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Vegan und Krebs

Erstellt 02.03.2017, von kilian. Kategorie: Gesund vegan leben. 16 Antworten.

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Benutzerbild von kilian
Themen-Startervegan7.051 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
Vegan und Krebs
02.03.2017
Hallo,

vegane Ernährung kann mehreren Studien zufolge das Risiko für bestimmte Krebsarten senken. Die Frage, der ich etwas genauer auf den Grund gehen möchte, ist, ob vegane Ernährung auch die Heilung von Krebs begünstigen kann.

Welche Informationen dazu kennt Ihr? Studien, Artikel usw...
Hat jemand von Euch womöglich selbst Erfahrungen mit dem Thema gemacht?

Viele Grüße

Kilian

Benutzerbild von Sunjo
vegan2.856 PostsweiblichLinzLevel 4Supporter
02.03.2017
Eine wissenschaftlich nicht umstrittene Studie hab ich bis jetzt zu diesem Thema nicht gelesen (kann sein, dass in China Study und Starch Solution etwas in der Richtung behauptet wird, aber da scheint der eindeutige Ursache-Wirkungs-Nachweis zu fehlen).

Ich bin absolut dafür, zu erforschen, ob vegane Ernährung zusätzlich zur Krebstherapie (das muss nicht immer Chemo sein) eine unterstützende Wirkung haben könnte (und glaube, dass es so sein könnte, natürlich auch weil ich es glauben will).


Allerdings glaube ich nicht, dass vegane Ernährung als alleiniges Mittel der Wahl ausprobiert werden sollte. Schon die Andeutung, dass man allein durch vegane Ernährung Krebs heilen könnte, betrachte ich beim derzeitigen Wissensstand zu diesem Thema als grob fahrlässig. Mir ist auch kein einziges Beispiel bekannt, in dem eine derartige Behauptung wissenschaftlich bestätigt wurde (ich hab allerdings auch noch nicht gesucht).


Ich hab in meinem Freundes- und Bekanntenkreis zwei, die den Krebs besiegt haben. Die eine ist selbst auch Ärztin und Veganismus gegenüber aufgeschlossen- ich kann bei Gelegenheit (also nicht sehr bald) mal nachfragen, wie sie das sieht.

Kein Benutzerbild
1.266 PostsweiblichS' LändleLevel 2
03.03.2017
Ich finde Krebs ist ein ziemliches russisch Roulette, bei dem man nicht einen Faktor rausgreifen sollte. Klar kann nicht rauchen und eine gesunde Lebensweise generell das Risiko einiger Arten senken - aber nur Ernährung ist von dem, was ich bis jetzt gehört habe, so ein winzig-kleiner Teil, dass man darauf nicht so den Fokus legen sollte.

Benutzerbild von kilian
Themen-Startervegan7.051 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
03.03.2017
Hallo Pummelchen,
nach meinen Recherchen können 30-70% aller Zivilisationserkrankungen auf schlechte Ernährung zurück geführt werden. Sicher sollte man sich nicht verrückt machen lassen und nur noch rohe Broccolisprossen essen, aber spannend finde ich das Thema in dem Zusammenhang schon!
Viele Grüße
Kilian

Kein Benutzerbild
1.266 PostsweiblichS' LändleLevel 2
03.03.2017
Dein Artikel liest sich für mich halt eher so, dass vegan Leben einem Vorteile bei der Krebstherapie bringen könnte. Wenn es schon so weit ist, würde ich da mit solche Aussagen eher vorsichtig sein, vor allem weil sich erkrankte und Angehörige ins Internet stürzen und nach allem googeln, was einem helfen könnte.
Zivilationskrankheiten meinst du Herz-Kreislauf und Diabetes? Da würde ich dann auch Sport als wichtigen Faktor dazunehmen! Moderater Sport kann so ziemlich alle kleinen wehwehchen behandeln :D

Benutzerbild von kilian
Themen-Startervegan7.051 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
03.03.2017
Hallo Pummelchen,
Zitat pummelchen:
Dein Artikel liest sich für mich halt eher so, dass vegan Leben einem Vorteile bei der Krebstherapie bringen könnte.

Ja, das denke ich in der Tat auch und es gibt zig Hinweise, dass es so sein könnte (bei einigen Krebsarten, die klassischer Weise mit Ernährung zusammen hängen).
Dennoch würde ich - und das steht so im Artikel - vegane Ernährung nicht als "Heilmittel" ansehen, sondern eher als Unterstützung während einer medizinischen Therapie und in Absprache mit dem Onkologen.
Viele Grüße
Kilian

Benutzerbild von Sunjo
vegan2.856 PostsweiblichLinzLevel 4Supporter
03.03.2017
Hallo Kilian,
magst du zu deinem Artikel vielleicht noch ein paar Quellen ergänzen? Ich finde ihn ehrlich gesagt reichlich unseriös, aber vielleicht kannst du mich eines Besseren belehren. Würde mich freuen.

2x bearbeitet

Kein Benutzerbild
148 PostsmännlichLevel 2
03.03.2017
Ich bin ja einer der wenigen der aus gesundheitlichen Gründen kein tierisches Eiweiß mehr isst.
Meine Probleme mit Gicht und Rheuma habe ich nicht mehr. Im Selbstversuch habe ich es jetzt noch mal getan, Wurst und Käse gegessen. Wie zu erwarten schwollen die Fußgelenke an und waren schmerzhaft. Nach einer Woche ohne Essen vom Tier hatte ich keine Schmerzen mehr. Die endgültige Heilung dauerte mehrere Wochen. Ich wollte mir nur selbst beweisen das meine Gedanken richtig sind. Mit der richtigen Ernährung schade ich den Ärzten und der Pharmaindustrie.
Da brauche ich keine von Industrie und Lobby bezahlte Studien. In den letzten Jahren habe ich meine eigene Theorie über " Krankheiten " entwickelt. Für mich steht fest das tierische Eiweißverbindungen einen Einfluss auf unser Immunsystem haben. Dieses Immunsystem wird schon vor der Geburt geprägt. Da haben sogar Mediziner begriffen das Rauchen und Alkohol in der Schwangerschaft schädlich sind. Und was ist mit Feinstaub und Glyphosat im Blut der Mutter? Diese genetisch verwandten Eiweißverbindungen aus tierischer Nahrung führen bei Immunreaktionen zu Fehlreaktionen und belasten den natürlichen Abwehrmechanismus gegen alle möglichen Erreger in unserem Körper zusätzlich. Und wenn ich über viele Jahre meinen Körper geschädigt habe, kann ich im Alter nur hoffen das es nach einer Ernährungsumstellung gut geht.
Ich kenne persönlich nur zwei Menschen die an Krebs erkrankt sind und trotz umfangreicher Behandlung verstorben sind. Das war allerdings Darmkrebs.
Kein gutes Bespiel für eine falsche Lebensweise ist der Altkanzler Helmut Schmidt. Der hat geraucht wie ein Schornstein und ist weit über neunzig Jahre geworden. Eigentlich medizinisch ein Wunder. Leider ist nicht bekannt unter welchen Ernährungsbedingungen er aufgewachsen ist.
Für mich steht fest das Krebs nicht heilbar ist. Krebsstammzellen sind unglaublich widerstandsfähig und bisher gibt es keine Medikamente dagegen. Nur der eigene Körper und unser Immunsystem hält die in Schach. Und das hat für mich mit der Ernährung zu tun.
Ich warte jetzt seit zwei Jahren auf eine Erkältung oder Grippe. Als Fleisch und Käseesser hatte ich jedes Jahr mindestens einen Erkältung mit Schnupfen und Husten. Seit meiner Ernährungsumstellung geht es richtig gut und das steht für mich eindeutig im Zusammenhang mit der rein pflanzlichen Ernährung. Aus diesem Grund mache ich mir keine Gedanken um eine Erkrankung an Krebs. Alles was notwendig ist meinen Körper "gesund" zu erhalten ist bekannt. Also mache ich das auch. Leider kann ich erst in dreißig Jahren feststellen ob ich in meiner Altersklasse noch fit bin und keinen Rollator brauche.
Und das ist der Faktor der in der Medizin überhaupt nicht beachtet wird. Der Herzinfarkt kommt erst ab fünfzig. Und wer fünfzig Jahre durch die Zufuhr von Schadstoffen die Zellen geschädigt hat , da geht nicht mehr viel. Da Mediziner ja auch mit Tierversuchen argumentieren, hier meine Beobachtungen aus der Natur. Welche Tiere werden älter, Elefanten oder Löwen? Schildkröten oder Krokodile? Natürlich immer unter der Bedingung das dumme Menschen die vorher nicht umbringen. Ich glaube Pflanzenfresser sind klar im Vorteil.
Neandertaler waren angeblich Fleischfresser. Deswegen leben heute noch so viele.
Jetzt noch mal meine Meinung zu Krebserkrankungen. Ich glaube so eine Diagnose ist das schlimmste was einem passieren kann. Behandeln lässt sich das nur mit rabiaten Mitteln wie Chemo und OP. Wer das überstanden hat sollte überlegen ob eine Ernährung mit Fleisch und Milch, die meiner Meinung nach das Immunsystem belastet, sinnvoll ist um gesund zu bleiben.
Mit der Ernährung kann ich keine Krebszellen zerstören, das geht nur mit dem eigenen Immunsystem. Und ich bin davon überzeugt das durch tierisches Eiweiß das Immunsystem zusätzlich belastet wird.

Benutzerbild von Jogi
vegan377 PostsmännlichErlangenLevel 2
04.03.2017
Die Auslöser für Krebserkrankungen sind in meinen Augen ein seeehr vielschichitg, selten kann ein Auslöser allein bestimmt werden. Hier reden wir von verschiedenen Kombinationen wie Lebensumstände (Beruf, Bewegung, Freizeitgestaltung, Wohnort...), genetische Dispositionen, diverse Strahlungen (Mobilfunk, atomar, usw.) und noch vielen, vielen weiteren Dingen. Ja, auch die Ernährung kann da durchaus mit reinspielen. Und nicht zu vergessen: ein gewisses Zufallsprinzip spielt sicherlich auch eine Rolle.

Sicherlich kann die Ernährung auch dazu beitragen, dass das Wachstum bestimmter Turmorarten eingeschränkt bzw. verlangsamt wird. Vielleicht hat sie auch prophylaktisch im Vorfeld diversen Einfuss darauf, wie die vielen anderen Faktoren auch.

Grundsätzlich gilt: jeder Mensch ist unterschiedlich und reagiert auf viele dieser genannten Faktoren sehr unterschiedlich. Entsprechend ist das alles sehr individuell und nach meiner Meinung nicht abschließend zu beantworten.

Kein Benutzerbild
9 PostsLevel 1
06.03.2017
Ich glaube nicht, dass das stimmt. Studien sind nicht immer objektiv :D

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