vegan2.993 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
27.05.2018Äh, von welchem Artikel schreibst Du hier? Was das retten von "Nutztieren" angeht hast Du allerdings recht. Denn dazu müssten wir ja rechtmäßig betriebene Ställe und Weidehaltungen auflösen und die Tiere befreien. Das tun wir hier aber eher nicht. Aber das massenhafte Frühableben in Schlachtfallen und mit Bolzenschuss bzw Schächten wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in dem Maß reduziert, in dem weniger Fleisch und andere tierische "Produkte" gekauft und verbraucht werden.
Außerdem kann man mit einiger Sicherheit behaupten, dass Veganer sich selbst gesünder ernähren und deshalb auch die Krankenkassen massiv entlasten. Frag doch mal, wie viele Krakenhauspatienten Veganer sind im Verhältnis zu den Fleischessern... Wenn das Ergebnis keine Aussagekraft hat,dann weiß ich auch nicht...
vegan2.993 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
27.05.2018Doch, es macht erheblich etwas aus...
Es stimmt zwar, dass die "Produktion" von Fleisch nach wie vor nicht massiv zurückgegangen ist, aber Du musst bedenken, dass jedes Jahr mehrere Millionen Menschen auf dieem Erdklops mehr rumrennen und futtern, was das Zeug hält. Die meinen zum großen Teil zur Zeit noich, dass es glückseelig macht, wenn man Tiere kaputt macht und vertilgt. Die Steigerungen an Verbrauch in D sind die für uns erstmal wichtigeren Zahlen. In Teilen ist ein echter Rückgang des Verbrauches zu vermelden, zumindest aber eine im Vergleich zu früheren Jahrzehnten eine wesentlich geringere Steigerung des Verbrauches bei alles Fleischsorten. Dass die Tiere in den Haltungen ekelhaft und Tierschutzwidrig gehalten werden ändert an dieser Tatsache, dass es auch eine positive Entwicklung gibt nichts.
Noch mal: Jedes Tier, dass nicht vom Mensch verfüttert oder selbst gefuttert wird ist ein gewonnenes Leben!
vegan2.993 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
28.05.2018Na klar, das mit dem Missionieren ist sicher so eine Sache. Bei der veganen Ernährung geht es aber eben nicht nur um "ich will nur essen was ich will" sondern es geht ja zentral eben darum, so viele Tiere als möglich vor Qual und Tod zu schützen und zu bewahren. Dabei finde ich es durchaus richtig und wichtig andere darauf hinzuweisen und zu versuchen von der Richtigkeit einer Ernährungsveränderung zu überzeugen. Deinen Schluss, dass derjenige, der andere von einer von ihm als richtig erkannten Sache zu überzeugen versucht sich seiner Sache nicht sicher sei, kann ich beim besten Willen nicht folgen.
Tiere kaputt machen oder nicht kaputt machen - das ist doch hier die Frage.
Wenn ich aus Spaß fremde Fensterscheiben einschmeiße ist jedem sofort klar: Das geht gar nicht und muss unterbunden werden - im Zweifel sogar mit Polizeigewalt. Tieren massenhaft das Leben zu nehmen ist aber in Ordnung, nur weil es eben irgendjemandem in den Kram passt und ich ihn nicht daran hindern will?
Finde ich irgendwie seltsam...