vegan1.461 PostsweiblichOberlausitzLevel 2
03.06.2017Was wir doch alles schon so erlebt haben, Katastrophen, Trauer und Verlust.
Im Leben muß sich jeder mit vielen auseinandersetzen und blitzschnell Entscheidungen treffen ob richtig oder falsch.
Dabei ist es unwichtig ob es um Tiere oder Menschen geht.
Schlaue Ratschläge im nach hinein helfen nicht.
Dies sind meine persönlichen Erfahrungen.
Wüsche schöne Pfingsten rossie und Orlando
03.06.2017Ich hätte den Vogel auch erlöst. Ich hätte mir auch keine Gedanken gemacht, ob das gesetzlich zulässig ist, solange keiner zusieht. In einer Fußgängerzone sieht das wieder anders aus, da würde ich den Vogel dann mitnehmen und zum Tierarzt bringen.
Man macht sich nach einem solchen Vorfall lange noch Gedanken, das kenne ich auch gut.
Aber ich bin für jeden dankbar, der sich ebenfalls Gedanken macht und die Verantwortung übernimmt. Ich sehe hier auf dem Land soviel Leid, das Menschen Tieren zufügen und da bin ich froh, wenn ich hier lese, dass sich doch viele auch in Tiere einfühlen können und nicht wegsehen.
Hier werde ich oft ganz groß angeschaut, wenn ich 25 km fahre, um eine junge Amsel zur Auffangstation zu bringen, das versteht hier keiner.
Ich habe mich vor ein paar Tagen mit einem jungen Mann unterhalten, der einen Kuhschutzhof betreibt. Er hat erzählt, dass sie die Kühe in Würde sterben lassen, wenn es so weit ist. Sie würden sich von der Herde absondern und hinlegen. Dann sehen sie immer wieder nach der Kuh, bringen ihr zu essen und zu trinken, sie bekommt Schmerzmittel, aber sie lassen sie so sterben, wie es von der Natur vorgesehen ist. Das hat mich nachdenklich gemacht, ich habe bisher jedes meiner Tiere einschläfern lassen, damit es nicht leiden muss. Das ist ein schwieriges Thema.