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Motivationen Veganismus

Erstellt 18.02.2016, von Lorenara.gb. Kategorie: Allgemein vegan. 19 Antworten.

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Caro1994
21.02.2016
@Aubergina

Was war denn der Auslöser für deine Entscheidung, dass sie Recht hat?

Liebe Grüße

Caro

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Aubergina
21.02.2016
@ Caro: Eigentlich weiß ja jeder, dass Tiere in den meisten Fällen nicht besonders gut gehalten werden.
Ich fand vegan aber zu anstrengend und zu umständlich und habe mich dann auch nicht wirklich damit auseinandergesetzt. Ich bin mit 37 Jahren Vegetarierin geworden, ich fand das reicht.
Dadurch, dass meine Tochter plötzlich vegan werden wollte, musste ich mich ja damit auseinandersetzen.
Dadurch habe ich dann auch dieses, ausgesprochen nettes, Forum gefunden.

Kurz vor Weihnachten, als unser Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Christian Schmidt, dann auch noch vor veganer Ernährung bei Kindern und Jugendlichen gewarnt hat und ich mir die ganzen (dämlichen) Kommentare unter dem Artikel (meistens von Omnis) durchgelesen habe stand für mich fest, ab sofort vegan.

lg Aubergina

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Caro1994
21.02.2016
Ich finde es besonders toll, dass dich die ganzen negativen Kommentare nicht abgeschreckt haben, sondern im Gegenteil sogar ermutigt.
Besonders schön ist es, dass du es mit deiner Tochter gemeinsam lebst.
Alleine fehlt dann doch etwas.
Du hast meinen Respekt! ;)

Liebe Grüße

Caro

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Aubergina
21.02.2016
Ich habe das große Glück, dass meine Schwester und meine Nichte (die aber schon 18 ist) auch vegan leben.
Zumindest meistens. Ausnahmen machen sie nur, wenn sie irgendwo eingeladen sind und es nichts veganes gibt, dann auch mal vegetarisch. Das war z.B. so als mein Vater Geburtstag gefeiert hat und zum Frühstück eingeladen hat, da gab es absolut nichts was vegan war.

Leider wohnen die beiden nicht gerade "um die Ecke", da sehen wir uns nicht so oft.
Aber 2013 waren wir zusammen in Wacken, dass war toll und jetzt überlegen wir ob wir nächstes Jahr zusammen in den Urlaub fahren irgendwo am Meer im Ferienhaus oder so - mal sehn.

lg Aubergina

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Caro1994
21.02.2016
Wow, du hast aber sehr viele Veganer in einem Umfeld und ganz wichtig: In deiner Familie.
Du hast keine Ahnung wie sehr ich dich da beneide.

Liebe Grüße

Caro

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Nefasu
22.02.2016
Hallo Caro,

Zitat Caro1994:
bist du gerade mit deiner Freundin in NRW?
Wo seid ihr denn gerade? :D

Das finde ich ja klasse, dass du da Vinci zitierst.
Er hatte in so vielen Dingen Recht.
Warum sollte es in Bezug auf die Tierrechte anders sein?

Wir waren in unserer ehemaligen Heimat die Verwandschaft besuchen (Kreis Herford, bei Bielefeld).

Ich mag Zitate von Universalgelehrten (u.a. da Vinci, Einstein, etc.).

Eines der Probleme bei der Verwendung solcher Zitate liegt leider darin, dass diese vom Gegenüber nicht anerkannt werden, da die Gelehrten prinzipiell bei allem Recht zu haben scheinen, was dem Gegenüber gut in das eigene Weltbild passt, sich aber überall dort geirrt zu haben scheinen, wo die Aussagen dieser Gelehrten inkongruent mit den eigenen Ansichten und / oder Überzeugungen sind.

Die Ausrede "Na, der Mann / die Frau kann ja nicht bei allem Recht haben", wird dann aufgrund mangelnder Selbstreflexion vorgeschoben :evil:


Hallo Aubergina,

das mit unserem Bundesminister für Landwirtschaft kann ich gut nachvollziehen.
Ich war anfangs etwas verwirrt, da ja demnächst auch die DGE ihre Ernährungsempfehlungen bzgl. veganer (Kinder-)Ernährung positiv ändern werden und sich der ADA anpassen.

Dein veganes Umfeld hört sich ja wirklich spitze an! :)

3x bearbeitet

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148 PostsmännlichLevel 2
22.02.2016
Egoistischer Weise war es die Gesundheit die mich zum Umstieg bewogen hat. Durch die Beschäftigung mit dem Thema sind heute Tierschutz und Umweltschutz an erster Stelle.
Ich habe ja keine gesundheitlichen Probleme mehr.

Benutzerbild von Lilith
vegan57 PostsweiblichMünsterLevel 2
22.02.2016
Hallo,

bei mir stehen als Beweggründe Tier- und Umweltschutz im Vordergrund.
Dass es auch noch gesünder ist kommt als positiver "Nebeneffekt" dazu. :-)

LG, Lilith

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Caro1994
22.02.2016
@Falk

Ich finde es auch immer interessant wie eingleisig viele Menschen denken.
Schade eigentlich...
Aber wenn alle Menschen gleich wären, dann wäre es auch nicht schön.

Liebe Grüße

Caro

Benutzerbild von Sunjo
vegan2.856 PostsweiblichLinzLevel 4Supporter
22.02.2016
Ich sehe es als meinen Beitrag gegen die Massentierhaltung.


Die Menge an Tierprodukten, die zur Zeit (und leider sind die Zahlen steigend) weltweit konsumiert (oder weggeworfen) werden, sind nur durch Massentierhaltung zu erzeugen. Dies wirkt sich negativ auf die Tierhaltung aus (z.B. verursachen die Haltungsbedingungen Tierleid), negativ auf die Umwelt (z.B. durch Klimagase, viel mehr Gülle als man sinnvoll verwenden könnte, viel mehr benötigte Flächen für Tierfuttererzeugung als wenn man direkt Lebensmittel für die Menschen anbauen würde, etc.) und auf die Gesundheit (Tiere in Massentierhaltung werden nicht artgerecht ernährt, mit Medikamenten vollgestopft, teilweise rein vorsorglich, etc.). Auch diverse Lebensmittelskandale und auf Menschen übertragbare Tierseuchen könnten ohne die Massentierhaltung verhindert werden.

Aus diesen Gründen könnte ich (theoretisch) also einfach bewusst einkaufen (Produkte von Tieren, von denen ich weiß, wie sie gehalten wurden und, im Falle von Fleisch, auch möglichst leidfrei getötet wurden). Das wäre teuer und zu 100% könnte man sich trotzdem nicht sicher sein (kann ein Huhn, dass auf möglichst schnellen Fleischzuwachs oder auf hohe Eierproduktion gezüchtet wurde, überhaupt leidfrei leben? Kann man überhaupt garantieren, dass ein Tier leidfrei getötet wird?). Um diesen Zweifeln aus dem Weg zu gehen, ist es am einfachsten, ganz auf Tierprodukte zu verzichten.
Gleichzeitig wird es immer auch Leute geben, die wirklich nicht die Möglichkeit haben, bei ihrem Essen so wählerisch zu sein, wie wir es sind (sei es durch Allergien, oder durch Armut, wo man über alles froh sein muss, was auf den Tisch kommt und dabei noch halbwegs die benötigten Nährstoffe bringt). Damit die Tierprodukte aus möglichst artgerechter und leidfreier Haltung und Tötung für diese Menschen reichen (und keine Massentierhaltung nötig ist), müssen eben andere, die verzichten können, verzichten. Und zu denen zähle ich mich, glücklicherweise.

Letztendlich haben mich viele kleine Schritte und auch diverse Begegnungen mit Veganern auf meinen eigenen Weg zum Veganismus, der noch nicht völlig abgeschlossen ist, gebracht. Hervorheben möchte ich dabei nochmals das Buch "Tiere essen", welches zwar eigentlich nur Vegetarismus vorschlägt, aber wenn man es konsequent weiterdenkt, Veganismus als den ehrlicheren Weg zumindest andeutet. (Ersetzt man Fleisch einfach nur durch andere Tierprodukte, ändert sich die Anzahl der gehaltenen Tiere nicht. Berücksichtigen muss man aber die Anzahl der getöteten unerwünschten (meist der männlichen) Tiere.)

1x bearbeitet

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