26.10.2017Ich kann Attila sehr gut verstehen, und die Aktion mit dem "Dann töte du mir doch das Tier" ist zwar sehr direkt, aber ich fand es ok, er hat ja niemanden gezwungen. Er wollte damit sicherlich nur ein Umdenken der Journalisten anstoßen etwas an Ihrem Essverhalten und vor allem Ihre moralischen Standards zu hinterfragen und in wie fern sie diese ausleben. Obs was gebracht hat werden wir wohl nie oder erst später erfahren.
1x bearbeitet
vegan122 PostsweiblichKelsterbachLevel 2
16.11.2017Ich habe noch nicht entschieden, ob ich Herrn Hildmann nun mag oder nicht, aber unbestreitbar ist, dass er viel dazu beigetragen hat, "vegan" gesellschaftsfähig zu machen.
Auch das bashing gegen ihn untersützt ihn ja im Grunde nur^^
Diese Aktion von ihm fand ich allerdings nicht besonders durchdacht.
a) hätte er das, um nicht einfach wie ein Feigling dazustehen, meiner Meinung nach direkt zum Bestandteil der Wette machen müssen, b) hätte er dann dafür sorgen müssen, dass die Tiere dort auch legal an Ort und Stelle getötet werden dürfen.
So kann jeder Journalist, der dort war - und auch jeder Fleischesser, der es nicht war - einfach sagen: ich hätt ja das Tier getötet, aber das Tierschutzgesetz verbietet es und ich wollte nicht vor Gericht enden. Der blöde Attila wollte sich nur vor seinem Wetteinsatz drücken.
Grundsätzlich finde ich es sowieso sehr zweifelhaft, als Veganer eine Wette abzuschließen, deren Einsatz darin besteht, Fleisch zu essen - ob ich es hinterher wirklich tue oder nicht, allein mit dieser Aussage unterbinde ich selbst die Rechte der Tiere wieder, denn ich mache sie zu einfachem Material, das als Wetteinsatz genutzt werden kann.
Niemand käme auf die Idee, zu Wetten und den Verzehr von Menschenfleisch als Einsatz zu nehmen.
Ich fand die ganze Aktion daher ziemlich daneben, aber es hat natürlich in jedem Fall mal wieder viel Aufmerksamkeit aufs Thema "vegan" gelenkt und ist damit zumindest teilweise als Erfolg anzusehen.