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Studie: Obst senkt Blutdruck und Blutzuckerspiegel

Erstellt 01.05.2016, von chickpea. Kategorie: Gesund vegan leben. 6 Antworten.

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Benutzerbild von chickpea
Themen-Starter641 PostsmännlichSüdenglandLevel 3
Studie: Obst senkt Blutdruck und Blutzuckerspiegel
01.05.2016
Hi,
ich habe eine vergleichsweise neue Studie zum Thema Obst entdeckt.

In der Studie hat man grob gesagt:
verschiedene Bevölkerungsgruppen in China verglichen,
auf den Anteil von Obst in der Ernährung.
Das Resultat war, dass ein erhöhter Obstkonsum bzw. reger/täglicher Obstverzehr:

- den Blutdruck senkt (systolisch 4mm Hg)
- den Blutzuckerspiegel (langfristig gesehen) senkt ( 0.5 mmol/ liter bzw. 9mg/dl)
- das Risiko von khk senkt.

Theoretisch nichts neues (an apple a day keeps the doctor away),
aber nochmal schön eine Studie dafür zur Hand zu haben.

Für mich als Bananenjunkie wird leider nicht explizit in dem Auszug gesagt ob ein Obstanteil von 10% weniger förderlich als ein z.b. Anteil von 40% ist (oder umgekehrt).


Link zum Artikel:
http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1501451

1x bearbeitet

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148 PostsmännlichLevel 2
01.05.2016
Ich glaube wenn wir etwas wissen, ist es, dass wir nichts wissen. Die Wissenschaft befindet sich in vielen Bereichen auf einem falschen Weg und will den Irrtum nicht zu gegeben.
Eigentlich sind doch die statistischen Auswertungen der vielen Studien eindeutig. Und trotzdem wird krampfhaft an den falschen Wegen festgehalten. Wenn Ärzte den Patienten empfehlen würden, nur mal probeweise über ein paar Monate auf tierische Produkte zu verzichten könnten mit Sicherheit viele ohne Medikamente ihre Beschwerden los werden. Aber dann braucht man ja keinen Arzt und keine Medikamente mehr. Und das geht gar nicht. Ich bin mal gespannt ob ich mit 70 Medikamente brauche. Seit meiner Ernährungsumstellung brauche ich nicht mal mehr Aspirin. Ich hatte jetzt seit fast zwei Jahren keine Kopfschmerzen, Erkältung oder andere Beschwerden mehr.
Langsam wird mir das unheimlich. Alle anderen in meiner Bekanntschaft bekommen regelmäßig ihre Erkältungen mit Schnupfen, Husten und Halsweh. Man kommt sich vor wie ein Kind das bei den anderen nicht mitspielen darf.
Ich esse aber im Durchschnitt jeden Tag drei Äpfel. Das ist dann tatsächlich gesund. Natürlich auch anderes Obst.

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vegan21 PostsweiblichLevel 2
02.05.2016
Lieber Friedrich,

das ist mir eine zu einfache Rechnung, die Du da aufmachst. Wenn der Mensch dies und das tut, dann wird er gesund sterben oder so.
Damit entwürdigst Du alle, die sich gesund ernähren und trotzdem krank sind, Medikamente brauchen oder eben einer tötlichen Krankheit nicht entkommen können.

Aus der Gleichung, dass gesunde Lebensweise einen Körper unterstützt und gesund erhält so wie es diesem Körper entspricht(!), eine allgemein gültige Gleichung zu machen, dass jeder, der sich gesund ernährt nicht mehr krank ist, ist falsch. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Es ist schön für Dich, wenn Du gesund bist. Und natürlich ist es gut für Dich und die Umwelt, wenn Du dich so bewusst ernährst. Aber bei allem, was wir selbst in der Hand haben, bleiben Krankheit und Tod in der Welt...egal wie wir essen und mit der Umwelt umgehen.


Lieben Gruß
Birke

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Nefasu
02.05.2016
Hallo Friedrich,

Zitat Friedrich:
Ich glaube wenn wir etwas wissen, ist es, dass wir nichts wissen. Die Wissenschaft befindet sich in vielen Bereichen auf einem falschen Weg und will den Irrtum nicht zu gegeben.

Die Wissenschaft befindet sich mMn auf einem sehr guten Weg.
Es tauchen immer mehr Belege und Erklärungen dafür auf, dass eine vegane Lebensweise praktisch nur positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat.
Das eigentlich Problem sind die ausführenden Organe: Ärzt und Pharmazieunternehmen (wobei Ärzt in der westlichen Welt immer abhängig von Pharmazieunternehmen sind).
Beide Gruppen im Verband bilden dann jenes Konstrukt, welches sich auf einem völlig falschen Weg befindet: Die Schulmedizin.


Wenn man z.B. ein Naturgesetz wissenschaftlich feststellt und belegt ist es nicht der Fehler der Wissenschaft oder des Naturgesetzes, wenn dieses von den Physikern falsch interpretiert, falsch angewandt oder einfach ignoriert wird.

Grüße,
Falk

3x bearbeitet

Benutzerbild von Meltem
vegan382 PostsweiblichNürnbergLevel 3
02.05.2016
Ich kann Birke verstehen. Denn wenn es darauf hinausläuft, dass man jedem Kranken dann beschuldigt krank zu sein,weil er sich nicht gesund vegan ernährt, ist das schon sehr überheblich.
Ich finde es schon problematisch zu sagen:"Selber Schuld, dass du krank bist / dass du dick bist / dass du unglücklich bist ..., usw."
Manche Krankheiten und manches Unglück passiert nun mal. Man kann mit gesunder Ernährung vorbeugen, aber auch nicht mehr.
Lg. Meltem

Benutzerbild von kilian
vegan7.050 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
02.05.2016
Hallo,
ich würde es so sagen: Es gibt Risiken, die sich beeinflussen lassen und solche, die man nicht beeinflussen kann. Überdies weiß man nicht immer, wie sich Risiken ganz genau beeinflussen lassen (weil sich z. B. wissenschaftliche Studien widersprechen). Wertend sollte man Krankheiten nie sehen. Ich finde auch nicht gut, wenn man jemandem eine Krankheit "gönnt", weil er viel Fleisch gegessen hat...

Der Grundgedanke der (Natur-)Wissenschaften, kausale Zusammenhänge zu finden, ist an sich weder gut noch schlecht. Kausalität bedeutet, vereinfacht gesagt, dass man auf dem "Weg der Erkenntnis" keine Wegweiser ignoriert, z. B. wenn einem diese nicht gefallen. Ist doch eine gute Sache... zumal es einem, wenn man sich an diese Grundsätze hält, einiges an unsachlichen Argumenten ersparen kann ;-)

Naturwissenschaften haben aber ein prinzipielles Problem, weil man letztendlich doch mit irgendeinem fixen Punkt beginnen muss, den man als absolut zweifelsfrei annimmt. Man kann die Ausgangssituation immer besser erforschen, aber 100% alles wissen wird man wohl nie, da sich der Ausgangspunkt selbst ebenfalls verschieben kann. Ist ja alles relativ :-)

Das bedeutet nicht, dass Wissenschaften keine Aussagekraft hätten - bloß tendiert man als Laie schnell dazu, sie als Bestätigung für eigenes Laien-Wissen zu sehen, ohne sie genauer einzuordnen.

Darüber hinaus sind auch Wissenschaftler nur Menschen, die ihren Lebensunterhalt verdienen müssen. Und ich denke, jeder Mensch ist sich erstmal selbst der Nächste. Man erinnere sich an die Tabak-Studien, die "belegten", wie gesund Tabak doch ist...

Solange man keine Urweisheit findet, an die man anknüpfen kann, lässt sich auch keine Kausalkette zu einer absoluten "Wahrheit" finden. Und ich bezweifele, dass eine "Urweisheit" je gefunden wird (außer vielleicht in der Kirche - aber das zählt nicht im Bezug auf Naturwissenschaften). Nichtsdestotrotz gibt es auch gute "weiche" Anknüpfungspunkte, z. B. eben Statistiken.

Viele Grüße

Kilian

Kein Benutzerbild
148 PostsmännlichLevel 2
02.05.2016
Ich habe mich ja selbst über 50 Jahre falsch ernährt und nur durch die Gelenkentzündungen bin auf den anderen Weg gekommen. Seit meiner Jugend waren die Empfehlungen Milch ist gesund und Fleisch ist ein Stück Lebenskraft. Dabei hatte ich Glück das ich Milch nicht vertrage und als Kind ganz selten und sehr wenig getrunken habe. Ich habe Mitschüler immer bewundert die Literweise Milch tranken weil die ja so gesund ist. Ich habe dafür Fleisch und Wurst gegessen. Mit dem Ergebnis Gicht. Was mich so ärgert ist die halbherzige Empfehlung der Ärzte etwas weniger Fleisch , Wurst und keine Innereien. Gar nichts davon hätte die Empfehlung sein sollen.
Dafür sollte ich mehr Milchprodukte essen. Das habe damals auch getan und meine gesundheitlichen Probleme mit dem Harnsäurespiegel gut beherrscht. Durch die Milchprodukte statt Fleisch bekam ich dann vor zwei Jahren die Entzündungsprobleme in den Gelenken. Ich hatte unwahrscheinliches Glück das sich der Körper wieder so gut erholt hat und ich hoffe das ich die nächsten zehn Jahre auch keinen Krebs bekomme.
Es ist doch für uns eine freie Entscheidung des einzelnen was er aus seinem Leben macht. Für mich ist es nur traurig, das ich heute weiß, viele Jahre etwas grundlegend falsch gemacht zu haben auf Grund von Fehlinformationen. Und damit muss ich leben.

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