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Darmprobleme durch vegane Ernährung?

Erstellt 09.06.2018, von page394. Kategorie: Gesund vegan leben. 24 Antworten.

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Themen-Startervegan9 PostsweiblichLevel 1
Darmprobleme durch vegane Ernährung?
09.06.2018
Hallo ihr Lieben (:

Dass sich der Darm bei pflanzlicher Ernährung mal bemerkbar macht, ist ja nichts Neues und ich habe auch schon viel im Internet zu dem Thema gefunden, nur beantwortet es meine Frage nicht.

Ich war eigentlich immer jemand mit einem eher langsamen Darm (wahrscheinlich ein Frauen-Problem :'D). Seit ich mich vegan ernähre (das sind jetzt drei Monate etwa), habe ich aber ständig Durchfall und heftiges Darmgrummeln.

Dass das nach der Umstellung passieren kann, weiß ich, nur hatte ich in den ersten Wochen gar keine Probleme. Zwei Tage lang Blähbauch, ab da ging es mir dann aber, was die Verdauung angeht, so gut wie noch nie. Bis ich vor einem Monat plötzlich zwei Tage lang starken Durchfall hatte. Ich dachte das wäre ein Virus, zumal ich mich auch krank gefühlt habe. Aber seit dem habe ich immer mal wieder Durchfall. Zusammenhänge mit bestimmten Lebensmitteln sehe ich da nicht, ebenso bin ich nicht gluten-, fructose- oder histaminintolerant. Langsam mache ich mir doch irgendwie Sorgen \:


Außerdem habe ich mich auch vor der Umstellung schon zu gut 80 % pflanzlich ernährt und viele Ballaststoffe gegessen, für meinen Darm dürfte es also nicht so schlimm gewesen sein...

Manchmal vermute ich zwar, dass es am Essen liegen könnte (z. B. zum ersten Mal in meinem Leben was mit Hanfsamen gegessen; große Menge Traubenzucker), aber eigentlich ist mein Darm sonst nicht so empfindlich.


Ich war schon beim Arzt, als ich diese "Virusinfektion" hatte, aber da hieß es nur "Infekt oder Psyche". Ich habe keine große Lust, deshalb nochmal zum Arzt zu gehen, denn der einzige Weg wäre dann vermutlich eh eine Darmspiegelung.

Was meint ihr dazu? Krankhaft oder normal?

Danke und viele Grüße. :)

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Kerstin
09.06.2018
Ich würde mal zu einem Heilpraktiker gehen, über den du dann mal eine Stuhlprobe untersuchen lässt auf Hefepilze, Parasiten und ob die Darmflora intakt ist. Du hast mit Sicherheit auch schon mal Antibiotika genommen, da gehen viele Verdauungsbakterien mit kaputt. Ein Pilz könnte deinen Durchfall auch erklären, wenn du jetzt mehr Obst bzw mehr zuckerhaltige Speisen zu dir nimmst. Also ab zur Stuhlprobe.

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Themen-Startervegan9 PostsweiblichLevel 1
09.06.2018
Das könnte ich aber auch über meine Hausärztin machen lassen oder? Also die Stuhlprobe. Und nein, ich hab noch nie Antibiotika genommen, zumindest nicht, seit ich mich erinnern kann (: Zucker esse ich eigentlich gar nicht so viel, genau genommen fast keinen mehr, seit ich vegan esse. Obst habe ich schon immer viel und gerne gegessen. Ich nehme, wenn es akut ist, Perenterol, müsste das nicht helfen, wenn die Darmflora wiederherzustellen?

Danke für deine Hilfe!

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Kerstin
09.06.2018
Wenn deine Hausärztin dazu bereit ist, dann kannst du auch dahin gehen. Die Ärzte sehen allerdings manche Pilze als völlig normal an, was allerdings ein Heilpraktiker schon kritisch sieht.
Mit Zuckerkonsum meinte ich auch nicht Süßigkeiten, sondern Obst, über den Fruchtzucker freut sich jeder Pilz besonders sehr.
Die Darmflora sanierst du mit Flohsamenschalen (die kannst du auch jetzt schon nehmen, da sie die Flüssigkeit im Darm binden, jedoch nicht quellen lassen, 1 TL in ein halbes Glas Wasser einrühren und runter damit, reguliert den Stuhl)und Bentonit. Dann noch Probiotika, mit den Bakterienstämmen die dir fehlen. Zöliakie ist wirklich ausgeschlossen? Die kann man nur durch Schlauch schlucken sicher feststellen, indem ein Test im Dünndarm durchgeführt wird.

1x bearbeitet

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Biophilie
09.06.2018
Die Frage ist jaber auch: wie stark beeinträchtigt dich das? Ist es vielleicht gar nicht krankhaft?
Seit dem ich vegan lebe, habe ich in der Regel 4-6 Mal am Tag Verdauung und die Konsistenz ist dickflüssig bis breiig. .Und das ist für mich völlig normal und ich fühle mich wohl dabei.

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Themen-Startervegan9 PostsweiblichLevel 1
09.06.2018
Ich versuche es mal bei meiner Hausärztin, die ist immer sehr offen, wenn ich solche Vorschläge mache. :'D
Ja, ich weiß, dass da auch Fruchtzucker dazugehört. Trotzdem glaube ich, dass ich verhältnismäßig wenig Zucker zu mir nehme, aber ich werde auf jeden Fall in nächster Zeit mal sämtliche Arten von Zucker und Weißmehlprodukten reduzieren. Ganz ohne Obst kann ich leider nicht ^^ Und ja, der Zöliakietest wurde so durchgeführt, im Rahmen einer Magenspiegelung.
Flohsamen wurden mir schonmal verschrieben, auch gegen meine frühere Verstopfung, ich vertrage sie aber nicht. Mir wird übel davon und ein paar Mal habe ich sie einfach wieder erbrochen.

In den Akutphasen beeinträchtigt es mich sehr, das Haus verlassen oder sogar außer Haus essen kommt dann kaum infrage. Ansonsten stört mich häufigerer oder dünnerer Stuhlgang auch nicht. Finde ich deutlich angenehmer als das Gegenteil!

1x bearbeitet

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Kerstin
09.06.2018
Und wie sieht es mit geschroteten Leinsamen aus? Kannst du gut über Salate streuen, sind auch darmregulierend und dazu noch äußerst gesund. Aber kläre erstmal die Stuhlgeschichte ab, da dich dein Problem ja sehr zu belasten scheint. Auch Banane ist regulierend, da hast du gleich noch die Obstkomponente zum vernaschen.
Mein Mann verträgt übrigens keine rohen Äpfel, da kommt er vom Klo nicht mehr runter. Alles andere Obst ist kein Problem.

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Themen-Startervegan9 PostsweiblichLevel 1
09.06.2018
Leinsamen esse ich häufiger mal im Salat, Müsli oder Porridge, da habe ich immer eher das Gefühl, dass sie die Verdauung noch mehr antreiben. Geschrotet waren die allerdings nie.
Hm, mit Äpfeln besteht definitiv kein Zusammenhang. Banane hilft aber leider auch nicht ):

Benutzerbild von Vegbudsd
vegan2.985 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
09.06.2018
@ page394

Vielen Dank für Deine Überschrift und die ausführliche Information über Deinen Darm.

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Themen-Startervegan9 PostsweiblichLevel 1
09.06.2018
Und dein Problem ist jetzt was genau?

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