogel an die Scheibe fliegt.
Und dann hat sie Herrn Piepmatz doch untersucht. Diagnose - nix gebrochen, bloß benommen. Ich solle ihn vorsichtig in ein Gebüsch oder auf einen Baum setzen
(Geld hat die Tierärztin nicht verlangt, gab ihr aber was für die Kaffeekasse).
Gesagt getan. Habe dann lange nach dem schönsten und sichersten Baum in der Nachbarschaft gesucht. Es wurde schließlich ein Kirschbaum. Wenn der Piepmatz wieder ganz der Alte ist, wird er bald Bauchweh vom Kirschenfressen haben
Ach ja. Morgens, auf dem Weg zur Arbeit bin ich mit meinem Roller noch einem Fuchs ausgewichen. War ganz knapp. Aber ich fahre eh in der Dunkelheit übervorsichtig durch das Waldstück und hoffe, dass mir nie ein Tier in den Roller oder ins Auto läuft....
So, das wars mit den Tierrettungsgeschichten.
Alle sind wieder zufrieden. Obwohl... unsere Katzen scheinen den Piepmatz zu vermissen.
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