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Ernährungsberatung20.11.2017Hallo Leute, vor kurzem haben meine Kollegen und ich an einem Ernährungsvortrag teilgenommen. Ich war sehr gespannt. Ich hoffte auch, dass da gesagt wird, dass es gesünder ist, auf tierische Lebensmittel zu verzichten. Es wurde zwar darauf hingewiesen, dass es wichtig ist, viel Gemüse zu essen, aber auch, dass man bei Muskelaufbau tierisches Eiweiß braucht. Dann wäre es gesund, zwischendurch Eier und Quark zu essen. Ich kam mir echt doof vor, auch weil ich so manchen Kollegen schon öfter gesagt hab, dass man bei gesunder Ernährung keine tierischen Lebensmittel braut. Und diese Frau hält die Vorträge beruflich. Durch so was werden doch Vorurteile gegenüber Veganer noch verstärkt. Oder wie seht ihr das? LG Lilie
20.11.2017Hallo Lilie,
die meisten Ernährungsberater arbeiten nach den Grundsätzen der DGE, der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und da wird die vegane Ernährung nicht empfohlen.
LG Tanni
20.11.2017Es wundert mich nicht. So wird, und wurde es jahrelang gelehrt und gelernt.
Und so hält sich der Otto Normal Verbaucher an das, was "Lehrbeauftragte" vermitteln.
Aber ganz nebenbei schafft es der Otto-Normal Verbraucher auch selten auf die Tägliche Empfohlene Obst/Gemüse Menge.
In einem Info Flyer den meine Tochter von der Schule mitbrachte, wurde nicht nur morgens bis abends Milch empfohlen, sondern sogar Milchshakes.
Die wenigsten Mütter würden wohl Bananen, Datteln und Co. verwenden, sondern Klassisch Zucker-Sahnepuddingpulver-Milch Mischmasch.
20.11.2017Hallo Lilie,
wie Tanni schon schreibt, arbeiten die meisten Ernährungsberater nach den Empfehlungen der DGE, die bisher noch nicht gänzlich von einer veganen Ernährung überzeugt ist.
Die Aussage, dass man zwingend tierisches Protein zum Muskelaufbau benötigt, kann durch viele vegane Leistungssportler widerlegt werden.
Liebe Grüße
Mareen
vegan8 Postsmännlich87439Level 1
01.12.2017Scheiß Lobbyismus der dahinter steckt. Empfehl deinen Kollegen mal den Film "what the health", das sollte dich wieder weniger blöd da stehen lassen. Da wird auch erklärt (glaub ich) wie die lobby dahinter steckt den Leuten seit den 50er Jahren zu erzählen das Milch gesund sei. Und einige Spezialisten äußern sich dazu, dass dem nicht so ist.
16.05.2018Mit deiner persönlichen Gesundheit verdient halt keiner Geld...
Es lassen sich fast alle Herausforderungen unserer modernen Lebensweise mit der Umstellung auf eine nachhaltige, vegane Lebensweise meistern und trotzdem wird einem ständig der gleiche Quark von dem "Calcium in der Milch" erzählt oder "Woher bekommst du dein Protein?".
Zwar wandelt sich dieses Weltbild in Europa aber in Asien legen die erst gerade richtig los mit Fleisch, Milch, Käse usw. Wir müssen einen viel stärkeren Wandel anstimmen.
Gruß
V-Rex
vegan1.644 PostsmännlichNähe TrierLevel 4Supporter
10.06.2018Hallo zusammen
Ich kann auch den oben genannten Film/Doku von avatar nur empfehlen. Unsere Ärzte lernen in ihrer Ausbildung ja nichts über Ernährung, leider. Ich halte Milchprodukte für unsere gefährlichsten Lebensmittel. Normalerweise hat der Mensch das Enzym zur Aufspaltung von Milcheiweiss ab etwa dem 5. Lebensmonat abgebaut, also nach der normalen Stillzeit. Warum nimmt der Mensch dann weiterhin Muttermilch zu sich - von einer Kuh ? Auch ich bin mit der falschen Einstellung gross geworden, leider. Ich hatte Neurodermitis, meine Frau und ich heftige Allergien, beides verschwand nach dem weglassen ALLER Milchprodukte nach wenigen Monaten. Hierzu sollte man sich auch mal Dokus wie "Gabel statt Skalpel" oder "a delicate balance" ansehen, kann ich nur empfehlen. Soweit mal vorerst.
Gruss Gerhard