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muss mal wieder jammern

Erstellt 16.11.2016, von Steffi. Kategorie: Allgemein vegan. 22 Antworten.

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Irmgarda
17.11.2016
Hallo Steffi, :wink:

ich meine, daß nichts sagen für die meisten Mitmenschen als Zustimmung ausgelegt wird.
Mit fundierten Argumenten kannst Du den Veganismus anhand von Beispielen erklären, in der Form wie Falk schon geschrieben hat. :oo :surprise:
Nur Mut, Steffi, Du wächst an den Widerständen und die Leute um Dich herum werden es bemerken und Dich, wenn auch nicht ersichtlich, um Deine Standhaftigkeit und Entschlossenheit bewundern. :thumbup: :clap:
Ich persönlich meide diese Zusammenkünfte, weil mir die Ignoranz dieser Menschen, auch wenn es sich um meine Verwandtschaft handelt, in erster Linie nervt und frustet. :rolleyes: :-( :haehae:

Viele Grüße :wink:
Irmgarda :D

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1.266 PostsweiblichS' LändleLevel 2
17.11.2016
Hallo alle,


ich glaube auch, dass nichts sagen und einfach ignorieren hier genauso gut hilft, wie einem damals in der Schule eingebläut wurde, man soll Hänseleien einfach ignorieren, dann hören sie auf.
Dana, ich glaube schon, dass Steffi einen Grund hat, sich so schlecht zu fühlen. Wenn man merkt, dass man einfach als gesamter Mensch nicht mehr akzeptiert wird, weil man eine Entscheidung für sich getroffen hat, darf man sich deswegen auch Gedanken machen. Aber im Endeffekt war keiner von uns dabei und keiner kann sagen, wie das wirklich war.


Ich glaube, man hat auch als Veganer das recht, einfach akzeptiert zu werden und sich keine Diskussionen oder Kommentare antun zu müssen, vor allem wenn man niemanden bekehren oder belehren will. "Überempfindlich sein" ist halt auch so eine Sache der Ansicht.


Steffi, ich hoffe es vermiest dir nicht zu sehr die Laune in Zukunft. Kannst ja hier jederzeit einen Eintrag schreiben ;)

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vegan292 PostsweiblichBerlinLevel 2
17.11.2016
Ich persönlich denke auch, das ignorieren nix bringt.
Vorallem, wenn man wieder an Familienfeiern teilnehmen möchte.
Weil, mal abgesehen davon das viele sich dann bestätigt fühlen, man selbst zu viel Frust aufbaut.
Dadurch sich dann diese Familienfeiern mit Graus entgegensieht und irgendwann kracht es dann.
Man ist ja nur ein Mensch und will auch so als solcher behandelt werden!

Und bloss weil du deine Ernährung geändert hast, änderst du dich doch nicht als Mensch!
Okay mit gewissen Einstellungen ändert man sich schon, aber ich denke, das du damit nicht "hausieren" gehst bzw du NUR belehren willst!

Lege dir für die nächste Feier einfach ein paar Sprüche parat, damit du nicht unvorbereitet bist.
Am besten was lustiges.....so das statt du, der Sprüchklopfer "ausgelacht" wird!


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Rudolfo
17.11.2016
Zitat Steffi:
Im Nachhinein ist mein Eindruck, dass die ein paar dumme Artikel über vegane Ernährung gelesen haben und sich deshalb jetzt "auskennen" und die minderbemittelten Veganer zu nehmen wissen.
Ich komm irgendwie nicht drüber weg. Soviel Arroganz und Scheinheiligkeit, es war auch klar, dass das jetzt nicht diskutiert werden soll.


Bei dieser Situation, Steffi, muss sich jeder Veganer überlegen, ob er "brav" sein will und alle Sprüche unkommentiert ertragen will

oder

ob er "böse" sein will und jetzt die ganze Bande aufmischen wird mit z.B. Hintergrundinformationen oder ekligen aber wahren Geschichten.


Ein Veganer kann auch "sehr böse" werden und die aktuellen Berichte von Peta rumreichen, die gerade eine Petition gegen den Missbrauch von Schafen auf dem Weg bringen.

Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass nur "böse" Reaktionen einem den Respekt bringen, den jeder :!: verdient.


Ich möchte jetzt nicht den Eindruck erwecken, daß ich bei solchen Situationen immer cool und gelassen reagiere, doch das ist der Weg, den ich gehen werde. Den Respekt der anderen muss man sich erarbeiten :!:

Benutzerbild von Dana
vegan4.683 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
17.11.2016
Sehr oft denkt man, die anderen müssten sich ändern. Das werden sie aber definitiv nicht. Also bleibt nichts anderes übrig als sich selbst bzw seine Einstellung zu den anderen zu ändern. Ansonsten ärgert man sich immer über die anderen, ohne dass sich etwas ändert. Letztendlich reibt man sich auf oder ärgert sich nur über Dinge, die nicht zu ändern sind.

1x bearbeitet

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Rudolfo
17.11.2016
Zitat Dana:
Sehr oft denkt man, die anderen müssten sich ändern. Das werden sie aber definitiv nicht. Also bleibt nichts anderes übrig als sich selbst bzw seine Einstellung zu den anderen zu ändern. Ansonsten ärgert man sich immer über die anderen, ohne dass sich etwas ändert. Letztendlich reibt man sich auf oder ärgert sich nur über Dinge, die nicht zu ändern sind.


Nunja... Da möchte ich mit einem sehr lautem TRÖÖÖÖTT :rofl: widersprechen.
Jeder, der die Meinung vertritt "die anderen müssten sich ändern - ich bin jedoch OK oder gar Erleuchtet und bräuchte mich keinen Millimeter zu bewegen" liegt falsch, gar keine Frage. Es ist die Gabe der Reflexion die uns ausmacht. Die Auffassung, den anderen als "nicht veränderbar" zu stempeln ist meiner Meinung nach falsch, da immer wieder Neuveganer oder (das Puppenstadium) Vegetarier aus diesen Leuten hervorgehen. :haehae:

Ich denke, wir können den Andersdenkenen (z.B. Nichtveganern) unsere Sicht der Dinge zumuten. Wann? Jetzt :!:
Wir haben das Recht dazu und es ist unsere Pflicht für das Tierrecht unsere Stimme zu erheben, da sie alleine kaum Chancen haben.

Benutzerbild von Dana
vegan4.683 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
17.11.2016
Hallo Rudolfo,

natürlich kannst und sollst Du anderen Deine Sichtweise nahe bringen, aber Du kannst nicht erwarten, dass sie sich ändern. Wenn sie das aus eigenem Antrieb tun (wobei es da egal ist, um was es geht) ist das schön. Du wirst einen überzeugten Fleischesser (wie ich einige in der Familie habe) mit keinem noch so richtigen Argument überzeugen können, wenn sie sich einfach nicht ändern wollen. Sogar der Sohn meines Mannes isst weiterhin Fleisch, obwohl er immer wieder Gichtschübe bekommt (mit Mitte 30). Wenn ihm seine eigene Gesundheit so wenig wert ist, was soll ich da mit noch so guten Argumenten kommen?


Zu dem Thema Tierrecht möchte ich sagen, dass mein ursprünglicher Antrieb für den Veganismus ein rein religiöser war und das das Tierrecht ein positiver "Nebeneffekt" ist.

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Rudolfo
17.11.2016
Zitat Dana:
Hallo Rudolfo,

natürlich kannst und sollst Du anderen Deine Sichtweise nahe bringen, aber Du kannst nicht erwarten, dass sie sich ändern. Wenn sie das aus eigenem Antrieb tun (wobei es da egal ist, um was es geht) ist das schön. Du wirst einen überzeugten Fleischesser (wie ich einige in der Familie habe) mit keinem noch so richtigen Argument überzeugen können, wenn sie sich einfach nicht ändern wollen.


Hallo Dana, das entwickelt sich zu einem spannenden Austausch, gut so :clap:
Du hast Recht mit Deinem Argument, daß ich einen überzeugten Fleischesser mit keinem Argument dieser Welt überzeugen kann, wenn er es nicht will. :thumbup:
Ich habe jedoch in dieser Gruppe der überzeugten Fleischesser auch empfindsamere Zeitgenossen kennengelernt, die - zwar nicht mit Argumenten, jedoch mit meiner/unserer Vorbildfunktion - Interesse an meiner/unserer Lebensweise gefunden haben und nun :happy: vegane Gerichte ausprobieren.
Ich will es mal extrem überspitzt rüberbringen: Wenn ich im Laufe meines Lebens nur einen Omni zu einem Vegetarier, besser Veganer wandle, und zwar aus seiner eigenen Überzeugung raus, dann war ich nicht umsonst hier...

Denn... er wird seine Kinder seine Anschauung mitgeben, diese wiederum ihre Kinder usw. - wie es schon seit Jahrtausenden der Fall ist

1x bearbeitet

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vegan292 PostsweiblichBerlinLevel 2
18.11.2016
Zitat Dana:
Sehr oft denkt man, die anderen müssten sich ändern. Das werden sie aber definitiv nicht. Also bleibt nichts anderes übrig als sich selbst bzw seine Einstellung zu den anderen zu ändern. Ansonsten ärgert man sich immer über die anderen, ohne dass sich etwas ändert. Letztendlich reibt man sich auf oder ärgert sich nur über Dinge, die nicht zu ändern sind.

Ich bin da ganz deiner Meinung, was das ändern anderer angeht!!!
Menschen muss man so nehmen, wie sie sind und andere ändern wollen, führt meist nur zu Enttäuschungen.
ABER (und das verlangst du genauso "ich verbitte mir solche Sprüche") ich verlange Respekt!!!
Nicht bei Fremden, die sind mir egal. Aber meine Familie sollte doch bitte mich auch so lieben wie ich bin.
Und mit nicht wegen meiner Ernährung/Einstellung/Aussehen, ausgrenzen,respeklos behandeln oder ignorieren.
Ich denke, da verlangt man nicht zuviel! Und darum geht es doch hier, das sie auf der Familienfeier ausgegrenzt wurde, ja sogar ignoriert wurde.
Vielleicht (war ja nicht dabei) hat sie etwas überempfindlich reagiert und nicht ALLE haben sie ausgegrenzt.
Aber es hat nix mit ändern zutun, wenn man Höflichkeit erwartet, vorallem unter Familie/Freunde!
Ich persönlich habe da leider meine eigenen schlechten Erfahrungen gemacht und daraus meine Konsequenzen gezogen.
So will ich z.B. keinen Kontakt zu meiner Schwester und der Lebensgefährte meiner Mutter hatte (hatte weil mittlerweile gestorben) bei mir Hausverbot!
Meine Mutter ist zwar meine Mutter, aber leider hat sie den "Titel" vor langer Zeit durch ihre Taten abgegeben.....
Meine Oma ist die einzige, die meinen vollen Respekt in meiner Blutsverwandschaft hat!
Alle anderen haben diesen leider verloren und bekommen von mir auch keine Chance mehr das wieder gut zu machen.
Das liest sich erstmal herzlos......ABER man MUSS sich nicht alles bieten lassen, BLOSS weil es Familie ist.
Konsequenz, die niemanden nötigt sich zu ändern (ausser mir selbst) ist diesen Teil der Familie zu meiden!
Blut ist nicht dicker als Wasser und bloss weil ich mit jemanden verwandt bin, hat der nicht das Recht über mich zu urteilen oder mich respektlos zu behandeln!
Auch ich (bzw jeder) hat ein Recht auf inneren Frieden, aber solche Menschen stören diesen.
Also ...... Kontakt vermeiden bzw abbrechen......ganz "einfach"!



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148 PostsmännlichLevel 2
18.11.2016
Also ich sehe das sehr locker. Ich lebe so wie ich mich wohl fühle. Bedingt durch meine Empfindlichkeit für Rheuma und Gicht habe ich über viele persönliche Erlebnisse nachgedacht.
Selbstverständlich berichte ich Bekannten über meine Krankheiten und die Erfahrungen mit der Ernährungsumstellung auf vegan. Ich sage dann immer mal sehen wer mit 80 Jahren noch lebt und ohne Rollator auskommt. Ich will aber niemanden zu irgendwas überreden. Und ich werde dann in ein paar Jahrzehnten nicht hinterm Berg halten falls die öffentlichen Zweifler dann im Pflegeheim noch leben ihnen meine persönlichen Wünsche zu senden. Selbst schuld das Wissen und die Erfahrungen von anderen Menschen nicht zu nutzen. Das ist zwar sicher etwas makaber aber es geht mir halt so gut.

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