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Politik? Interessiert mich das wirklich?

Erstellt 27.02.2020, von Vegbudsd. Kategorie: Tierschutz & Tierrechte. 3 Antworten.

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Themen-Startervegan2.993 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
Politik? Interessiert mich das wirklich?
27.02.2020
Hier ein kleines "Kabinettstückchen" aus einem deutschen Bundesland was beweist, wie wichtig es wäre, wenn die Parteien von Tierschützern, Veganern und Menschen, die allgemein den Tiermissbrauch (auch beschönigend "Tiernutzung" genannt) in der bisherigen Form in Frage stellen, aufgesucht würden. Nur so können solche Fehlleistungen von Ministern jedweder politischen Farbe eingedämmt werden:

" Unter Protest Tierschützer verlassen Hessens Tierschutzbeirat "

https://www.hessenschau.de/politik/tierschuetzer-verlassen-hessens-tierschutzbeirat-unter-protest,eklat-tierschutzbeirat-hessen-100.html

Menschen, die meinen, weil man Tiere essen kann, weil man deren Babynahrung (Milch) verkaufen und trinken kann, dürfe man mit ihnen auch sonst machen, was man will, sollten in der Politik keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen. Solche Minister brauchen wir nicht - auch keine Grünen! Ich entschuldige mich in aller Form bei den Tieren, die durch solche Machenschaften und Kumpanei mit der "institutionalisierten Kriminalität" (Prof. Bülte, Jurist, Uni Mannheim) wieder und wieder nur zu Objekten der Begierde werden und elend zu Grunde gerichtet werden.

Das heißt für mich aber nicht, dass wir unsere Anstrengungen auf der politischen Ebene einstellen oder uns in die "Schmollecke" zurückziehen sollten - ganz im Gegenteil! Gerade jetzt ist es hohe Zeit, den Landwirten und anderen Tiermuissbrauchern aus Industrie und Forschung in den Parteien nicht alleine das Feld zu überlassen!

Geht bitte zahlreich in die entsprechenden Gremien der Parteien hinein, bei den Grünen z.B. sind das in erster Linie die Landesarbeitsgemeinschaften für Tierschutzpolitik. Aber auch in den Kreisverbänden ist es zwingend, dass der Tierschutz, insbesondere auch auf dem platten Land mehr Gewicht bekommt. Wenn immer nur die Leute in die aussichtsreichen Positionen gewählt werden, denen der Tierschutz und Tierrechte am Allerwertesten vorbei gehen, wird sich nichts ändern. In Bremen hat es ein ausgewiesener Tierschützer an die entsprechende Position in der Bürgerschaft geschafft und ist nun fü Tierschutz zuständig. Das ist für mich eines der großen Ziele, die die Tierschützer erreichen müssen. Das funktioniert aber nur, wenn wir die Scheu und Abscheu vor Politik verlieren und mitmachen! Nur so können wir wirklich etwas erreichen! Mit einem Schildchen auf dem Marktplatz alleine ist es eben nicht getan, da die wirksamen Entscheidungen ausschließlich in den Parlamenten getroffen werden. Damit die entsprechenden Personen dorthin gewählt werden, werden regelmäßig ganz andere Themen als Tierschutz in den Vordergrund gespielt, was dazu führt, dass Themen wie Tierschutz kaum eine Rolle spielen.


Das muss sich ändern! Bitte helft alle mit. Geht in die Parteien und beschwert Euch über zu hohe Steuern auf vegane Produkte, über Steuergeschenke an allen Orten und auf allen Ebenen für Tiermissbraucher, macht Euren örtlichen Politikern die "Hölle heiß"! Tierschutz ist Staatsziel, im Grundgesetz verankert. Muss also bei allem staatlichen Handeln, bei allen Verordnungen und Gesetzen beachtet und gefördert werden - wird aber nicht.

Wird nur besser, wenn jeder, der das ändern will auch tatsächlich in den entsprechenden Gremien mitmacht. Mühselig, frustrierend und anstrengend.


Aber ohne wird das nix.

Trotz allem bleibe ich bei meiner Parteienwerbung.

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PeeBee
28.02.2020
Hallo, Vegbudsd,

bist Du selbst Politiker? Du musst natürlich nicht antworten, interessiert mich nur ;-)

Benutzerbild von Vegbudsd
Themen-Startervegan2.993 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
28.02.2020
Zitat PeeBee:
Hallo, Vegbudsd,

bist Du selbst Politiker? Du musst natürlich nicht antworten, interessiert mich nur ;-)


Sagen wir es so: Ich bin Mitglied in einer Partei - der Grünen. Aktiv bin ich in einer ebensolchen LAG und auch auf anderen Ebenen. Aber ich bin kein "Mandatsräger" unter anderem auch deswegen, weil zu wenige Mitglieder das Thema Tierschutz ebenfalls auf dem Schirm haben, weswegen meine Erfolgsaussichten zu gering sind. Die möglichen Unterstützer sind aus Enttäuschung ausgetreten, nicht merkend, dass sie damit die einzige wirksame Möglichkeit Dinge auch politisch verändern zu können, verlassen haben.

Der Grund für meinen Beitritt war allerdings seinerzeit die Atomkatastrophe in Fukushima. Mein Sohn sollte mich nicht fragen müssen, was ich gegen den Atommüll getan hätte. Dann erst kam der Tierschutz in den Fokus. Und jetzt frage ich meinen Sohn, was er gegen Tierleid tut ;) )

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PeeBee
28.02.2020
Danke...

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