Das Problem ist, dass sich die Quellen im Internet stark widersprechen.
Der Grund dafür ist, dass die Fructoseintoleranz leider noch nicht so gut erforscht ist.
Wenn du also zu drei unterschiedlichen Ärzten gehst, dann kriegst du auch drei unterschiedliche Antworten.
Dein bester Berater und der beste Experte bist also du selbst.
Denn du merkst was du verträgst und was nicht.
Zu deinen Fragen kann ich dir sagen wie ich es in meiner Karenzzeit gemacht habe:
Bei Gewürzgurken ist das Problem, dass die aus dem Glas oft Zucker zugesetzt haben.
Auch können bestimmte Gewürzmischungen versteckten Zucker enthalten.
Bei den Möhren ist es so, dass manche die in der Karenzzeit weglassen und manche nicht.
Ich habe sie weggelassen, aber wenn du sie nur in Maßen isst, dann müsste das ok sein.
Da musst du sehr auf deinen Körper hören.
Wenn du merkst es geht dir gut damit, dann ist alles ok.
Ansonsten musst du sie in der Karenzzeit leider weglassen.
Greife lieber zu frischem Gemüse und verwende frische Kräuter.
Getrocknete Kräuter enthalten je nach Sorte auch viel Zucker, weil sie ja sehr konzentriert sind.
Gurken und Pilze sind aber vollkommen ok.
Aber wichtig ist alles in Maßen.
Sobald du Beschwerden hast, musst du auf die Suche gehen.
Dann ist noch etwas in deinem Speiseplan was nicht ok ist.
Aber bis das alles in Gang kommt, dauert es auch etwas, also nicht aufgeben.
Selbstgebackenes Brot ist vollkommen ok.
Bezüglich der "Brotsorte" gibt es auch unterschiedliche Meinungen.
Manche sagen Vollkorn sei in der Karenzphase ungeeigneter, weil es im Magen aufquillt und so den "Heilungsprozess" behindert.
Andere sind der Meinung Weizen solle gemieden werden, da es einen höheren Fructosegehalt als die Vollkornvarianten hat.
Aus persönlicher Erfahrung vermeide ich Weizen und greife zu Vollkorn.
Aber das äußert sich bei jedem Fructoseintoleranten auch etwas anders.
Da trifft "Probieren geht über studieren" genau ins Schwarze.
Du schaffst das, ganz sicher.
Liebe Grüße, ich drücke dir die Daumen
Caro