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Beziehungskriese weil ich mich vegan ernähre :(

Erstellt 24.04.2020, von Kate. Kategorie: Allgemein vegan. 22 Antworten.

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Benutzerbild von Salma
vegan2.462 PostsweiblichBerlinLevel 3
26.04.2020
Liebe Anka,
tja, zwischen "man sollte akzeptieren" und "es emotional hinkriegen" liegt halt die Herausforderung. Danke für Deine Darstellung!

PS: Wie lernt man, Tierqual zu akzeptieren? Ich glaube, ich bin eigentlich sogar froh, dass mein Herz sich weigert, das zu akzeptieren, es müßte dafür verrohen. Ich weiß, ich weiß, ich war früher selber ein Verursacher von Tierleid. Aber mittlerweile müßte doch durch all die Presseberichte doch wirklich jeder informiert sein, und hat eigentlich keine "Ausreden" mehr dafür, auf sein Konsumverhalten von Tierleidprodukten zu beharren.

2x bearbeitet

Kein Benutzerbild
HWei77
27.04.2020
Das ist aber mit allem leider so... Du kannst nur dich und dein Verhalten ändern.
Du kannst deinen Standpunkt mitteilen, wenn du gefragt wirst, solltest aber nicht maßregeln und verurteilen.
Die wenigsten beschäftigen sich mit der Tierhaltung - man hört immer noch viel zu wenig und die Kühe auf der Milchpackung sehen doch so glücklich aus und erst die Schweine und Rinder auf den Tiertransportern. Meine Schwägerin hat auch an Weihnachten das schöne Wort ‚Nutztiere‘ gebracht. Musste zweimal durchatmen und konnte dann erst meine Sicht darstellen. Hat trotzdem nichts gebracht...sie grillen gefühlt dreimal die Woche.

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habanero79
27.04.2020
Hi Kate,

sorry dass ich erst jetzt schreibe. Am Wochenende ists immer ein wenig blöd bei mir, aber mein Name wurde genannt ;) . Ein paar leichte Parallelen zu mir erkenne ich schon.

Vorab, meine Geschichte im Zeitraffer:
Nach 39 omnivoren Jahren mit schlechtem Gewissen entschloss ich mich vegan zu werden. Zu dem Zeitpunkt war ich schon 12 Jahre verheiratet und hatte drei Kinder mit meiner Frau, die zwar wenig Fleisch isst, aber felsenfest sämtliche Vorurteile über vegane Ernährung vertritt. Sie konnte es anfangs absolut nicht akzeptieren, dass ich vegan leben will. Veganer sind "Extremisten" und "Spinner". Vegetarier würde ab "gerade noch so" gehen. Es gab wochenlang jeden Tag mehrmals Streit deswegen. Normalerweise bin ich ein Mensch der dem Frieden wegen eher zurücksteckt, dieses Mal aber, blieb ich eisenhart. Im Endeffekt haben wir uns nach etwa zwei Monaten absolutem Kriegszustand für einen Kompromiss entschieden. Auswärts esse ich vegetarisch und zuhause esse ich ein Stück von ihrem Kuchen, wenn sie einen backt. Damit kann ich leben, weil beides nicht allzuoft vorkommt. Details dazu erfährst du wenn du dir meine ersten Beiträge hier ansiehst. ;) -

Kochen tun wir übrigens oft getrennt. Manchmal esse ich auch nur die Beilagen. Bei meiner Frau ist es übrigens auch so, dass das Wort "vegan" scheinbar ein Synonym für "hochtoxisch" ist. Sobald dieses Wort fällt, wird das Gericht nicht mehr angefasst. Die Krönung war mal, als ich ihr einen veganen Kuchenboden "untergeschoben" habe. Da sind anschließend sprichwörtlich die Bomber über Berlin geflogen :-/ .

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