Hallo an Alle,
Wollte mich hier nur mal kurz Vorstellen, bin nicht besonders gut drin, aber gebe mein bestes.
Ich lebe jetzt seit fast einem Jahr komplett Vegan, der Umstieg kam für mich als ich in meinem Auslandsjahr in Australien, die Doku "What the Health" geschaut habe. Ich wahr recht verwundert über die, in der Doku gesagten Sachen, glaubte vieles nicht und war mir nicht wirklich sicher was ich davon halten sollte. Zuvor habe ich mich Vegetarisch ernährt, mehr aber einfach nur weil ich es konnte und weil es sich "besser" anfühlte als aus irgendwelchen Gesundheitlichen oder Etischen Gründen.
Wie gesagt die Doku hat mich mit vielen Fragen hinterlassen, zur Zeit waren Milchprodukte noch fast täglich auf meinem (Camping-)Tisch - war noch viel am Reisen. Habe Glück gehabt viele interessante und aufgeschlossene Menschen zu diesem Zeitpunkt kennen zu lernen. Nach einigen Gesprächen mit diesen "Nicht-Veganern" die doch sehr die Ansichten der pflanzlichen Ernährung teilen, halfen mir dann mich dafür zu Entscheiden es einfach mal aus zu probieren.
Zusätzlich wollte ich die Zeit nutzten mich ausgiebig über das Thema Gesundheit zu infomieren, lernte viele Interessante Quellen kennen wie Nutritionfacts, und etliche Youtuber etc. Ebenso habe ich mich auch mehr und mehr mit den Studien rund um Ernährung beschäftigt, um ein klareres Bild zu bekommen.
Nach nichtmal 3 Wochen verlohr ich all das extra Gewicht das ich mit mir rumschleppte und bin nun wieder in meinem optimal Bereich, was sehr hilfreich wahr für die Anfangsmotivation. Ebenso fühlte ich mich so energisch wie noch nie.
Nicht viel später stolperte ich auch über die umwelt und etische Seite des Veganismus, welche trotz dass ich eigendlich einer "Whole food plant based" diät folge doch nochmal sehr viel half das ganze Thema Veganismus zu begreifen.
<< An dieser Stelle springe ich mal ein paar Monate nach vorne in denen ich viele interessante Dinge gelernt und Erfahrungen gemacht habe, Vegan im Outback ist auch eine interessantes Erlebnis
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Nun zurück in Deutschland, musste ich mich erstmal daran gewöhnen, dass es sowohl schwerer und teurer ist vegan zu leben als in Australien (etwas das mich sehr gewundert hat). Naja hier kommt man ja trotzdem um die 120€/Monat gut durch. Wie dem auch sei, habe mich immer weiter mit dem Thema beschäftigt, so manche Doku geschaut (Dominion war eine Doku die doch sehr hart aber wertvoll war).
Und kam zu dem Entschluss das ich evtl. etwas Aktiv werden möchte z.B. Straßenaktivismus betreiben, leider sind meine Suchen online eher erfolglos gewesen, da ich in sehr kleinen Dörfern etwas weiter weg von großen Städten lebe (Darmstadt ist gut 45min mit dem Auto weg). Außerdem kenne ich tatsächlich keinen einzigen Veganer(in) in meinem Umkreis, dass erschwert das ganze noch weiter.
Wollte mal fragen ob es hier ein paar gute Anlaufstellen gibt um etwas in Aktivismus rein zu kommen, oder ob es in Deutschland ein paar größere Gruppen gibt (siehe Anonymous for the voiceless, save movement, etc.)
Uff.. das wurd ja schon fast ein ganzes Referat, na dann sag ich hier mal danke für lesen meiner Textwand. Freu mich auf alle Rückmeldungen, und falls jemand Fragen haben sollte zu Vegan in Australien oder ähnliches bin ich gerne offen ein paar Tipps zu geben
Euch allen noch einen schönen Tag!