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Nicht-Veganger fragt: Muss es für vegan stets eine separate Pfanne sein?

Erstellt 17.10.2021, von Bickid. Kategorie: Vegan kochen & backen. 18 Antworten.

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Themen-Starter6 PostsLevel 1
Nicht-Veganger fragt: Muss es für vegan stets eine separate Pfanne sein?
17.10.2021
Hi alle,

Hab mich eben registriert, um diese Frage zu erörtern. Hoffe, das hier ist das richtige Unterforum 🙈

Erstmal: Dass wohl die meisten Veganer nicht wollen, dass ihr Essen in einer Pfanne gebraten wird, in der zuvor Fleisch gebraten wurde, ist klar. Wäre ich vegan, würde ich das auch nicht wollen.

Wo ich mir unsicher bin: Was, wenn in einer Pfanne mit Eiern, Sahne, Honig oder sonstigen vegetarischen Produkten hantiert wurde? Muss es auch dann eine frische Pfanne sein? Oder ist zumindest der dezente Kontakt mit vegetarischen Produkten okay?

Weiterführend dann noch die Frage: Wie ist das in der professionellen Gastronomie? Haben die dann drei Friteusen (Fleisch, vegetarisch, vegan)? Oder ist es üblich, vegetarische und vegane Speisen in derselben Friteuse zu braten/frittieren?


Freue mich auf eure Antworten, von denen ich hoffentlich einiges lernen kann 🙋‍♀️

Schönen Sonntag noch,
Bickid

Benutzerbild von Sunjo
vegan2.848 PostsweiblichLinzLevel 4Supporter
17.10.2021
Hallo und herzlich willkommen, Bickid :-) :wink:
Das ist eine gute Frage, bei der nicht einzelne Veganer für alle Veganer sprechen können. Für manche muss es immer eine separate Pfanne sein, für manche nie, für manche nur bei bestimmten Produkten.
Im Zweifel musst du den konkret betroffenen Veganer fragen, ob der Mehraufwand nötig ist

Nachtrag: gerade bei vegetarischen Produkten, die Ei oder Milch enthalten, würde ich mit Rücksicht auf Allergiker lieber einmal zu oft vorsichtig sein als einmal zu wenig, vor allem in der Gastronomie

1x bearbeitet

Benutzerbild von flo
1.699 PostsLevel 3
17.10.2021
Hey
ich finde es eklig.
LG
FLO

Benutzerbild von Bianca
vegan270 PostsweiblichAppenzeller VorderlandLevel 2Supporter
17.10.2021
Herzlich Willkommen,
ich schliesse mich da Sunjo an, das sieht wohl jeder Veganer anders.
Da daheim ausschliesslich veganes in die Pfannen kommt, stellt sich die Frage nicht.
Auswärts macht es mir persönlich gar nix aus. Bei Einladungen, bin ich dankbar, wenn jemand sich bemüht überhaupt was veganes anzubieten. In der Gastronomie sehe ich das ähnlich. ich habe mein veganes Essen lieber in der gleichen Pfanne/Fritteuse, als dass es dann aus wirtschaftlichen Gründen ganz von der Karte verschwindet.

Benutzerbild von Dana
vegan4.683 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
17.10.2021
Ich nehme grundsätzlich frische Töpfe und Pfannen, auch wenn es sich um vegane Produkte handelt. Also erst etwas in einer Pfanne braten und dann etwas anderes käme auch bei rein veganen Produkten für mich nicht in Frage.
Würdest Du diese Frage auch einer Person stellen, die koscher lebt? Denn gerade da wird ja absolut streng getrennt (z. T. sogar mit getrennten Küchen).

Kein Benutzerbild
Themen-Starter6 PostsLevel 1
17.10.2021
Würdet ihr euch in einem Restaurant beschweren, wenn euch etwas Veganes verkauft wird, sich dann aber rausstellt, dass in derselben Friteuse auch ein Eiprodukt (bspw. Panierung) gebraten wird?


Zitat Dana:
Ich nehme grundsätzlich frische Töpfe und Pfannen, auch wenn es sich um vegane Produkte handelt. Also erst etwas in einer Pfanne braten und dann etwas anderes käme auch bei rein veganen Produkten für mich nicht in Frage.
Würdest Du diese Frage auch einer Person stellen, die koscher lebt? Denn gerade da wird ja absolut streng getrennt (z. T. sogar mit getrennten Küchen).


Ganz ehrlich: koschere Ernährung beachte ich nicht, weil ich das unnötige Tierleid, das bei dieser Art der Schlachtung für religiösen Firlefanz in Kauf genommen wird, widerlich finde. Ich esse gern Fleisch, aber wenn ein schneller Tod nicht drin ist, dann lieber gar nicht.

Benutzerbild von Sunjo
vegan2.848 PostsweiblichLinzLevel 4Supporter
17.10.2021
Zitat Bickid:

Ich esse gern Fleisch, aber wenn ein schneller Tod nicht drin ist, dann lieber gar nicht.

Dann solltest du dich mal ernsthaft mit den Schlachtskandalen der vergangenen Jahre und immer wieder aktuell beschäftigen. Dass Tiere nicht richtig betäubt werden und minutenlang leiden, ist auch bei der westlichen/christlichen/"humanen" Schlachtung absolut normal. Ist ja auch kein Wunder, bei der Massenabfertigung und Menschenausbeutung heutzutage.

1x bearbeitet

Benutzerbild von Blaustern
vegan161 PostsweiblichHamburgLevel 3
17.10.2021
Ich finde es toll, dass du dir diese Gedanken machst.


"Ich esse gern Fleisch, aber wenn ein schneller Tod nicht drin ist, dann lieber gar nicht. "
Das soll jetzt nicht missionarisch oder verurteilend sein, aber nach einschlägigen Filmen weiß ich, dass es dafür keine Garantie gibt. Manche Tiere werden nicht betäubt und was das bedeutet kann sich wohl jeder ausmalen.

Kein Benutzerbild
Themen-Starter6 PostsLevel 1
18.10.2021
Hätte mir noch ein paar Meinungen erhofft zu der Frage: Würdet ihr euch beschweren, wenn in derselben Friteuse sowohl vegane als auch vegetarische Speisen zubereitet werden? Bspw. Panierter Blumenkohl, der Ei in der Panierung hat.


Zitat Blaustern:
Ich finde es toll, dass du dir diese Gedanken machst.


"Ich esse gern Fleisch, aber wenn ein schneller Tod nicht drin ist, dann lieber gar nicht. "
Das soll jetzt nicht missionarisch oder verurteilend sein, aber nach einschlägigen Filmen weiß ich, dass es dafür keine Garantie gibt. Manche Tiere werden nicht betäubt und was das bedeutet kann sich wohl jeder ausmalen.


Das stimmt, aber bei 'koscher' ist das Leid eben gewollter Teil des Schlachtens, das ist für mich nochmal ein gewaltiger Unterschied. Nur für ein erfundenes Rituell einen besonders langsamen, schmerzvollen Tod erdulden? Schrecklich.


Dass ihr als Veganer auch die reguläre Schlachtung verurteilt, ist ja klar. Auch völlig okay. 👍🏻

Benutzerbild von Vegbudsd
vegan2.993 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
18.10.2021
Ja, hat bei uns dazu geführt, einen asiatischen Imbiss nicht mehr aufzusuchen, der unseren Tofu in einem Wok anbriet, indem kurz zuvor eine Hühnerleiche frittiert wurde. Auch den veganen Burger von McD. kaufe ich nicht mehr (hatte ihn insgesamt drei mal versucht), weil ich denke, dass dieser auf derselben Bratfläche gebraten wird, wie das Tierleidzeug auch.

Etwas anderes ist es jedoch für uns, wenn bei einem Massenprodukt wie Keksen oder so was steht "Kann Spuren von Milch, Usw." Enthalten, diese aufgeführten Stoffe aber nich Bestandteil der Rezeptur sind. Da werden die wenigsten Hersteller willens und in der Lage sein, extra vegane Produktionsstraßen aufzubauen.

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