31.07.2019, 11:25 Uhr
Guten Morgen, Falk.
Die Argumentationen kenne ich natürlich.
Ad 1: Das erste Sîla ("Ich bemühe mich, nicht zu töten und zu verletzen") ist für mich eindeutig. Dazu kommt der Schritt 5 des Achtfachen Pfades, der ausdrücklich darauf hinweist, keinen "unrechten Beruf" auszuüben, und der Buddha meint damit Berufe, die mit dem Töten, Verletzen, Ausbeuten zusammenhängen.
Ad 2: Das ist richtig. Bzw. das WAR richtig. Heute leben nur noch die wenigsten Mönche (zumindest in Europa und USA) von den Almosen der Gläubigen. Ich denke aber, das ist etwas GANZ anderes, als wenn nicht-mönchische Buddhisten freiwillig Tierleichen essen.
Ad 3: Da sind wir uns einig. Ich kenne Buddhisten, die wenn sie ein Eis schlecken, das hinterher bereuen, weil es "Genussucht" und "Anhaften" ist. Diese begreifen nicht, dass der Buddha seinen Weg ausdrücklich als "Weg der Mitte" verstanden wissen wollte, zwischen Askese und Völlerei.
Lieben Gruss
PeeBee
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