Hallo Luna,
das hört sich ja nicht gut an bei dir
Prinzipiell würde ich dir raten eine
positive Einstellung zu entwickeln und den anderen mit einer
spaßigen Art den Wind aus den Segeln zu nehmen
Zitat Luna:
na dann können wir wohl nicht mehr zusammen Frühstücken/Essen gehen (Ich esse auch kein weißbrot und fett) Ernähre mich nach Dr. Esselstyn.
"Wieso, isst du gar kein Gemüse?"
Zum Frühstücken bringen wir immer unsere eigenen Sachen mit.
Bevor wir irgendwo essen gehen rufe ich dort an und
bespreche mit dem Koch, was er mir / uns zubereiten kann.
Zitat Luna:
das sie Veganer nerven und das keine normale Kost ist und..und...
"Da hast du recht. Wenn ich immer höre wieviele Leute jährlich wegen Gemüse sterben schreckt mich das auch ein wenig ab."
Abwehr ist eine normale menschliche Schutzreaktion.
Und da es keine logischen Gründe für Tierproduktkonsum gibt wird halt der Udo Pollmer Spickzettel rausgeholt und auf Durchzug geschaltet.
Solchen "Bekannten" kannst du am besten den Wind aus den Segeln nehmen, indem du ein
gesundes Vorbild wirst und Sachen machst, die sie / du vor deiner Umstellung nie gemacht hättest.
Wer ein
positives Vorbild ist,
Vorwürfe mit ausreichend Humor und Selbstbewusstsein
abschüttelt und versucht nicht "der nervige Veganer" zu sein, hat nicht nur gute Chancen, dass einen das ehem. Umfeld wieder akzeptiert, sondern dass dieses sich sogar etwas abguckt.
Zitat Luna:
Das tut weh und ganz besonders, wenn man die Leute mag, aber einen eingeschränkten Horizont haben.
Wir hatten alle (oder zumindest > 90%) einmal einen "eingeschränkten Horizont".
Man sollte es
nicht persönlich nehmen, wenn andere Leute nicht ihr bisheriges Leben als "schlecht" und "unmoralisch" ansehen wollen und direkt ein anderes Moralverständnis an den tag legen.
Selbstreflexion ist nicht jedem Menschen gegeben, da wir diese Fähigkeit
im Laufe unseres Lebens erst erlernen müssen ist diese bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt.
Man sollte jedem
das Recht zusprechen so zu leben wie er / sie möchte.
Auch wenn dies den Massenmord von Lebewesen bedeutet, denn:
Man selbst kann einen
anderen Menschen nicht ändern!
Wer aufhört sich über Dinge zu ärgern, die
nicht im eigenen Einflussbereich liegen, führt ein glückliches Leben. Wer sich weiterhin darüber ärgert wird von Wut und Frustration zerfressen und zu dem bekannten "missionarischen" Veganer, der so viele abschreckt.
"Es ist nicht leicht nett zu Menschen zu sein, die nicht nett zu Tieren sind" trifft zwar durchaus zu, führt aber gemeinhin zu Abwehr- und Trotzreaktionen.
Diese helfen weder den Tieren, noch der veganen Sache.
Zitat Luna:
Wie macht Ihr das? Wie war das mit eurer Familie? Ich gehe schon überhaupt nicht mehr zum Familienessen, selbst das Gemüse hat zuviel Fett für mich.
Wir bringen unser Essen selbst mit oder bieten dem Gastgeber an, nach unseren "Regeln" zu kochen. Punkt. Keine Diskussion. "Stell dich doch nicht so an" ist nicht
Da wir maximal 1 - 2 x pro Monat zu einem Familienessen (oder mit meiner Mutter in ein veganes Restaurant) gehen, lassen wir an diesen wenigen 2 - 3 Mahlzeiten im Monat 5 gerade sein und essen auch fettiges Essen, obwohl wir sonst nach Starch Solution, fettfrei, essen.
Wer
80% der Zeit "gesund" lebt, kann bei den restlichen
20% auch ein Auge zudrücken.
Frei nach Paracelsus:
"Die Menge macht das Gift".
[weiter mit Teil 2]