Themen-Startervegan48 PostsmännlichFreiburgLevel 2
Hallo, ich nenn mich Anavrin und ich bin jetzt mal vegan ...14.06.2017... und hier schreib ich jetzt mal meine Geschichte auf, wie ich zum Veganer wurde:
Bei vielen Veganern geht es um die Tierrechte – bei mir nicht ... Fleisch hat zu meiner Küche nie dazu gehört. Ich habe nie gelernt, wie man Fleisch oder Fisch zubereitet. Ich war – bis auf ein einziges Mal – nie in einer Fleischerei und habe auch nie Produkte aus der Fleischtheke im Supermarkt mitgenommen. McDonalds hab ich seit meinem 10. Lebensjahr boykottiert und Grillen war nie eine Leidenschaft von mir … Im Restaurant und bei anderen Gelegenheiten habe ich hin und wieder Fleisch gegessen. Dennoch war ich die meiste Zeit in meinem Leben Vegetarier.
ABER: Was wirklich schlecht war: Ich habe SEHR viel Milch, Joghurt, Käse und Milcheis gegessen. (Und bin damit dick geworden.) Ich habe nie darüber nachgedacht, was es für die Kuh und ihr Kälbchen bedeutet, wenn ich ihre Milch verspeise.
Und welche tierlichen Produkte ich sonst noch benutzt habe? Keine Ahnung. Ich habe nie darauf geachtet, geschweige denn mich sonst wie damit beschäftigt …. So weit, so schlecht.
Natürlich habe ich in den letzten Jahren ab und an mal Filme gesehen, wie „Home“, oder „Hope for All“. Da ich mich aber als umweltbewusster Bio-Vegetarier gesehen habe, fühlte ich mich nicht schuldig, am Leid dieser Tiere.
Also . . . Wie kommt es, dass ich mich trotzdem von einem Tag auf den anderen radikal dazu entschieden habe, von nun an für immer und Ewig vegan zu sein?
Antwort: Meiner Gesundheit zu Liebe. Ich bin noch immer übergewichtig – meine Kilos purzeln aber seit Mai ordentlich – und ich fühle mich insgesamt schon viel leichter, viel fitter, viel energiereicher, vitaler, neugieriger, aufgewachter und noch so einiges mehr.
Seit etwa zwei Monaten beschäftige ich mich mit meiner (Un-)Gesundheit. Ich wusste, es hängt auch irgendwie mit meiner Ernährung zusammen ... Ich habe Videos im Internet gesehen von „Ka Sundance“, „Lichtblick“, „Vegan Power Girl“, „Iss Happy“, „David Ekwe-Ebobisse“, „Vegan ist ungesund“, und noch so einige mehr und habe mich - für mich selbst recht plötzlich - am 23.05.2017 um 23:05 Uhr entschieden, von nun an für immer und Ewig vegan zu leben.
Also habe ich sämtliche Milchprodukte aus meiner Küche entfernt und bin einkaufen gegangen. Und – wow: Wie lecker ist denn bitte Reis-Milch! Und die Hafermilch passt viel besser zu meinem Müsli und – obwohl ich Soja eigentlich nicht so mag: Das Soja-Kokos-Joghurt gehört inzwischen zu meinen Lieblingen. Und einen Dampfgarer habe ich mir gekauft und festgestellt, wie verdammt lecker Gemüse schmeckt, wenn es noch so richtig „biss“ hat. Dass Süßkartoffeln ohne Öl aus dem Dampfgarer auch super lecker schmecken, habe ich gestern herausgefunden … und ja - dann gibt es da noch so wahnsinnig viele Rezepte, die ich gerne ausprobieren möchte …
Je mehr ich darüber nachdenke, desto logischer erscheint mir diese Lebensweise … außerdem habe ich den Satz gelesen: „Vegan wird Mainstream.“ Also ist das vielleicht nur eine normale Entwicklung, der bald noch viel mehr Menschen folgen werden … !?
Themen-Startervegan48 PostsmännlichFreiburgLevel 2
16.06.2017@ Forum - Vielen Dank
@ Killian - Ja, stimmt. Bin Nirvana-Fan
@Kerstin - Keine Sorge, ich will mich ja mega gesund ernähren und habe mir fest vorgenommen, einfach mal alles, was es gibt, auszuprobieren. Und dann hab ich da so ein schönes Programm, in dass ich immer eintrage, was ich gegessen habe und das sagt mir dann, welche Vitamine noch fehlen. Momentan steht da natürlich fast immer: Vitamin B12 = 0 mg. Aber in dieser Sache war ich Am Mittwoch beim Arzt, habe den Holo-TC Test gemacht und warte nun gespannt auf meine Ergebnisse. Und nehm jetzt Tabletten und hoffe, dass ich dann bei den nächsten Tests in den nächsten Jahren immer nur Top-Werte habe. (-:
LG
MC