Themen-Starter6 PostsLevel 1
22.05.2017Hallo Falk,
vielen Dank für deine Antwort. Auf dem Hof muss ich nicht arbeiten, ich bin im Büro tätig. Ich unterstütze es zwar nicht direkt durch die Arbeit am Hof, aber indirekt durch die Arbeit im Büro und auch das ist schlimm für mich. Ich will mit solchen Sachen generell nichts zu tun haben und bin strikt dagegen.
Habe auch überlegt es anzusprechen, aber das würde ja nichts ändern und ich denke, dass mein Chef dafür überhaupt kein Verständnis hat, wenn er doch regelmäßig arme Tiere abknallt. Ich denke mir bleibt nichts anderes über, als mir einen neuen Job zu suchen, da ich mir nicht vorstellen kann dort Jahre lang zu arbeiten. Immer wieder konfrontiert mit diesem Thema. Es ist einfach nur ärgerlich, da ich zu Ende April meinen alten Job gekündigt habe, weil es mir dort gesundheitlich einfach nicht mehr gut ging und ich gehofft habe endlich das Richtige für mich gefunden zu haben, da der Job an sich mir ganz gut gefällt...
LG
vegan4.683 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
22.05.2017Hallo VeggieA,
das ist sicher ein unangenehme Situation, aber andererseits hast Du Dich nicht vorher über das Unternehmen ausführlich informiert? Wo fand denn das Vorstellungsgespräch statt? Auch auf dem Hof?
Mir ist klar, dass solche Fragen Dir erst einmal nicht weiterhelfen, aber vielleicht helfen sie Dir für zukünftige Vorstellungsgespräche. Es ist immer wichtig, sich ausführlich vorher über die Firmen zu informieren. Das macht der potentielle Arbeitgeber ja auch nicht anders.
Ansonsten muss ich Falk zustimmen, am besten eine neue Stelle suchen und erst wenn Du diese sicher hast, kündigen. In dem Fall, dass Du kündigst, bekommst Du erst einmal eine dreimonatige Sperre vom Arbeitsamt.
Themen-Starter6 PostsLevel 1
22.05.2017Hallo Dana,
das Vorstellungsgespräch fand natürlich nicht auf dem Hof statt und es ist auch nicht in der Nähe. Weder in der Stellenanzeige stand was darüber, noch irgendwo im Internet! Die Firma an sich macht eigentlich ganz was anderes.
vegan4.683 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
22.05.2017Das ist aber alles sehr merkwürdig! Normalerweise zeigt man den Arbeitsplatz bzw. lässt sich den Arbeitsplatz zeigen (da kann man vielleicht auch mit den Kollegen mal reden). Auch wenn die Firma geschäftlich mit Jagd zu tun hat, bekommt man das raus. Ich weiß auch, was meine Firma alles herstellt (inklusive aller ausländischen Geschäftsbereiche), auch wenn es meinen Bereich überhaupt nicht betrifft.
22.05.2017Hallo,
ich denke, du hast keinen wirklichen Handlungsspielraum, von einer Kündigung vielleicht abgesehen. Ob das ein sinnvoller Karriereschritt ist, wage ich aber zu bezweifeln. An deiner Stelle würde ich mich mit der Situation abfinden und das Thema so gut es geht ignorieren. Ein Gespräch mit dem Chef ist wenig sinnvoll, er sitzt am längeren Hebel und wird höchstwahrscheinlich kein Verständnis für deine Sichtweise haben. Das Ergebnis des Gesprächs wäre also, dass er dich im Anschluss wahrscheinlich - bewusst oder unbewusst - benachteiligen würde. Es gäbe sogar die Gefahr, da ja vielen Kollegen wie dein Chef drauf sind, dass du im Unternehmen isoliert und damit noch unglücklicher wirst. Wie gesagt: konzentrier dich auf die Aufgaben, schau nach vorne, denk nicht zu viel drüber nach und nach ein paar Jahren kann man sich ja weiter umschauen. Zuviele Jobwechsel sind nicht gut, das kann zu einer Abwärtsspirale führen, wo dich sonst niemand mehr einstellen möchte ("die kündigt am Ende ja doch nur nach ein paar Monaten").
vegan4.683 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
23.05.2017Hmm, ich habe das ganze nochmals überdacht und zwischenzeitlich kommt mir das ganze doch sehr "trollig" vor. Meldet sich in einem Forum an und jammert gleich im ersten Thread über ihre Arbeitsbedingungen. Wenn das Thema Jagd und Landwirtschaft in diesem Unternehmen eine so große Rolle spielt, will man vorab nichts davon raus bekommen haben? Auch das Vorstellungsgespräch fand nicht am Arbeitsort statt? Und selbst wenn, man spricht im Gespräch nicht über den Arbeitsort? Alles sehr merkwürdig.