vegan141 PostsweiblichNRWLevel 2
10.07.2017Ich habe ihn nun auch gesehen und war nach dem zuerst sehr idyllischen und vor allem dann erstmal sehr überzogenen Charakter des Films über den finsteren Wechsel überrascht und betroffen. Ich kann nicht sagen, dass ich ihn weiterempfehlen würde. Für eine Empfehlung in Richtung Aufklärung ist er mir doch wieder zu fiktiv, für "Unterhaltung" finde ich ihn definitiv ungeeignet. Auf gar keinen Fall würde ich ihn Kindern zeigen. Andererseits ist er ein Weg, das Drama der Nutztierhaltung darzustellen, ohne Tiere für den Film einzusetzen (ausgenommen die Hühner um die Berghütte und den armen Fisch zu Anfang des Films). Auf diese Weise muss auch nichts geschönt werden und kann brutal ehrlich dargestellt werden, wie die Schlachtanlagen. Oftmals ist es ja schwierig, an diesen Orten Aufnahmen zu machen - hier gab es sozusagen keine Einschränkungen.
Trotzdem fand ich die Mischung zu grotesk und frage mich, ob Zuschauer das Grundthema ernst nehmen können, wenn manche Charaktere so übertrieben und überzogen, teils sehr lächerlich, dargestellt werden?
Mich würden weitere Meinungen zu so einem Film auch sehr interessieren.