Bin gaaanz neu hier und stell dir vor... ich bin aus berlin aber nicht aus spandau bin aus reinickendorf. Fühle mich auch noch sehr alleine mit meiner neuen lebensweise.deshalb wage ich mich nun mal hier her.
Hallo Tofuwarrior
es stimmt, wie viele hier sagen, dass die Akzeptanz bei den älteren Jahrgängen nicht so groß ist. es soll auch Ausnahmen geben leider kenne ich keine
Mein Mann und ich wurden erst mit 57 Jahren vegan, praktisch von null auf jetzt. Im familiären Umfeld sind wir auf großes "Unverständnis" gestoßen. Mit einem Teil der Familie sind wir sogar zerstritten weil sie der Überzeugung sind, dass der einzige Lebenszweck eines Tieres ist von uns gegessen zu werden. Originalton: dafür sind die doch da
Was wir machen ist "ungesund" Aber ich denk mir die können nicht anders, die haben es halt so von ihren Eltern und deren Eltern gelernt "Fleisch ist ein Stück Lebenskraft" und Milch brauchen wir für starke Knochen usw. und so fort. Da meine Geschwister und ich ja die gleichen Eltern haben habe ich das auch so gelernt und somit 57 Jahre lang "Tierleid" konsumiert. Das macht mich manchmal traurig - aber ich möchte noch 40 Jahre vegan leben (dann bin ich 101 Jahre alt )
Das mit der Empathie ist dann halt auch so eine Sache :oo aber wir wissen ja alle was KARNISMUS ist
Also lass den Kopf nicht hängen, auch Du wirst noch Mitstreiter finden
l. G. Miezikatz
Du machst Dir so viel Mühe mit dem Post, aber Tofuwarrior war im Oktober online, danach gab es keine Posts mehr von ihr. Wahrscheinlich hat sie den Kampf mit dem Tofu verloren.
Hallo Tofuwarrior,
es gibt viele Plattformen für Veganer, das Problem ist, vermutlich ist nicht jeder überall angemeldet. Facebook hat sehr viele vegane Gruppen, da könntest du mal stöbern. Ansonsten finde ich den Boris Lauser super, der arbeitet und wohnt in Berlin, vielleicht machst du mal bei ihm einen Workshop. Ansonsten hatte ich eher das Gefühl, Berlin hat viele Veganer, dort entstehen die meisten Ideen und man hat die meisten Möglichkeiten. Auch Melanie Joy und ihr Mann leben in Berlin, beides aktivisten in Sachen Veganismus. ProVeg ist in Berlin entstanden, usw.
Grundsätzlich habe ich aber auch das Gefühl in meinem Umfeld mit meiner Meinung eher alleine zu sein. Essen gehen etc. ist eine schwierige Angelegenheit. In unserem Alter ist das aber meist die Freizeitaktivität, was einen schon ausschließt.
Dein Beitrag ist ja schon ein paar Tage alt, daher weiß ich nicht, ob das hier noch von dir gelesen wird. Also erst einmal bis bald.
Hallo Tofuwarrior,
was du schreibst kommt mir bekannt vor.
Obwohl meine Freundinnen bei Festen immer etwas veganes an Speisen für mich anbieten.
Viele der anderen Gäste greifen bei den veganen Gerichten gar nicht zu, weil sie VEGAN sind und nicht schmecken können.
Am Anfang meines veganen Outen war es für meine Freunde sehr schwer-schwerer als für mich. Sie mussten erstmal akzeptieren das ich nicht mehr ihre Köstlichkeiten esse. Nach anfänglichen Angriffen, Diskusionen und versteckten Köpfeschütteln mir gegenüber ist es mit der Zeit leichter geworden gegenseitig Verständnis aufzubringen. Doch öfters ist es ein innerer Kampf bei mir ruhig zubleiben vor soviel Ignoranz gegenüber dem ganzen Tierleid.
Übriges lebe ich auch in Spandau.