Nicht alle Studenten leben nur von Fast Food

Ein weit verbreiteter Irrtum - "Studenten fressen eh nur Müll. Fast Food ist billig und kein Student kann sich richtiges Essen leisten."
Meine Freundin und ich haben diesen Satz schon oft gehört. Dabei ist er so weit weg von der Wahrheit wie alle Gerüchte. Vegetarisch zu leben heißt nicht, im Luxus zu leben. Man kann so viel selbst machen, wenn man nur ein wenig Liebe reinsteckt. Besonders während Corona haben wir uns auf unserem Balkon einen kleinen Garten angerichtet und mit viel Geduld ordentliche Tomaten, Salat und alle möglichen Gewürze angebaut. Außerdem herrscht unter Studenten ein reger Lebensmittelaustausch. Die Eltern schenken ihren Kindern Kürbisse, Zucchini, Kartoffeln - diese werden dann oft an WGs verteilt im Tausch gegen alles Mögliche. Wir hatten in dieser Zeit viele Gemüsepfannen, jede schmeckte anders wunderbar.
Ich bin seit 2 Jahren Vegetarierin und komme durch Familie und Freunde die mich unterstützen sehr gut damit klar. Auch das Studium hält mich und meine Mitbewohnerin nicht davon ab

Meine Tochter beschreibt auch, dass die Mensa immer mehr von Burger und Co. Abstand nimmt und stattdessen gesunde, vegetarische und vegane Gerichte anbietet. Und das kommt bestimmt nicht von ungefähr. Wäre die Nachfrage nicht da, würde die Kantine da nicht umdenken. Ich finde die Entwicklung auf jeden Fall super und sehr unterstützenswert!

Fast Food billig? Das stimmt doch auch nicht so ganz.


Außerdem - leben Studenten nicht hauptsächlich von Studentenfutter?

Spaß, in der Umgebung meiner Tochter und meiner Nichte gibt es eine Menge junges Volk, das vegetarisch und vegan sehr gerne selber kocht.