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Snacken abgewöhnen

Erstellt 04.04.2019, von Salvia. Kategorie: Gesund vegan leben. 7 Antworten.

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Snacken abgewöhnen
04.04.2019
Brauch mal eure Hilfe. Ich bin ein furchtbarer abendlicher Snacker.. am liebsten sazig. Ich möchte das endlich loswerden. Phasenweise klappt das auch aber dann wieder nicht mehr.
Ich esse gesund und ausgewogen, bin sehr schlank und kann am Tag sehr gut verzichten auf alles was ungesund ist. Aber Abends da ist es fast wie eine Sucht. Ich weiss dass es mir nicht guttut, ich schlafe schlechter etc. Aber trotzdem...
Manchmal kann uch es mir verkneifen wenn ich mir ne schöne Tasse Tee mache oder so. Aber ich bräuchte wie einen Polizisten! Vielleicht esse ich zu wenig Abendessen?? Ich esse nie über den Hunger und mag dieses vollgefressene Gefühl auch überhaupt nicht. Wenn ich dann so snacje dann nerv ich mich immer hinterher.
Wie könnte ich mich selbst besser kontrollieren bzw diese Sucht beenden?
Klar nichts so kaufen, mach ich auch aber mein Mann kauft solche Sachen wie Chips ab und zu zum grillen aber ich futtere es dann weg :crazy: :x :

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7 PostsLevel 1
05.04.2019
Liebe Salvia,
mit diesem Phänomen bist du nicht allein. Allerdings würde ich nicht gleich von Sucht sprechen. Ich denke, es ist eher eine Gewohnheit. Und eine solche zu verändern ist ziemlich schwierig. Mir ist in deinem Beitrag das Wort Kontrolle aufgefallen. Vielleicht beginnst du einmal damit. Wen oder was willst du unbedingt kontrollieren? Dich selbst oder das Zugreifen nach dem ˋVerbotenem´. Für mich ist das eher ein negativer Begriff, auf den ich ebenso wie du mit Abwehr reagieren würde. Wer will schon kontrolliert werden, selbst wenn der Anspruch von einem selbst kommt?
Vielleicht wäre es ein Anfang, dass du dir eine gesündere Gewohnheit vornimmst. Und jedesmal, bevor du zu etwas Ungutem greifst, dich daran erinnerst. Das könnte eher eine Ermutigung zu Gutem sein, als eine Kontrolle von schlechten Angewohnheiten. Damit bereitest du deinen inneren Dialog auf die neue Verhaltensweise vor.
Wohlwollen gegenüber sich selbst ist ein guter Ausgangspunkt.
Mir fällt es schwer abends auf Süßigkeiten zu verzichten. Mein Weg ist es, mich schon um 20 Uhr mit einem guten Buch ins Schlafzimmer zurückzuziehen. Plötzlich machen die Anderen das auch so. Wenn wir abends später zusammen sitzen, dann nicht mehr vor dem Fernsehen. Und siehe: Bis jetzt hat es geklappt.
Lieben Gruß
Birke

Benutzerbild von Craspedia
vegan356 PostsweiblichPotsdamLevel 2
05.04.2019
Bei mir hilft Zähne putzen :lol:

Aber mir wurde schon öfter gesagt, dass das nicht bei jedem funktioniert. Und mein Verlangen ist auch selten sooo groß. Ich kann mich gut zügeln, denke ich.

Hoffentlich hat hier jemand einen super guten Tipp für dich!

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Themen-Starter10 PostsLevel 1
05.04.2019
Danke für eure Beiträge.

Manchmal hilft auch bei mir Zähneputzen :rofl:

Birke, ja es ist eine starke Gewohnheit, so wie eine Belohnung nach einem anstrengenden Tag. Ich sollte mich irgendwie anders belohnen...
"Vielleicht wäre es ein Anfang, dass du dir eine gesündere Gewohnheit vornimmst. Und jedesmal, bevor du zu etwas Ungutem greifst, dich daran erinnerst. Das könnte eher eine Ermutigung zu Gutem sein, als eine Kontrolle von schlechten Angewohnheiten. Damit bereitest du deinen inneren Dialog auf die neue Verhaltensweise vor."
Wie meinst du das konkret?

Das mit dem Buch im Bett idt rine gute Idee, das teste ich mal.

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7 PostsLevel 1
06.04.2019
Liebe Salvia,
bevor man eine ungute Gewohnheit los lassen kann, tut man gut daran, die alte genauer zu betrachten. Also zuerst einmal festzustellen, was einem für Gedanken im Kopf herum geistern, während man zugreift. Einfach erst einmal das beobachten. Danach kann man sich einen Ersatz anbieten, der gesund ist. Und sich dabei zu beobachten. Häufig haben wir Kontrollgedanken, selbst wenn wir zu gesunden Snacks greifen. Im nächsten Schritt kann man diese Gedanken verändert. Du überlegst dir eine Ermutigung für dich. Und beginnst wieder mit den Chips, allerdings wendest du nun konsequent deine Ermutigung an, wenn du dir Chips und Co zuführst. Schau mal, wie lange du dann noch zu übermäßigem Konsum von ungesunden Snacks, neigst.
Diese langwierige Umstellung hat den Vorteil, dass Chips und Co auf Dauer kein Problem mehr sind. Sie kommen aus der Tabuzone raus, und wenn man mal dazu greift, bleibt es bei Miniportionen.
Lieben Gruß,
Birke

Benutzerbild von METTA
vegan4.642 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
08.04.2019
Zuerst eine Frage an den Administrator, warum ist dieser thread 2mal aufgeführt? Könnte man ihn nicht zusammenlegen, oder geht da etwas verloren?

Mir geht das im Moment eher ähnlich aber nicht mit Snacks sondern eher mit Nüssen und eher zwischendurch, dass ich davon zuviel esse und mich danach ärgere. :red:


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Themen-Starter10 PostsLevel 1
08.04.2019
Aldo ich habe nicht 2x diesen Thread eröffnet.. komisch...

Bin stolz, habe schon 4 Abende nicht gesnackt. Ich bin 2x früh ims Bett gegangen 😉. Und sonst lenk ich mich ab mit aufräumen oder so...

Nüsse sind wenigstens gesund

Benutzerbild von Annabella
vegan277 PostsweiblichLevel 2
08.04.2019
Liebe Salvia,
den ersten möglichen Grund hast du selber schon ganz richtig erkannt: zu kleines Abendessen. Iss lieber etwas früher, aber dafür reichhaltig zu Abend. Und wenn du deine Mahlzeit aus vielen frischen, unbehandelten, pflanzlichen Zutaten zusammensetzt sollte sich auch kein unangenehmes Völlegefühl danach einstellen.
Ein zweiter Grund könnte ganz einfach die Gewohnheit sein. Die Natur hat es so eingerichtet, dass das Gehirn Gewohnheiten sehr schnell speichert, was in vielerlei Hinsicht auch sinnvoll ist. Nur beim Snacken (oder anderen schlechten Eigenarten) eben nicht. Du kannst das Hirn aber austricksen indem du einfach eine Gewohnheit durch eine andere ersetzt. Das kann irgendeine Tätigkeit wie Handarbeiten oder Maniküre sein, die du immer dann ausführst, wenn deine Hände zu Snacks greifen wollen. Spätestens nach vier Wochen hat sich dein Hirn dann an die neue Tätigkeit gewöhnt. Auch das mit dem Tee ist so eine Möglichkeit. Eine andere Alternative ist: Snacke weiter, aber snacke anders. Schneide dir z.B. schon im Voraus einen kleinen Vorrat an Knabbergemüse, wie Karotten oder Radieschen klein. Auch unbehandelte Nüsse und ungesalzene Reiswaffeln sind nicht ganz so schlimm. Solche Snacks haben den Vorteil, dass sie im Gehirn keine „Sucht“ auslösen und du wahrscheinlich schon nach einer kleineren Menge genug hast.
Viel Erfolg beim Ausprobieren. :-)

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