Themen-Startervegan7 PostsweiblichLevel 1
Gicht -> Erfahrungswerte nach Umstellung auf vegane Ernährung31.07.2017Hallo,
mein Mann leidet an Gicht. Dank guter, medikamentöser Einstellung, nur noch mit wenigen Schüben im Jahr. Wie so häufig, haben die Medikamente natürlich einige unerwünschte Nebenwirkungen. Ohne Medikament wäre es deutlich angenehmer, auszukommen.
Kann die veganer Ernährung das schaffen? Gibt es hier jemand mit Erfahrungswerte?
Bei meinem Mann traten die ersten Gichtschübe auf, da hat er Jahre zuvor schon sehr wenig Fleisch gegessen, er trinkt wenig Alkohol. Das waren sicherlich nicht die Auslöser.
Nun sagte der Doc, dass er auf einige Dinge achten sollte, auch was auch pflanzliche Lebensmittel betrifft: Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen,Linsen, Soja und Lupinen, einige Gemüsesorten (z.B. Spargel, Spinat, Rosenkohl, Champignons, Brokkoli, Mais aus der Dose) und Produkte aus Hefe sollten lieber gemieden werden.
Ich bin etwas erschrocken, denn das grenzt ja schon ganz schön ein. Zumal da einigen Lebensmittel dabei sind, die wir wirklich gerne essen. Aber gut, dass werde ich schon irgendwie hinbekommen.
Was mich interessiert: Wie lange braucht der Körper wohl, bis er sich umgestellt hat und ab wann könnten man wagen, die Tabletten abzusetzen ohne, dass der nächste Schub gleich folgt?
Ich weiß, ihr seid keine Ärzte, aber mich würde es interessieren, wie es bei Betroffenen war.
Danke und Herzliche Grüße
Themen-Startervegan7 PostsweiblichLevel 1
31.07.2017Hallo Falk,
vielen Dank für Deinen Beitrag. Die Rezession des Buches hört sich gut an und kommt gleich in die Einkaufsliste.
Ursachen bei meinem Mann kann 1. die große Zuckerzufuhr sein. Denn er ist eine extreme Naschkatze und 2. die Tatsache, dass er lediglich eine Niere hat und daher der Stoffwechsel vermutlich eh etwas anders...
Natürlich wäre es am sinnvollsten, wenn er aufhören täte, so viel Süßkram zu essen. Aber ohne Schokolade ist er schlimmer zu ertragen, als manch einer, der das Rauchen gerade aufhört und er wird immer wieder rückfällig. Jedoch kann eine gesunde, vegane Grundernährung das ganze vielleicht kompensieren....
Viele Grüße
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