03.06.2017Dann geb ich auch noch meinen Senf dazu :-D
Finde die Situation auch total schwierig. Als ich vegan wurde, war ich gerade in der Ausbildung zur Bürokauffrau in einem kleinen Familienbetrieb. Sie schafften sich einen "Wachhund" an, also eine billige Alarmanlage, die dann auch so abgerechnet wird... Der Alltag sah dann so aus, dass der Hund den ganzen Tag Langeweile hatte, weil er (sie) ja nicht beschäftigt werden konnte und als Gegenstand behandelt wurde. Wenn sie dann mal zu mir kam und sich streicheln ließ, und das der Juniorchef sah, wurde direkt ermahnt, weil ich ja als Azubine ach so viel wichtige Aufgaben dort hatte... So ne Atempause oder auch mal ne halbe Stunde, wenn nix zu tun ist und die Alarmanlage gerade mal Zuwendung braucht, war wohl einfach nicht drin. Zeit ist halt Geld, Auszubildende sind ja keine billigen Arbeitskräfte... Wenn ich dann mal was gesagt habe, dass es evtl. scheiße ist den Hund so zu halten, hieß es dann ironisch "Ja, sie hats ja so schwer"... Vllt sollte ich noch erwähnen, dass das Unternehmen außerhalb eines Kaffs von keinen 3000 EW lag... und der Juniorchef Reiter war/ist -.- Ich glaube sie hatten sogar "eigene" Ponys... Habe die Ausbildung übrigens abgebrochen
Aber nicht deshalb. Als Bürokauffrau findet mensch glaube ich eh nix mehr heutzutage...
Ehrlich gesagt bin ich der Meinung von anderen auch, dass ich in so einem Fall wahrscheinlich auf die Außenmeinung geschissen hätte und trotzdem gekündigt, ist ja nur das eine Mal, oder? Und bei der neuen Jobsuche ist mensch aufmerksamer und hört sich vllt um und bekommt sowas raus. Oder die Jobsuche läuft nebenbei und sobald Du etwas besseres findest, tschüss... Das Wechseln von Arbeitsplätzen aufgrund besserer Konditionen kommt doch generell gelegentlich mal vor, oder?
In meiner Bewerbungszeit für ne Ausbildung bin ich übrigens auch mal, ich meine in der Zeitung, auf eine Anzeige von Covance (Auftrags-Tierversuchslabor in Münster) gestoßen, die
Tierpfleger suchten........ Hatte nach dem Unternehmen geschaut...