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Höhlenbär starb aus, weil er Veganer war

Erstellt 24.08.2016, von chickpea. Kategorie: News & Aktuelles. 14 Antworten.

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Benutzerbild von thegreenway
vegan39 PostsweiblichLevel 2
29.09.2016
Also zum Text:


1. Von den Essgewohnheiten eines Bären auf die des Menschen zu schließen finde ich irrational. Sollte man meinen, dass wir doch recht verschieden sind...
Ferner wird im Text geschrieben, dass der Braunbär aufgrund unzureichend unterschiedlicher Pflanzenkost einen Mangel erlitt. Man weiß also nicht, ob er nicht, wenn das denn überhaupt stimmt, dass er nur pflanzliches gegessen hat, mit einer abwechslungsreichen pflanzlichen Kost grundlegend versorgt gewesen wäre. Das wäre meiner Meinung nach eine weitere Überlegung, die man sich daraus ableiten und untersuchen sollte.


2. Ja, eine vegane Lebensweise birgt, nicht ausgewogen durchgeführt, eine Gefahr für Nährstoffmängel, die, insbesondere bei Kindern, zu schwerwiegenden (teils irreparablen) Schädigungen führen können. Wenn das nicht beachtet wird, ist das Kindeswohlgefährdung und es muss eingeschritten werden, da stimme ich zu. Jedoch, gilt das doch nicht einzig allein für die vegane Ernährungsweise, sondern für jeden Menschen unabhängig davon in welcher Form er sich ernährt. Jeden Tag Nudeln, oder Tüten-Kartoffelbrei mit Fischstäbchen, überzuckerten Industriejoghurt, Milchschnitten und Chips und was Kinder nicht sonst noch alles von ihren achso besorgten Eltern vorgesetzt kriegen, zu essen, ist mindestens genauso schädlich und kann ebenso zu Nährstoffmängel führen wie eine unzureichende vegane Ernährung. Vielfalt ist das oberste Gebot bei jeder Ernährungsform, um gesund zu bleiben. So etwas sollte also auch mal gesetzlich festgehalten werden, wenn wir darüber schon bei Veganern sprechen. (Aber nein, die Veganer sind schlimmer...)
Daher finde ich es nicht gerechtfertigt, dass der Artikel am Ende zu einer Negativ-Predigt der veganen Lebensweise wird.


Wenn ihr mich fragt, ist dieser Artikel einfach nur heiße Luft. Wer weiß, ob das Forscherteam nicht sogar eingekauft wurde, jetzt wo die "Veganer-Lobby" auf einmal etwas Zuwachs erhält und wieder Argumente gefunden werden müssen, um den Karnismus weiter aufrechterhalten zu können. Und das wiederum geht doch am besten mit vermeintlich wissenschaftlichen Erkenntnissen, auf die sich jeder Laie, ohne sie hinterfragen zu müssen, beziehen könnte.

Benutzerbild von Ejala
vegan475 PostsweiblichBayernLevel 2
29.09.2016
Höhlenbär starb nur deshalb aus, weil er zu spezialisiert war für eine sich wandelnde Welt. (Im übrigen passiert das ständig, das ist Teil der Evolution.) Interessant, von diesem Tier auf Veganer zu schließen. Eigentlich ist ja der Schritt zur veganen Lebensweise die nötige Anpassung auf eine sich wandelnde Welt. Stichwort Klimawandel - verursacht durch den Menschen.
Aber wieder einmal wird versucht, der veganen Lebensweise einen Strick daraus zu drehen.
Seltsam, wie eine doch eigentlich gute Sache so lange verdreht wird, bis daraus eine schlechte Sache wird.

Benutzerbild von Fafnir
vegetarisch78 PostsmännlichSiegenLevel 2
30.09.2016
Zitat Friedrich:
Jedes Jahr sterben weltweit Tierarten aus. Und nur durch die Schuld des Menschen. Das regt mich auf. Aber nicht Tiere die im Zuge der Evolution auf der Erde verschwunden sind.
Was die wirklichen Umweltbedingungen waren die zum Aussterben des Höhlenbären geführt haben wird nicht erwähnt. Das einfach nur eine schlechte wissenschaftliche Arbeit. Das reicht gerade mal für befriedigend.


So isses - ich habe in den 90ern vor meiner IT Karriere Paläontologie studiert - und daher kenne ich die Umstände - ist totaler Quatsch das als neue Erkenntnis aus zu geben. Schon 1994 erzählte unser Professor der damals schon fast 70 war (und übrigens Vegetarier - aber das ist Zufall und nur neben bei) das der Höhlenbar auf Grund seiner hohen Nahrungsspezialisierung wohl ausgestorben ist aufgrund der klimatischen Veränderungen.


Weil Veganismus heute ein überall präsentes Thema ist meint man dann diese ollen Kamellen ausgraben zu müssen und als wahnsinnig tolle neue Erkenntnis zu verkaufen.

Der Artikel ist wissenschaftlich betrachtet kein "befriedigend" - sondern setzen 6 weil abgeschrieben. Ich weiß nicht was für Kräfte solche Artikel auslösen? Haben die Menschen alle so ein schlechtes Gewissen ob ihrer Grillsünden das sie jeden Mist ausgraben um den Konsum tierischer Produkte zu rechtfertigen?

Ist echt Kindergarten. Das mit den Vitaminen ist doch wenn man sich damit auseinander setzt überhaupt kein Problem. Klar als "Pudding Vegetarier" oder "Pudding Veganer" lebe ich schlecht - lebe ich aber als Omnivorer der meist Currywurst Frima und Schokolade futtert eben auch!

Das ist doch alles Quatsch - ich treibe Leistungssport und fühle mich trotz meiner Eiweißkrankheit seit ich vegetarisch - in der Regel aber sogar vegan lebe - und in Zukunft wohl komplett vegan lebe - mich richtig "energetisch" und leistungsstark! Ich denke die kommende Leichtathletiksaison wird eine meiner Besten werden! Und in 2018 gehe ich in die M50 - als "Jüngster" da zeige ich denen mal wo der Hammer hängt! Ziel: 2018 die deutschen Meisterschaften im 400 Meter Lauf der Senioren M50 und ein Platz unter den ersten 8 und eine Zeit im Bereich 56.xx Sekunden (und wenn es 56.99 sind)! :green:

Gruß G.

2x bearbeitet

Kein Benutzerbild
Aubergina
30.09.2016
Also der Artikel hat mich jetzt überzeugt, ich steige sofort aus er veganen Ernährung aus ;-)

lg Aubergina

Kein Benutzerbild
1.266 PostsweiblichS' LändleLevel 2
01.10.2016
Zitat Ejala:

Aber wieder einmal wird versucht, der veganen Lebensweise einen Strick daraus zu drehen.
Seltsam, wie eine doch eigentlich gute Sache so lange verdreht wird, bis daraus eine schlechte Sache wird.


Dazu habe ich heute in der Zeitung eine Buchrezension gelesen. Das Buch heißt "Böses Denken", wo es genau darum geht. Moral wird als dumm und irrational abgetan und es zählt nur, was einem gerade passt und man als "vernünftig" kategorisiert. Das schwenkt dann oft in Böses Denken um. Ich glaube, das kaufe ich mir, als Leckerli :D

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