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Vegan und Glücklich

Erstellt 06.08.2016, von Aubergina. Kategorie: Allgemein vegan. 14 Antworten.

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Nefasu
09.08.2016
Zitat Jogi:
Ein Gedanke dazu:
Meint ihr wirklich, dass die "Welt untergeht", wenn es den Menschen nicht mehr gibt?

Nun, spätestens in 6 milliarden Jahren ist schluss für unseren blauen Planeten.

An manchen Tagen grault mir vor dem was der Mensch in dieser Zeitspanne anrichten könnte.
An anderen sehe ich den friedvollen und altruistischen Menschen als einzige Hoffnung für das fortbestehen des Universums wie wir es kennen.

Andererseits könnte ein vergehen sämtlichen Lebens auch positiv und ein Fortschritt sein.
Niemand weiß was die Zukunft bringt und das Festhalten an dem Bekannten aus reiner Gewohnheit hat selten positives bewirkt.

Grüße,
Falk

3x bearbeitet

Benutzerbild von Ejala
vegan475 PostsweiblichBayernLevel 2
09.08.2016
Das ist so ziemlich das einzige, was mir Hoffnung macht: die Erde wird auch ohne Mensch weiter existieren (zumindest noch eine Weile). Und es wird ihr dann auch wieder besser gehen (bis halt die Sonne "erlischt" in x Millionen Jahren).
Dennoch bin ich sehr enttäuscht von der Spezies Mensch. Hält sie sich doch für das intelligenteste Wesen auf diesem Planeten, aber das einzige, was sie zustande bringt, ist Tod und Zerstörung.

Benutzerbild von chickpea
641 PostsmännlichSüdenglandLevel 3
09.08.2016
Zitat Ejala:

Dennoch bin ich sehr enttäuscht von der Spezies Mensch. Hält sie sich doch für das intelligenteste Wesen auf diesem Planeten, aber das einzige, was sie zustande bringt, ist Tod und Zerstörung.


Ja das ist gewiss ein Auswuchs der Menschheit, aber gibt es denn nicht noch viele andere schöne Dinge die einen hoffen lassen?

Das Lächeln eines Kindes, das Glück in den Augen einer Mutter, die Freude in den Augen eines Liebenden. Ruhe in einem Wald, das Rauschen des Meeres, die Frische Luft in den Bergen...
All die Menschen, die ihr Leben der Bewahrung/Rettung der Menschen/Natur/Umwelt/Tiere hingeben und einen Unterschied Leben? All die vielen inspirierenden Menschen im eigenen Umfeld, sei es hier im Forum oder bei mir zu Hause (ich lerne täglich von vielen Leuten, jeder neue Tag steigert letztendlich die Qualität meines Lebens).


Ich denke man kann nur höchstens selbst den Unterschied vorleben, in Liebe und Achtsamkeit mit Mensch,Tier und Umwelt. Ich glaube wenn man gemäß dieser Maxime von Herzen aus lebt (indirekt kategorischer Imperativ), trägt man erheblich zum Wandel bei.

Es scheint zwar unwahrscheinlich aussehen, dass der Mensch rechtzeitig einlenkt und Gewohnheiten ändert, doch was ist schon wirklich wahrscheinlich?
Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Planet mit genau dem richtigen Abstand zur Sonne existiert,
der vor Millionen von Jahren eine gebildet hat, sich anschließend wahrscheinlich primitive Einzeller bis hin zu der Lebensform Mensch gebildet hat, bis letztendlich dorthin wie wir jetzt leben? Sehr gering, nahezu verrückt. Warum sollte es nicht wahrscheinlich sein, dass wir aufwachen und Änderung herbeiführen um noch weitere Millionen Jahre fortzubestehen?


Offtopic:
Im Allgemeinen empfehle ich täglich sich weniger mit „Nachrichten“ und dem ganzen „Blabla“ zu beschäftigen sondern sich damit zu beschäftigen, „wie mach ich die Welt/mich glücklicher/erfüllter“ oder „wie steigere ich meine Lebens/Gefühlsqualität für mich und andere“, sei es nur 15 Minuten statt Tagesschau im 1ten. Diese 15 Minuten bereichern „wirklich“, im Vergleich zu letzteren.
Wenn man „sich aufregen“, „deprimiert sein“ usw. konsequent zu ende denkt, stellt man fest, dass diese Qualitäten nur geringen wirklichen Nutzen für einen haben. Wenn man dann schließlich dazu bereit ist, kann man die Sachen/Qualitäten dann ganz bleiben lassen und sich den Dingen, die einen erfreuen, zuwenden.
(Indirekt verhält es sich ähnlich mit Fleisch, warum sollte ich etwas , was Leid anderer Lebewesen bedeutet, ich nicht wirklich brauche, scheinbar und oftmals ungesund ist, mit Risiken verbunden ist, mich nicht wirklich glücklich macht, essen? Eigentlich kann man es dann ja auch bleiben lassen und diesen extra Ballast über Bord werfen (sei es Fleisch oder andere Sachen). Es lebt sich erheblich leichter).

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Irmgarda
10.08.2016
Hallo Chickpea,

Deinen Argumenten stimme ich voll zu.
Für eine gesunde Lebensweise ist es das Beste den Fokus auf Positives zu richten und zwar in allen Lebensbereichen. Für Momente des Glücks ( z. B. ein vorbeifliegender Schmetterling) dankbar zu sein und das eigene Leben wertschätzen.
Danke für Deine guten Gedanken, die Du weiterverbreitest.
Liebe Grüße
Irmgarda

Benutzerbild von Kijolah
vegan273 PostsweiblichOttweilerLevel 2
13.09.2016
Zitat Irmgarda:
Hallo Jonna,
Es geht wohl nicht darum streng vegan leben zu müssen, sondern es geht es erster Linie um die Entscheidung vegan leben zu wollen. Mich würde interessieren, was Du damit meinst, mit Deiner Art und Weise vegan zu leben und wie Du es praktisch umsetzt.
Bei vielen Beiträgen habe ich das Gefühl, daß Veganer nicht anecken wollen und sich dann lieber in geselliger Runde verbiegen, d. h. mit Mischköstlern gerne durch oberflächliche Gespräche Kontakt halten, damit sie noch dazugehören. Mir fehlt in diesem Forum die Tiefe, d. h. in Verbindung zu sein mit der inneren Stimme, die jedem innewohnt. Sie sagt Dir, was richtig und was falsch ist. Danach kann jeder auch auf anderen Gebieten handeln.
Darum halte ich es für gut, sich aus Gründen der Authentizität mit veganen Menschen zusammenzutun, bzw. zu treffen. Das geht durch Anzeigen aufgeben in regionalen Zeitungen oder durch Aushänge in Biomärkten etc. Ich bin zu Menschen generell freundlich. In meinem privaten Umfeld kann ich es mir aussuchen, mit wem ich näher in Kontakt kommen will.
Ich möchte mich wohlfühlen und mit Menschen zu tun haben, die ethisch und moralisch Ihre Überzeugungen leben.
Sicherlich wird das ein oder andere noch zu verbessern sein. Sobald ich mir dessen bewusst bin, kann ich ja auch anders handeln. Wir können ein Leben lang immer etwas dazu lernen und es dann umsetzen, wenn wir wollen.
Wichtig finde ich mit einem Freund oder Partner zusammenzusein, der meine Werte teilt. Es erleichtert das Leben ungemein.
Irmgarda


:clap: das kann ich genau so unterschreiben :thumbup:

Ich habe natürlich auch noch Nichtveganer in meinem direkten Umfeld. Es ist aber einfach nicht dasselbe und innige Verhältnis , wie ich es zu Gleichgesinnten habe. Würde mein Partner nicht vegan mit mir leben, würde das Ganze so nicht mehr funktionieren, aus Gründen, die Du in Deinem Kommentar ja schon schön ausgeführt hast ;-)

VlG :wink:

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