Hallo Larashe
Zuerst mal herzlich willkommen hier
Zitat kilian: Was ich ausdrücken wollte, war, dass eine konsequente Umstellung es leichter macht, neue Routinen zu übernehmen. Und diese Routinen machen es einem leichter. Sonst muss man von Mal zu Mal überlegen, ob man jetzt
so oder
so essen soll.
Der Hinweis zielte also rein pragmatisch auf die Vereinfachung des Alltags ab.
Viele Grüße
Kilian
Bin völlig einverstanden mit Kilian bzw. mache für mich die selben Erfahrungen. Ich will auch keine Ersatzprodukte als Grundsatzidee, was nicht ausschliesst, dass manche sogenannte Ersatzprodukte schmecken. So müsste für mich ein Linsenburger auch nicht "Burger" heissen! Falafel ist auch einfach Falafel Punkt. Ich probiere einfach auf Grund von meinem neuen Wissen über gesunde Ernährung , einen neuen Ernährungsplan zusammenzustellen. Das Buch von Michael Greger
How Not To Die fand ich sehr hilfreich, wenn es um gesundheitliche Aspekte geht. Ich schaue überhaupt nicht mehr, wie ich das früher gemacht habe oder wie ein Teller oder eine Mahlzeit "auszusehen" hat. Ich schaue, was mein Körper braucht, und kreiere daraus Mahlzeiten. Man muss schon etwas Zeit investieren, um einen guten Plan zu haben! Und natürlich fand ich Sojajoghurt am Anfang nicht lecker, aber zusammen mit z.B. Früchten, Hanfsamen und vor allem Zimtpulver oder Kokosraspeln schmeckt es mir sehr gut. Und je länger ich umgestellt habe, umso weniger wichtig ist mir der Geschmack von Soja. Zudem sagt man sowieso, dass man etwas 12-20mal essen oder trinken muss und dann beginnt es zu schmecken (ist auch der Trick bei Kindern, dass sie immer mal wieder probieren müssen). Wenn man Gemüsegerichte langweilig oder nicht so lecker findet, kann man mit asiatischen Rezepte experimentieren oder italienischen. Gewürze wie Garam Masala oder geräuchertes Paprika können viel verändern.
Zitat Larashe:
Fleisch gibt es bei mir nur selten und wenn, dann nur aus wesensgerechter Tierhaltung. Milchprodukte gibt es auch nur aus guter Haltung.
Finde ich schon mal super
Bei mir begann es auch damit, dass ich Tiere nicht mehr für meinen Genuss leiden lassen wollte. Je länger ich mich aber mit der Lebenshaltung Veganismus beschäftigte, umso erschreckender fand ich es, wofür alles Tiere BENUTZT werden. Es gibt kaum ein Produkt, in dem nicht irgendwas von einem Tier drin steckt (schau mal bei E-Nummern, Farben, Medikamenten, Shampoo,...). Neben all den schrecklichen Filmen über die Tierhaltung hat mich das am meisten erschüttert: Wie wir die Tiere ausbeuten! Natürlich ist es besser, wenn ein Rind auf einer Wiese leben darf und sich nur mit Gras ernähren kann. Aber die Tatsache, dass WIR darüber bestimmen, wie und wielange ein Tier lebt, geht für mich eigentlich schon zu weit. Aber jeder geht seinen eigenen Weg und tut, was er kann. Darum lasse dich nicht beirren und folge deinem Gefühl (und Verstand
).