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Weltweite Großdemonstration: Schließung aller Schlachthäuser 2017

Erstellt 24.04.2017, von Sialan. Kategorie: News & Aktuelles. 41 Antworten.

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Weltweite Großdemonstration: Schließung aller Schlachthäuser 2017
24.04.2017
"Für die Schließung aller Schlachthäuser"! Unter diesem Motto gehen im Frühsommer weltweit Menschen auf die Straße und schaffen gemeinsam die größte weltumspannende Demonstration für Tierrechte - eindringlich und mit klarer Position, aber auch farbenfroh und inspirierend. Durch den internationalen Charakter entsteht dabei ein Gemeinschaftsgefühl, das vergessen lässt, dass man mit der Position, dass Tieren Rechten zustehen, sonst oft allein steht. Egal, ob ihr sonst auf Demos geht oder das eure erste wäre, egal ob ihr schon konsequent vegan lebt oder noch auf dem Weg zur vegetarischen Ernährung seid - Wenn ihr der Meinung seid, dass wir Tieren Gerechtigkeit schulden und das alltägliche Massaker in den Schlachthäusern enden muss, kommt zu dieser Veranstaltung in eine von 7 teilnehmenden Städten in Deutschland. Danke! Gemeinsam zeigen wir, dass Veränderung möglich ist! Wer ist dabei?
27.05. Hannover 13.00 Kröpcke
03.06. Bielefeld 14.00 Hauptbahnhof
10.06. Berlin 14.00 Blankensteinpark ("Zur Rinderauktionshalle" - ehem. Schlachthof)
10.06. Dortmund 14.00 Reinoldikirchplatz
17.06. Kassel 14.00 Rathaus
17.06. Braunschweig 14.00 Kohlmarkt
08.07. München 14.00 Karlsplatz

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Nefasu
25.04.2017
Hallo Sialan,

was ist denn die angestrebte Stimmung auf eurer Demo?

Ich würde ungerne den weiten Weg auf mich nehmen um erneut in aggressives Kampfgeschrei und unstimmiges Parolieren hineinzustolpern, welches durch die Veranstalter nicht nur gedulded sondern teilw. propagiert und eingestimmt wird :|

Grüße,
Falk

1x bearbeitet

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Themen-Starter6 PostsLevel 1
25.04.2017
Hallo Falk. Vielen Dank für die Nachfrage! Ich kann das sehr gut verstehen. Es hängt evtl. davon ab, wo du hinfahren würdest, aber mindestens Hannover, Berlin, Bielefeld und Kassel sind so konzeptioniert, dass sie komplett oder so gut wie ohne Parolen auskommen.
Kassel ist etwa seit jeher als Trauermarsch konzipiert (es werden allerdings Tierschreie abgespielt).
In Bielefeld wollen wir auf jeden Fall eine starke positiv-inspirierende Stimmung, hier überlegen wir lediglich, ob wir an ausgewählten Stellen kurz "Schließung aller Schlachthäuser" in verschiedenen Sprachen rufen wollen, um auf den internationalen Charakter aufmerksam zu machen. Abgesehen davon soll es aber keine Parolen geben, dafür Straßentheaterelemente und szenische Dialoge anstelle langer Reden.
Für Bielefeld und Berlin rufen wir dazu auf, möglichst in rot oder orange gekleidet zu kommen, damit das Ganze farbenfroh und auffällig gleichermaßen wird.
Letztes Jahr erreichte mich viel positives Feedback nach der Veranstaltung, auch von Menschen, die Demos sonst meiden (weil oft zu aggressiv, etc.). Ich denke, dieses Jahr bekommen wir vieles noch besser hin. Würde mich freuen, wenn du dabei wärst :-)

Benutzerbild von Ringelblume
51 PostsLevel 2
01.05.2017
Hi, ich wäre glücklich, wenn alle großen Schlachthäuser schließen würden. Aber solange eine Nachfrage da ist, werden diese Schlachthäuser existieren. Man kann sie nicht einfach schließen. Der Aufschrei wäre groß und die Politik würde sich dem beugen.
Es heißt also weiter: Geduld haben und die Mitmenschen friedlich und freundlich von unserem veganen Leben zu überzeugen. :-) Es werden immer mehr und die alten Fleischesser sterben langsam aus.

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Themen-Starter6 PostsLevel 1
01.05.2017
Hi. Friedlich und freundlich ist das eine, und das werden unsere Demos auch sein, aber allein vom Vorleben, dass man keine Sklaven braucht, endet die Sklaverei nicht. Wenn wir nicht bereit sind, für die Unschuldigen auf die Straße zu gehen und das Ende der unermesslichen Gewalt zu fordern, die sie erfahren, akzeptieren wir stillschweigend, dass Menschen den Konsum von toten Tieren für eine private Entscheidung halten. In Paris sind letztes Jahr Tausende für die Schließung aller Schlachthäuser auf der Straße gewesen, in Deutschland haben 4 Städte zusammen es nicht auf tausend geschafft. Aber in Frankreich wusste man schon immer, dass die Macht beim Volk liegt, wenn es sie nur ergreift. Vielleicht ist die Schließung aller Schlachthäuser ja genauso fern wie der Tag, an dem in Deutschland mal Menschen wirklich aufstehen und etwas bewegen...

1x bearbeitet

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Nefasu
02.05.2017
Hallo Sialan,

evtl. liegt die niedrige Zahl der Demonstranten in DE auch am Konzept:
Ich z.B. werde aufgrund der abgespielten Tiergeräusche nicht nach Kassel fahren und die anderen Orte sind definitiv zu weit entfernt, um im Verhältnis zum Aufwand zu stehen.

Es ist durchaus löblich die Bevölkerung auch mit Schockbilder / -geräuschen "aufwecken" zu wollen, aber ich persönlich brauche solche Konzepte weder auf Demonstrationen noch auf Facebook.

Zumal solche "schockierenden" Aktionen selten zum gewünschten Ergebnis führen:
Die bereits überzeugten Veganer leiden immer stärker und die Fleischesser schalten einfach ab..

Lieber aktiv fördern, statt schockieren scheint leider ein längst vergessenes Konzept und stille Demonstrationen (was bildlich auch zum stillen Leiden der Tiere passt) haben augenscheinlich nicht genug Reichweite und Teilnehmer, wo doch meiner Erfahrung nach gefühlt 50% aller Teilnehmer von Tierrechtdemos aus wütend brüllenden und parolen skandierenden Punks besteht..
Sowas schreckt ab und polarisiert anstatt zum Hinterfragen anzuregen.

Grüße,
Falk

10x bearbeitet

Benutzerbild von rossie
vegan1.461 PostsweiblichOberlausitzLevel 2
02.05.2017
Hey Ringelblume!

Ja, die alten Fleischfresser sterben langsam aus. Bin ganz deiner Meinung. Wohne auf dem Land und da bin ich nicht so optimistisch.
"Tierrechte" interessiert kaum jemanden und Schlachthöfe gehören zum Leben.

Finde die geplanten Aktionen sehr gut.


Mal sehen ob die Presse darüber berichtet.

LG rossie und Hund Orlando

Benutzerbild von Ringelblume
51 PostsLevel 2
02.05.2017
Ich versteh deine Wut und deinen Kampfgeist. Ich erlebe nur, dass je lauter und verkrampfter man für die gute Sache kämpft, desto mehr verschließen sich viele Menschen. Fleischesser bekommen das Gefühl, dass wir ihnen etwas wegnehmen wollen. Und so kommt es, dass die gute Absicht die gegenteilige Wirkung hat. Daher glaube ich an den sanften Weg.
Im Übrigen gibt es auch in Deutschland Massenproteste. Mach aber nicht den Fehler, dein Anliegen für das Wichtigste zu halten. Manche protestieren gegen TTIP, andere gegen den Klimawandel, Dritte gegen die AfD. Am Ende ist gut, dass soviele Menschen sich mobilisieren. :)

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Jonny
03.05.2017
Hi!

Glaubt ihr wirklich, dass alle auf der Welt Vegan ernährt werden könnten?

Liebe Grüße,

Jonny

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Hinterfrager
04.05.2017
@ Jonny

öhm - JA
bis auf einige indigene Völker dürfte das wirtschaftlich kein Problem sein.

Wenn du schon allein die Menge an Soja nimmst, die in den USA, Brasilien und China für die Fleischproduktion verbraten wird .
Laut WIKI betrug schon 2012 die Welternte über 253,1 Mio. t. - da kannst schon was reißen ;)

1x bearbeitet

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