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Kauft ihr Fair Trade und Second Hand Kleidung statt neuer Kleidung ?

Erstellt 07.02.2019, von Sockenpuppe. Kategorie: Tierschutz & Tierrechte. 14 Antworten.

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Benutzerbild von Sockenpuppe
Themen-Starter11 PostsLevel 1
Kauft ihr Fair Trade und Second Hand Kleidung statt neuer Kleidung ?
07.02.2019
Ich tu mich schwer in einen Secondhand Laden zu gehen. Und bestellen ist ja auch nicht unbedingt so gut bzgl fairer Mode. Also ich achte schon darauf, dass es mir gefällt und stell mir beim Kauf auch die Frage, ob es mir dann noch länger gefällt.


Anderseits fällt es mir eben schwer Secondhand oder Faire Läden zu besuchen , weil ich nicht gerne als Anti-Irgendwas gesehen werden will und nicht als Öko-Freak sozusagen. Ich möchte eben nicht so ganz anders sein als Andere, eben nicht abgehoben wirken und so als wäre ich was Besseres. Egal ob unfaire“ Mode oder faire Mode.. ich Mags nicht wenn die Marke fett auf dem Teil ist, was ich trage.


Bspw hab ich jetzt seit 5 Jahren ca dieselben Schuhe an, die noch aus Leder sind, aus der Zeit wo ich noch nicht vegan war und diese haben schon Löcher. Lederschuhe nochmal zu kaufen kommt für mich bspw nicht in Frage, aber Stoffschuhe auch nicht. Ich bin eher so Sneaker Typ, aber bin bspw ratlos ob ich dann vegane Sneaker für 125€ kaufen soll. Ich Trag eigentlich immer nur ein paar Schuhe. Obwohl ich noch für den Sommer Schuhe bzw Sandalen hab, die ich trotzdem behalte und anziehe bis sie eben nicht mehr tragbar sind obwohl nicht vegan.


Wie macht Ihr das mit euch aus ?


Kleider Flohmärkte zu besuchen fänd ich irgendwie seltsam alleine, weil ich keinen kenne der mitkommen würde und naja die haben immer geöffnet wenn ich keine Zeit hab.


Würd mich auf Antworten freuen.

Kein Benutzerbild
Nefasu
07.02.2019
Hallo Sockenpuppe,

Zitat Sockenpuppe:
Wie macht Ihr das mit euch aus ?

Bei uns ist das ganz simpel:
Nachgekauft wird wenn möglich vegan, wenn möglich fair und wenn möglich nachhaltig (ökologisch).

Und zwar in dieser Reihenfolge.

Meine letzten Kleidungsstücke habe ich noch als Omnivor gekauft, seitdem halten diese, dank Nadel, Faden und ggf. Nähmaschine, seit weit über 3 Jahren.


Bzgl.Schuhen mache ich es mir auch recht leicht:
1 Paar Arbeitsschuhe (Leder, aus der unveganen Zeit) werden mich dank guter Pflege, und regelmäßiger (veganer) Neubesohlung durch einen freundlichen Schuster, wohl überleben.

1 Paar (barfuß) Freizeit- und Sportschuhe aus Meshgewebe, geht auch im tiefen Winter gut mit 2 Paar Thermosocken, werden wg. Abnutzung ca. jährlich ausgetauscht.

Im Frühling, Sommer und Herbst prinzipiell barfuß, wenn möglich.


Allerdings interessiert es mich auch nicht was andere Menschen - privat wie geschäftlich - von meinem Outfit halten.

Zitat Frei von der Leber, finde das Original nicht:
Mit 20 war mir wichtig, was Andere über mich denken.
Mit 30 war mir egal was Andere über mich denken.
Mit 50 habe ich gemerkt, dass niemand über mich nachdenkt.


Liebe Grüße,
Falk

5x bearbeitet

Benutzerbild von Annabella
vegan277 PostsweiblichLevel 2
07.02.2019
Ich habe auch noch viele Kleidungsstücke aus meiner vor-veganen Zeit und ich werde sie auch weiterhin tragen. Sie jetzt zu entsorgen würde weder dem Tier noch der Umwelt helfen.
Beim Neukauf achte ich allerdings schon darauf, dass die Sachen vegan, ökologisch und im besten Fall auch noch fairtrade sind. Allerdings noch viel wichtiger finde ich es, überhaupt über den Neukauf nachzudenken. Brauche ich wirklich das x-te schwarze T-Shirt, die fünfte Winterjacke, die coolsten Schuhe,….Die Antwort lautet: nein. Mein Konsum (nicht nur bei Kleidung) hat sich dadurch in den letzten Jahren stark reduziert und ich möchte diesen Weg in Zukunft gerne noch konsequenter weitergehen.
Was Flohmärkte angeht: Ich liebe Flohmärkte. Das war schon immer so. Also habe ich natürlich gar keine Hemmungen meine Sachen auch dort zu kaufen.

Kein Benutzerbild
vegan57 PostsweiblichLevel 2
07.02.2019
Nun, mein Kleiderschrank ist gefüllt mit gebrauchten Kleidern meiner Schwester. Sie überlässt mir jeweils ihre aussortierten Stücke und ich wähle aus, was mir gefällt. Wenn ich doch was neu kaufe, dann auf jeden Fall vegan, wenns geht fair und ökologisch. Ich hab den Eindruck, dies muss man den Produkten nicht unbedingt ansehen. Zumindest vegan kriegt man auch in "normalen" Bekleidungsgeschäften, meines Wissens?
Ausgebessert wird bei uns zuhause auch :-)

Benutzerbild von PuschelQueen
vegan411 PostsLevel 2
07.02.2019
Ich bin momentan noch dabei umzusteigen. Es kann sein, dass ich das ein oder andere mal nicht vegan oder Fair Trade kaufe, aber ich werde definitiv darauf achten wo meine Kleidung herkommt. Bei mir ist die größte Problemzone eigentlich die Socken da ich dort doch diese sehr schnell "aufbrauche/aufreibe". Wie ich das Ganze löse weiß ich bisher noch nicht da ich leider ein kleineres Gehalt habe und nicht immer das Geld übrig habe. Ich werde aber schauen wie sich das jetzt die nächsten Wochen und Monate entwickelt. :angel:

Ansonsten hab ich aktuell eh noch genug Klamotten und trage die erst mal ab. Hab also momentan keinen Bedarf. :D

Würde mich aber interessieren wie man am Besten Fair Trade Cardigans bekommt. Gerade für diese flauschigen, Knopf- und Reißverschlusslosen Jacken hab ich eine extreme Schwäche da sie meiner Meinung nach bequemer sind als die so groß angepriesenen Hoodies. ;)

Kein Benutzerbild
SabineH
24.03.2019
Ich stöbere gerne in 2.- Hand - und Gebrauchtwarenläden.
Zum Glück gibts hier etliche ;)
Schuhe trage ich, bis sie auseinanderfallen. Ansonsten nehme ich gerne Bekleidung von Freunden, Verwandten, Nachbarn... Mode ist mir mittlerweile vollkommen egal. Interessiert mich nicht (mehr).
Die Sockenfrage beschäftigt mich auch. Ich hatte die Idee, ökologische Wolle (z.B. vom Finkhof) zu kaufen und wenn die Socken sich dann irgendwann auflösen, sie in den Kompost zu geben oder normal in den Restmüll.

Als Mitarbeiterin im Weltladen sehe ich immer öfter, daß auch die fairen Textilien Elasthan enthalten.

Aber es ist tatsächlich auch die Frage: Muß ich dieses oder jenes wirklich noch haben oder reicht mir das, was ich im Kleiderschrank habe?

MfG Sabine

Benutzerbild von catotje
vegan22 PostsweiblichEssenLevel 3
05.04.2019
Hallo zusammen!

Ich besitze noch etliche Paare Lederschuhe aus vorveganen Zeiten. Auch noch Ledergürtel und -Taschen. Ich werde diese Sachen alle "auftragen" und nicht entsorgen und auch nicht weitergeben, da ich sie sehr gerne trage.

Neue Schuhe, Gürtel und Taschen kaufe ich natürlich nur noch lederfrei. Ein paar vegane Schuhe einer teuren veganen Marke habe ich gebraucht (aber wie neu) als Ebay-Schnäppchen ergattert. :D

Ein Problem sind jedoch Cowboystiefel. Ich liebe Cowboystiefel und trage sie sowohl privat als auch zum Reiten (ich reite Western-Freizeit, auch wenn sich das laut Peta für einen Veganer nicht gehört ;-) ). Meine Reitstiefel haben ein Loch, laut Schuster nicht reparabel (eingerissen). Ich überlege nun, ob ich mir gebrauchte Cowboystiefel aus Leder kaufe. Ich unterstütze damit ja nicht oder zumindest nur indirekt die Lederindustrie, wenn ich gebraucht kaufe. Es gibt zwar auch Westernstiefel aus "Kunststoff", aber die gefallen mir so überhaupt nicht. :rolleyes:

Ich besitze manche Kleidungsstücke seit vielen Jahren. Z. B. habe ich eine graue Strickjacke im Büro, die ziehe ich immer drüber, wenn mir kalt ist. Die dürfte ich seit ca. 20 Jahren (!) haben. Ich hatte kürzlich überlegt, sie auszutauschen, aber sie passt einfach zu allem, also darf sie bleiben. :angel:

Kleidung kaufe ich seit Längerem viel weniger als früher und fast nur noch Second-Hand (meist über Ebay). Ich gehe aber auch in Second-Hand-Läden oder auf Trödelmärkte. Und bevor ich etwas kaufe überlege ich mir genau, ob ich das Teil wirklich brauche oder gerade nur haben will. Ich achte auf Bio-Baumwolle (gibt es inzwischen auch bei C&A, Esprit...). Fair Fashion habe ich noch sehr wenig, da sie doch sehr teuer ist und ich im Prinzip auch genug Kleidung habe. Aber auch hier gucke ich gerne mal bei Ebay rein.

Benutzerbild von Sanura
vegan48 PostsweiblichKyotoLevel 2
27.02.2020
Ich bin ein wenig gespalten. :-/

Ich bin für fairtrade, vegan, kleiner ökologischer Fussabdruck und recycling/reuse.
dh, ich muss so oder so meinen kompletten Kleiderschrank nach und nach anpassen.

Gleichzeitig mach ich edle Klamotten und Schuhe in guter Qualität.

Vermutlich wäre für mich "Capsule wardrobe" oder eben Minimalismus richtig, weil:
- teuer
- eher schwierig zu finden
- online kann ich nicht bestellen, da ich (noch) keine Kreditkarte habe.

Die Secondhand Qualität ist hier in Japan zum Glück gut, aber ich habe bis her nur Stella McCartney im Secondhand Shop gefunden.
Bio-Qualität ist in Japan zwar schon recht gut angekommen, aber da ich noch nicht so gut japanisch kann, kann ich nicht abwägen, ob dahinter auch ökologisch, fairtrade oder sonst was steckt.
Vegan wohl eher nicht, da die das nicht wirklich verstehen.

dh für den Moment, werde ich einfach nehmen müssen, was es gibt...
ob Marken wie Beams, Urban Research, United Arrows (die ja teilweise auch Green Labels haben) auch wie im unseren Sinne sich für Umwelt einsetzen, :crazy: keine Ahnung.
Dasselbe gilt für Muji, der ja Bio-Baumwolle anbietet...was da sonst dahinter steckt, habe ich bisher nicht wirklich herausgefunden.

Aus dem Grund, weil Recherche ohne gute Sprachkenntnisse schwierig ist, kaufe ich jetzt in Zukunft eher Secondhand Klamotten.

und das 2. Dilemma sind Schuhe:
Meine Füsse schwitzen sehr in dem Plastikkram.
Wo gibt es edle Schuhe, die atmungsaktiv sind?

Fazit:
Ich sehe Klamotten nicht so schwarz, solange man sich nicht dem "Fast-Fashion" Trend anschliesst, sondern eher auf Qualität setzt.

Benutzerbild von kah21
vegan9 Postsmännlich2051 Platt 184Level 1
08.03.2020
Ich habe mich entschlossen, keine Kleidung zu kaufen.

Benutzerbild von trinity
5 PostsLevel 1
31.05.2020
Keine Kleidung kaufen ist tatsächlich eine Lösung, wenn man genug Kleidung zuhause hat. Ist derzeit auch das Konzept das ich gewählt habe. Sobald ich neue brauche wird die Fair Trade oder Gebraucht gekauft. Gebraucht kaufen ist sowieso das Nachhaltigste überhaupt.

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