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Frust beim Kochen

Erstellt 23.05.2019, von Blaustern. Kategorie: Vegan kochen & backen. 10 Antworten.

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Benutzerbild von Blaustern
Themen-Startervegan161 PostsweiblichHamburgLevel 3
Frust beim Kochen
23.05.2019
Hallo ihr Lieben,
nachdem ich über 10 Jahre vegetarisch gelebt habe, versuche ich es jetzt seit 2 Wochen vegan. Manches klappt gut (z.B. Sahne ersetzen) andere Sachen sind eine Katastrope. Wir (mein Mann und ich) haben früher gerne Schupfnudeln oder Gnocchi in die Pfanne gehauen. Früher war mir das gar nicht bewußt, aber es sind natürlich Eier drin. Wir haben versucht vegane im Laden zu finden und dann haben wir es mit selber machen versucht. Das Ergebnis war eher mäßig. Auch Pfannekuchen sind meistens nicht so toll, trozt Eiersatzpulver.
Habt ihr Tipps wie man solche Gerichte auch ohne Ei und Milch hinbekommt?

Benutzerbild von Dana
vegan4.685 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
24.05.2019
Vegane Gnocchi gibt es kaufen (also meine sind immer vegan, hole sie aber im Biomarkt). Für Pfannkuchen braucht man kein Ei-Ersatz, einfach etwas Sojamehl mit unterrühren, ein bisschen stehen lassen, damit der Kleber sich gut verbindet und ab in die Pfanne.

Benutzerbild von SariK
vegan1.285 Postsweiblich91189 Rohr Level 3
24.05.2019
Hallo, was dana schreibt stimmt. Gnocchi und schupfnudeln gibt es beides vegan. Ich kann zb die Firma settele empfehlen, die findest du auch im Supermarkt. Ich kaufe sie zb immer im real oder Rewe.
Aber im Biomarkt wirst du bestimmt auch fündig werden :thumbup:
(Selber gemacht hab ich beides noch nicht- werde ich auch so schnell nicht, deshalb kann ich dir da nicht weiterhelfen)
In meine Pfannkuchen mache ich immer Mehl, Zucker, Pflanzenmilch, ein bisschen Backpulver und / oder spritziges Mineralwasser, für die fluffigkeit.
Googel einfach mal, es gibt etliche Rezepte im Netz und die schmecken genauso gut :)
Ersatzpulver brauchst du tatsächlich nicht.
Lg

Benutzerbild von Blaustern
Themen-Startervegan161 PostsweiblichHamburgLevel 3
24.05.2019
Vielen Dank für eure Antworten. Gnocchi habe ich tatsächlich im Bioladen gefunden. Nach Schupfnudeln muss ich noch suchen. Da hatte ich bislang kein Glück.

Benutzerbild von Dana
vegan4.685 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
24.05.2019
Settele hat vegane Schupfnudeln, allerdings habe ich die in Natura noch nie gesehen (und ich komme in viele Supermärkte). Anscheinend kann man sie bei Rewe online bestellen, nur dass der Lieferservice von Rewe nicht überall verfügbar ist.

Benutzerbild von PuschelQueen
vegan411 PostsLevel 2
24.05.2019
Ich werd sie mir wohl bei einer Online-Seite bestellen. Tatsächlich fehlen mir Schupfnudeln in meinem Speiseplan auch sehr. Und wenn ich das nur 3-4x im Jahr esse, aber so ganz ohne mein Leibgericht geht's dann doch nicht. Danke für die Erinnerung.

Ich hätte das Gericht fast vergessen da ich es leider sehr lange nicht mehr gegessen habe. Weiß nicht wie motiviert ich wäre diese selber zu machen. Bei manchen Dingen bin ich dann schlussendlich froh wenn man diese auch so erwerben kann. Man muss ja nicht immer alles selber machen. :red:

Benutzerbild von Blaustern
Themen-Startervegan161 PostsweiblichHamburgLevel 3
28.05.2019
Die Schupfnudeln von Settele kann ich in meiner Region leider nicht finden, dafür habe ich eine andere Marke in einem Edeka entdeckt. Eigentlich war ich nur wegen dem Beddakäse da, habe aber noch alles mögliche andere gefunden.

Kein Benutzerbild
65 Postsweiblich91207 LaufLevel 2Supporter
30.05.2019
Hallo Blaustern,

schön, dass Du Deine Erfahrungen hier mit uns teilst. Die Umstellung bei der Kocherei ist nicht immer einfach, aber nach nunmehr vier Jahren, in denen ich meine Kochweise großenteils umgestellt habe, möchte ich Dir einfach Mut zusprechen.
Nix muss perfekt sein, manches Neue überzeugt, anderes überhaupt nicht. Ich gehöre auch zu den Leuten, die immer am liebsten alles gleich perfekt durchziehen wollen. Das habe ich mir im Zusammenhang mit veganer Ernährung inzwischen abgeschminkt. Mann muss einfach einiges ausprobieren, und ab und zu kommt dann ein Rezept in die Kategorie "Jetzt passts", wie wir hier in Franken sagen.
Wir sind hier auf dem richtigen Weg, und je mehr die Beschreibung dieses Weges zur Gewohnheit wird, desto größer ist auch die Chance, dass man dabei bleibt und sich wohl fühlt.
Deshalb wünsche ich Dir Zeit, Gelassenheit und Geduld.

Liebe Grüße

Elke



Benutzerbild von Blaustern
Themen-Startervegan161 PostsweiblichHamburgLevel 3
31.05.2019
Danke. An dem einen Abend hätte ich glaube ich fast alles hingeschmissen. Aber der Gedanke, dass alle Tiere nicht gut gehalten werden, hat wohl auch schon lange an mir genagt. Mir ist aufgefallen, dass ich früher ständig gesagt habe "Eigentlich müsste ich Veganer sein, aber das geht ja nicht." :oo Jetzt fühle ich mich mit der Entscheidung sehr wohl.

Benutzerbild von PuschelQueen
vegan411 PostsLevel 2
31.05.2019
Also ich muss sagen, dass meine früheren Gelüste einfach durch Neue ausgetauscht wurden. Während ich früher mega Bock auf Fleisch, Milch und andere tierische Produkte hatte hab ich mittlerweile einfach viel mehr Lust auf frisches Gemüse, leckeres Obst und ich vergesse sowieso immer mehr diesen berühmten "Käsegeschmack". Ich streite nicht ab, dass ich für Pizza auch gerne mal Bedda und Veggie Filata benutze, aber gerade "Eiernudeln" gefallen mir in dieser etwas natürlicheren Mische so wie sie sind. (Kartoffel-Möhren-Püree mit Sojamilch, Hefeflocken, Würzung und Kala Namak). Vor allem seitdem ich weiß, dass ich auch Eier wohl nicht so vertragen hatte (nur nimmt man das wohl erst als Veganer so wirklich bewusst wahr :-/ ).

Natürlich wehen einem manchmal die Fleischgerüche entgegen, aber selbst das lockt mich nicht mehr hinter'm Ofen hervor da ich einfach weiß "Es geht auch anders und ohne Tierleid". Zwar ist das Sojasteak nicht 1-1 wie Tierfleisch, aber das muss es ja auch nicht sein. Hingegen "normales Mett/Hack" hat keine Chance mehr gegen die Kidney-Buletten. :D Man kann es roh essen und es schmeckt für mich einfach um Längen besser.

Ich glaube man muss für sich beim Veganen einfach so "seine Rezepte" finden. Natürlich entdeckt man mit der Zeit immer mehr, aber ich komme bisher super damit klar. Hätte ich selber nicht gedacht, aber nach 4 1/2 Monaten könnte ich es mir nicht mehr anders vorstellen. Es ist einfach ein Teil meines Lebens geworden und ich bereue nichts. :thumbup:

Am Schlimmsten ist einfach die Tatsache, dass meine Familie meine Ernährung als etwas Böses ansieht. Da werden oft auch dumme Klischees und Vorurteile bedient die echt unter der Gürtellinie sind. :crazy: Hab jedoch das Gefühl, dass das als Veganer "normal" ist, dass man immer so ein paar Menschen hat die meinen einem in seinen Lebensstil reinreden zu müssen. :rolleyes:

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