Hallo..
ich war lange nicht mehr "aktiv" hier (aus Gründen), an der Motivation für meine Veganismus hat sich aber nix geändert.
Alles, ie gehabt.
Das Veganerlie ist das noch immer, das VeggieKind zu 90% vegan, die Omnikerle immer noch Omni. Wobei der Göttrige definitiv einer der heftigsten Verteidiger unserer Ernährung ist... im Herzen hat er es wohl schon verstanden, lediglich der letzte Schritt fehlt noch. Alles, zu seiner Zeit...
Ich gehöre ja bekennendermaßen zu den stillen Veganern.
Wenn ich nicht gefragt werde, hau ich keinen Kommentar raus. Auch Witze über Vegetarier/Veganer (wenn das Gegenüber keinen Plan hat, wie ich lebe) quitiere ich mit einem dezenten Lächeln. Außer, der Quark wird dann doch zu heftig. Wie Letztens im Erste Hilfe Kurs, als der Referent (ohne Grund) eine dramatische Rede gegen den Veganismus hielt... und dass das ganze Sojazeugs ja wohl sowas von scheiße wäre...ich hab ihn ausgelacht. Und meine Omnikollegen hielten die vegane Fahne aber sowas von hoch... abgesehen davon, das "Soja" bei uns die Ausnahme ist.. wir kriegen das Zeug vor lauter leckern Rezepten gar nicht unter. Also, ich hab kein Problem mit Soja, nur, keine Kapazität
Ich hab mich dran gewöhnt, dass Veganismus anderen sauer aufstößt. Kann ich sogar verstehen, wir alle hier wissen, dass es echt schwer und übel ist sich selber einzugestehen, dass der eigene Konsum sowas von unethisch/klimaschädlich/uhgesund ist. Nehme ich nicht übel, hab ja selber 40 Jahre gebraucht. Prozesse brauchen Zeit.
Aber jetzt ist gut.
Das VeggieKind ist auf dem HE-Zweig ihrer Realschule.
HE = Hauswirtschaft und Ernährung.
Und obwohl die "Pädagogin" regelmäßig die Leier der deutschen Gesellschaft für Ernährung runterhaut ( -> max 300 g Fleisch die Woche... IHRE Aussage, ich habe es nicht überprüft).. fühlt sie sich genötigt, dem VeggieKind regelmäßig eine reinzuwürgen.
Ohne Scheiß: sie würde zu wenig essen (ey.. die frisst wie ein Scheunendrescher!!), darum wäre sie so dünn (nein, die ist so... )
Ohne Fleisch würden ihr wichtige Proteine fehlen!!! - Ja, sagt auch ihr Blutbild. Letztens erst gemacht, am Ende ihrer Tage.. Das Kind hat keine Regel.. es hat Niagarafälle! Eisen (uiuiui) trotzdem im Normbereich. Kann ja nicht gesund sein!
Gerne nimmt besagte Pädagogin aber vegetarische Rezepte vom Veggiekind entgegen. Wundert sich aber zeitgleich, warum das Veggiekind Gerichte mit Fleisch aber nicht isst.
Laktoseinteroleranz gibt es ja auch nicht. Das Veggiekind lebt nur wegen dem gewählten Zweig vegetarisch! "Damals" waren wir alle nicht so weit... Nur wegen dem Schulsprengel probiert sie auch mal was mit Milch und Ei,
verarbeitet diese. Zuhause lebt sie vegan.
Bis auf Ausnahmen. Für die Adventszeit Süssigkeiten für die Klasse geholt.. schwach geworden... und bitter mit Bauchkrämpfen bezahlt. Aber Milch wird ja sooo unbedingt für die Gesundheit gebraucht.
Ach.. wem erzähl ich das hier. Wir sind uns ja einig..
Ich danke fürs Auskotzen dürfen.
Die Lehrkraft und ich... wir werden demnächst ein nettes Gespräch haben. Davon hab ich bisher abgesehen. Aber nun ist es Zeit.
Meine Tochter, die sich EIGENSTÄNDIG und mit einer gewissen Intelligenz gesegnet GEGEN den Konsum von Fleisch (von vegan weiß die Pädagogitrulla gar nix) entschieden hat, dermaßen in der Abschlussklasse zu "mobben", zu verunsichern... falsches Opfer gesucht.
M. meinte gestern erst: "die kennt Dich noch nicht. Sie wird mich hassen... "
Nein.. sie wird Dich lieben
Mit Lehrern.. kann ich. Und am Ende des Tages denken sie, das alles wäre ihre Intension gewesen..
Traurig trotzdem, dass eine Jugendliche, die sich bewusst und ausgewogen ernährt, derart vom Lehrkörper im Fokus steht.
Wir sprechen uns, Frau P.
Danke euch fürs lesen.