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Pco Syndrom und Veganismus

Erstellt 08.04.2019, von Mietu. Kategorie: Gesund vegan leben. 10 Antworten.

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Themen-Starter3 PostsLevel 1
Pco Syndrom und Veganismus
08.04.2019
Hi. Bin neu hier. :wink:

Ich bin 28 und weiss seit ca 9 Jahren, dass ich Pcos habe. Bin sehr verzweifelt und weiss mir nicht mehr zu helfen.
Ich schäme mich sehr dafür und möchte einfach nur dass es aufhört.
Leide so ziemlich unter allen Symptomen die dazu gehören.
Mein Problem ist, dass mir meine Ärzte empfehlen, kohlenhydratarm zu essen und lieber auf Fleisch, Fisch, Eier usw zurück zu greifen.
Ich weiss nicht was ich tun soll. Ich leide fürchterlich darunter.
Und ich frage mich, ob die tierischen hormone überhaupt hilfreich wären?!
Vielleicht ist ja hier irgendjemand der IRGENDETWAS weiss... :-(
Dankeschön :heart:

Benutzerbild von Annabella
vegan277 PostsweiblichLevel 2
08.04.2019
Liebe Mietu,
vorab erst einmal: es gibt keine Krankheit für die man sich schämen muss! Du hast dir die Krankheit ja nicht ausgesucht. Im Gegenteil: du hast ja vor dagegen anzukämpfen. Und das du das auch mit Hilfe der Ernährung machen möchtest, finde ich einen sehr guten Ansatz. Zahllose Menschen haben schon Linderung bei den unterschiedlichsten Krankheiten durch eine vegane Ernährung erzielt.
Low Carb und Vegan schließen sich auch überhaupt nicht aus. Schau mal, hier habe ich ein paar Infos gefunden, die dir vielleicht weiterhelfen:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/polyzystisches-ovarialsyndrom.html#toc-2-beim-pcos-ernahrung-umstellen-auf-eine-gemassigte-low-carb-ernahrung
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/pcos-ernaehrung.html
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/low-carb-vegan-ia.html
Die Seite "Zentrum der Gesundheit" ist zwar teilweise mit Vorsicht zu betrachten, aber wenn man ein wenig selektiert, kann man hier schon mal ganz nützliche Infos finden. Vielleicht ist ja auch etwas für dich dabei.

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10 PostsLevel 1
08.04.2019
Hmm also ich darf hier keine links veröffentlichen/ Werbung machen aber es gibt eine sendung bei einem deutschen Fernsehsender, da sind 3 Ärzte welche mit Ernährung Krankheiten lindern, ich finde es eine sehr gute Sendung. Dort gibts auch eine Folge über das PCO. Vielleicht weisst du was ich meine. Es ist zwar nicht explizit vegan aber im Grundsatz gehts um gesundes Essen mit viel Gemüse und vollwertige Nahrung

Benutzerbild von Smaragdgruen
vegan1.642 PostsmännlichNähe TrierLevel 4Supporter
08.04.2019
Mietu, erst einmal herzlich willkommen hier,
Was hast du für Ärzte ? Lass die Finger von allen tierischen Produkten, sie machen krank !
Mich haben diese Produkte auch krank gemacht, nach dem weglassen bin ich genesen.
Auf Kohlenhydrate, aber nur vollwertige Produkte (Kartoffeln, Vollkornbrot, Vollkornnudeln, Vollkornmehl, Vollkornreis,etc.) würde ich nicht verzichten, sie haben wertvolle Inhaltsstoffe. Zucker, Weissmehl, (leere Kohlenhydrate) sowie Sonnenblumenöl unbedingt meiden.
Nun lese mal hier oder bestell dir die Broschüre kostenlos :
https://www.provegan.info/de/

5x bearbeitet

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Nefasu
09.04.2019
Hallo Mietu,

evtl. hilft dir dieser etwas ältere Thread etwas:
https://www.vegpool.de/forum/vegan-gesundheit/pcos-und-veganismus-andere-damen-hier-betroffen-4.html

Kurz zusammengefasst, was bei meiner Partnerin notwendig war, um das lt. Ärzten "unheilbare" PCOS dennoch vollständig zu heilen (Symptomreduktion in dieser Reihenfolge, gegessen hat sie während der gesamten Zeit der Symptomreduktion bis zur Heilung, und bis heute weiterhin, HCLF vegan, also viele Kohlenhydrate, wenig Fett / Eiweiß und keine tierischen Produkte):
- Gewichtsreduktion in den unteren Normalgewichtsbereich des BMI
- Schrittweise Reduktion der Fettaufnahme auf ca. 15%
- Vollständiger Verzicht auf ungebundenen Einfachzucker (z.B. Süßigkeiten, Weißmehl, etc. - nicht Obst)
- Absetzen der Pille (Ironie pur, da viele Ärzte wegen der "Hormonregulierenden Wirkung davon abraten)

Sojakonsum hatte letztendlich, entgegen der Behauptungen etlicher behandelnder Ärzte, absolut keine Auswirkungen auf ihre Symptome..

Liebe Grüße,
Falk

1x bearbeitet

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Themen-Starter3 PostsLevel 1
09.04.2019
Vielen Dank, dass ihr euch Zeit genommen habt. Freut mich wirklich sehr! :D
Meine Ärzte, vor allem mein Frauenarzt halten gar nicht vom Veganismus.
Die Pille hab ich in meiner Teeniezeit genommen und wieder abgesetzt. Als dann das mit pcos rauskam war ich so leichtgläubig und hab mich einlullen lassen, dass dadurch der starke Haarwuchs weggeht, die Haut besser wird, regelmäßige Perioden kommen und bla bla bla. Ich hab sie 1 Monat genommen und damit sofort wieder aufgehört, als die Durchblutung in meinen Beinen so schlecht wurde, dass ich ins Krankenhaus ging. Nach dem absetzen wurde es damit schnell wieder besser. Nie wieder nehme ich so einen giftigen Müll!
Metformin wurde mir auch mal verschrieben, hab das aber überhaupt nicht vertragen...
Und dann hab ich eben angefangen mich über Ernährung zu informieren und bin letztendlich beim Veganismus gelandet. Ich persönlich sehe Fleisch und allgemein Tierisches als absolute Notnahrung für den Menschen. Und empfinde arfremde Milch trinken als absolut unlogisch und dumm.


Gibt ja so gewisse youtuber, die seit Jahren nur tierisches essen und gesund sind, was ich nicht verstehen kann.
Behaupten, dass Pflanzen für uns nur voll mit antinährstoffen wären. Solche Behauptungen machen mir Angst :-(
Genauso wie die ganzen Ex"Veganer" wie Pilze wachsen :-(

Ich will aber keine Tiere essen. Das habe ich früher zur genüge und trotzdem bin ich krank geworden. :!:



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vegan57 PostsweiblichLevel 2
09.04.2019
Liebe Mietu

Herzlich willkommen hier!

Zitat Mietu:
Behaupten, dass Pflanzen für uns nur voll mit antinährstoffen wären. Solche Behauptungen machen mir Angst :-(
Genauso wie die ganzen Ex"Veganer" wie Pilze wachsen :-(


Die ganzen Informationen und Halbwahrheiten, die kursieren, können einen ziemlich verunsichern, das kann ich verstehen. :| Es stimmt wohl (man korrigiere mich, wenn ich was Falsches schreibe), dass Pflanzen auch Stoffe enthalten, die als "Antinährstoffe" fungieren. Diese können insbesondere die Aufnahme gewisser anderer Nährstoffe der Pflanzen hemmen. Beispielsweise erschwert Phytinsäure die Aufnahme von verschiedenen Mineralien aus der Nahrung. Gleichzeitig ist das alles halb so schlimm, wie es klingt. Erstens haben die gleichen Substanzen wahrscheinlich auch positive Effekte als Antioxidantien. Zweitens kann den unerwünschten Effekten der sogenannten "Antinährstoffe" durch verschiedene Zubereitungsmethoden und Kombination von Lebensmitteln entgegengewirkt werden. So können beispielsweise Hülsenfrüchte (hohe Konzentration an Mineralien, aber auch viel Phytinsäure) vor dem Kochen eingeweicht werden (baut Phytinsäure ab) und/oder mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln kombiniert werden, um die Bioverfügbarkeit der Mineralien zu erhöhen.
Lass dich nicht verrückt machen und such dir doch bei konkreten Fragen einfach Rat, zum Beispiel hier im Forum. :thumbup:

Liebe Grüsse
Mond

Benutzerbild von Vegbudsd
vegan2.993 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
09.04.2019
Zitat Mietu:

Ich persönlich sehe Fleisch und allgemein Tierisches als absolute Notnahrung für den Menschen. Und empfinde arfremde Milch trinken als absolut unlogisch und dumm.


Treffer! Versenkt!

Zitat Mietu:
Das habe ich früher zur genüge und trotzdem bin ich krank geworden. :!:
... oder gerade deswegen?

Tierwohllabel??
Egal ob eins, ob zwei, ob drei, ob vier,
nur vegan schützt
Klima, Meer, Mensch und Tier!

Benutzerbild von Craspedia
vegan356 PostsweiblichPotsdamLevel 2
09.04.2019
Ich habe PCO und auch aufgrund von eigener Recherche fast 2 Jahre lang streng nach LCHF gelebt. Das hat leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Aber anfangs habe ich immerhin abgenommen. :rolleyes:

Dann kam mein Mann auf Veganismus, doch auch hier wieder fast 2 Jahre später keine Verbesserung.


Leider ist mein PCOS sehr stark ausgeprägt. Ich habe quasi keinen Eisprung und reagiere auch auf Hormonbehandlungen nur sehr schlecht. Auch nachdem ich über 30 kg abgenommen habe, hat sich daran nichts geändert.


Ob das jemals besser wird, weiß ich nicht. :-(

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Themen-Starter3 PostsLevel 1
10.04.2019
Craspedia, ich kann dich so gut verstehen. :heart:
Wie war das bei dir, hast du auch mal ne Zeit lang die Pille genommen?
Kann mir vorstellen, dass sie einer der Hauptgründe für dieses Hormonchaos ist.
Was ich nur nicht verstehe ist, warum sich die Hormone nicht einpendeln nach JAHREN. :-(
Und wenn die Hormone aus "Tierprodukten" wirklich Einfluss auf unseren Körper haben, dann müsste sich doch, zumindest doch in geringem Maße, etwas tun!
Isst du weitestgehend vollwertig vegan? Hab mal ein Video von Dr Barnard gesehen in dem er sagt, dass man Kh nicht mit Öl kombinieren soll, weil sonst der Körper nicht richtig mit dem Insulin arbeiten kann. Insulin soll ja auch ein Hormon sein...
Grübel Grübel :crazy:

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