Zitat Sunjo:
Den Begriff "Christliches Abendland" verknüpfe ich direkt mit PEGIDA und der damit verbundenen Demokratie-und Menschenfeindlichkeit. Und mit der "Legende vom christlichen Abendland" von Rolf Bergmeier. Ich halte es daher grundsätzlich für ratsam, die Werte, die man meint, klar zu benennen.
Ok, Wikipedia kann ich auch zitieren:
Zitat Wikipedia:
Als Abendland (auch das christliche Abendland) oder Okzident (auch der Westen) wird ursprünglich der westliche Teil Europas bezeichnet, besonders Deutschland, England, Frankreich, Italien und die Iberische Halbinsel.[1] Damit sind im Wesentlichen die spätestens im Jahre 476 verloren gegangenen lateinischsprachigen Westprovinzen des Römischen Reiches in Europa gemeint. Sie sind einigermaßen deckungsgleich mit dem Sprengel des Patriarchats von Rom. In Zeiten des Kalten Krieges wurde der Begriff teils übereinstimmend mit dem Begriff der westlichen Welt verwendet, d. h. vor allem die alten Mitgliedsländer der EU und (Nord-)Amerika. Seit der Romantik entwickelte sich vor allem im deutschsprachigen Raum eine besondere Traditionslinie um den Abendlandbegriff, die einen letzten Höhepunkt in einer regelrechten Abendland-Ideologie der 1950er Jahre fand.
Der Begriff Abendland ergab sich aus der antiken und mittelalterlichen Vorstellung von Europa als dem westlichsten, der untergehenden Abendsonne am nächsten gelegenen Erdteil. Das ihm entsprechende Antonym ist daher das griechisch-orthodox und islamisch geprägte Morgenland oder der Orient. Die griechisch-orthodoxe Kirche wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts auch als die morgenländische bezeichnet.[2]
Außerdem war aus meinem Beitrag wohl nicht allzu viel von
"Demokratie-und Menschenfeindlichkeit" herauszulesen oder vielleicht doch?
Immer wieder nett, wie immer und überall so gern zu jeder passenden und vor allem unpassenden Gelegenheit die Nazikeule ausgepackt wird.
Zitat Sunjo:
Spätestens 1989 endete aber die marxistisch-leninistische Indoktrination in Ostdeutschland.
Nun, ich kenne halt die Umstände nicht so genau. Ich dachte in Ostdeutschland gäbe es auch viele Christen, wurde eines besseren belehrt, so dachte ich halt, dass immer noch viele Kommunisten dort leben.
Zitat Bertel:
[...] ist das Christentum wohl durch den Marxismus - Leninismus ersetzt worden [...]
(Vermutung!)
Zitat Sunjo:
Zitat Sunjo:
Für eine ethische Rechtfertigung benötige ich keine Religion.
Zur Verdeutlichung:
Zitat Wikipedia:
Die Ethik baut als philosophische Disziplin allein auf das Prinzip der Vernunft.
Zur Klarstellung:
Zitat Wikipedia:
Auch religiös motivierte Ethiken geben Antworten auf die Frage, wie gehandelt werden soll. Im Unterschied zu philosophisch begründeten Ethiken beanspruchen diese jedoch nicht in jedem Fall, dass ihre Antworten auf für jeden nachvollziehbare Argumente gegründet sind, sondern können sich etwa auf eine göttliche Offenbarung als Quelle von Handlungsnormen berufen (siehe etwa die Sollens-Aussagen der Zehn Gebote im Judentum).
Und um ebendiese Ethiken geht es in dieser Diskussion, oder sehe ich das falsch?