Hier ein kleines "Kabinettstückchen" aus einem deutschen Bundesland was beweist, wie wichtig es wäre, wenn die Parteien von Tierschützern, Veganern und Menschen, die allgemein den Tiermissbrauch (auch beschönigend "Tiernutzung" genannt) in der bisherigen Form in Frage stellen, aufgesucht würden. Nur so können solche Fehlleistungen von Ministern jedweder politischen Farbe eingedämmt werden:
" Unter Protest Tierschützer verlassen Hessens Tierschutzbeirat "
https://www.hessenschau.de/politik/tierschuetzer-verlassen-hessens-tierschutzbeirat-unter-protest,eklat-tierschutzbeirat-hessen-100.html
Menschen, die meinen, weil man Tiere essen kann, weil man deren Babynahrung (Milch) verkaufen und trinken kann, dürfe man mit ihnen auch sonst machen, was man will, sollten in der Politik keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen. Solche Minister brauchen wir nicht - auch keine Grünen! Ich entschuldige mich in aller Form bei den Tieren, die durch solche Machenschaften und Kumpanei mit der "institutionalisierten Kriminalität" (Prof. Bülte, Jurist, Uni Mannheim) wieder und wieder nur zu Objekten der Begierde werden und elend zu Grunde gerichtet werden.
Das heißt für mich aber nicht, dass wir unsere Anstrengungen auf der politischen Ebene einstellen oder uns in die "Schmollecke" zurückziehen sollten - ganz im Gegenteil! Gerade jetzt ist es hohe Zeit, den Landwirten und anderen Tiermuissbrauchern aus Industrie und Forschung in den Parteien nicht alleine das Feld zu überlassen!
Geht bitte zahlreich in die entsprechenden Gremien der Parteien hinein, bei den Grünen z.B. sind das in erster Linie die Landesarbeitsgemeinschaften für Tierschutzpolitik. Aber auch in den Kreisverbänden ist es zwingend, dass der Tierschutz, insbesondere auch auf dem platten Land mehr Gewicht bekommt. Wenn immer nur die Leute in die aussichtsreichen Positionen gewählt werden, denen der Tierschutz und Tierrechte am Allerwertesten vorbei gehen, wird sich nichts ändern. In Bremen hat es ein ausgewiesener Tierschützer an die entsprechende Position in der Bürgerschaft geschafft und ist nun fü Tierschutz zuständig. Das ist für mich eines der großen Ziele, die die Tierschützer erreichen müssen. Das funktioniert aber nur, wenn wir die Scheu und Abscheu vor Politik verlieren und mitmachen! Nur so können wir wirklich etwas erreichen! Mit einem Schildchen auf dem Marktplatz alleine ist es eben nicht getan, da die wirksamen Entscheidungen ausschließlich in den Parlamenten getroffen werden. Damit die entsprechenden Personen dorthin gewählt werden, werden regelmäßig ganz andere Themen als Tierschutz in den Vordergrund gespielt, was dazu führt, dass Themen wie Tierschutz kaum eine Rolle spielen.
Das muss sich ändern! Bitte helft alle mit. Geht in die Parteien und beschwert Euch über zu hohe Steuern auf vegane Produkte, über Steuergeschenke an allen Orten und auf allen Ebenen für Tiermissbraucher, macht Euren örtlichen Politikern die "Hölle heiß"! Tierschutz ist Staatsziel, im Grundgesetz verankert. Muss also bei allem staatlichen Handeln, bei allen Verordnungen und Gesetzen beachtet und gefördert werden - wird aber nicht.
Wird nur besser, wenn jeder, der das ändern will auch tatsächlich in den entsprechenden Gremien mitmacht. Mühselig, frustrierend und anstrengend.
Aber ohne wird das nix.
Trotz allem bleibe ich bei meiner Parteienwerbung.