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Landwirte demonstrieren gegen Umweltschutz

Erstellt 26.11.2019, von kilian. Kategorie: Vegpool aktuell. 52 Antworten.

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40 PostsLevel 2
26.11.2019
Die heutige Sendung scheint ein anderer Beitrag zu sein, bin mir aber nicht ganz sicher. Der Bericht von deinem Link dauert 28 Minuten, der heutige aber 45 Minuten


Ich glaube das ist der Richtige.

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzeit/zdfzeit-killerkeime-100.html

LG

1x bearbeitet

Benutzerbild von kilian
Themen-Startervegan7.049 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
27.11.2019
Hier noch eine witzige Bildergalerie im "Postillon": https://www.der-postillon.com/2019/11/bauernproteste-plakate.html :D

Benutzerbild von Vegbudsd
vegan2.993 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
29.11.2019
Zwei Dinge sind mir aufgefallen: Erstens haben die 8000 Großtraktoren,die eigentlich zum Bearbeiten der Felder gedacht sind, mit ihren massiven Emissionen von Dieselabgasen über mehrere Tausend Kilometer, aber vor allem in der Innenstadt Berlins mehrere Millionen Menschen zusätzlich und vollkommen überflüssig geschädigt. Wäre es nicht möglich gewesen, genau wie andere Demonstranten auch mit Fahrrad, Zug oder von mir aus mit dem PKW nach Berlin zu kommen, statt die Bevölkerung zu verdieseln?

Zweitens: Das was die da aus dem Tank über die Bevölkerung zum Zweck der Erpressung (als Demonstration getarnt) begast haben, wurde mit der Agrardiesel-Verordnung durch Steuergelder durch Steuersenkungen subventioniert und damit die Demonstration mit Steuergeldern finanziert.


Es sei denn, die Landwirte würden diese Kilometer und die dafür verbrauchen Liter für diese Erpressungstour aus der Abrechnung für die Steuererstattung für Agrardiesel herausnehmen...


Was haltet Ihr für wahrscheinlicher?

1x bearbeitet

Benutzerbild von Smaragdgruen
vegan1.644 PostsmännlichNähe TrierLevel 4Supporter
29.11.2019
Eigentlich hätten diese Landwirte mit ihren Traktoren dort nicht hin fahren dürfen. Die Traktoren sind durch die Zulassung mit grünem Kennzeichen steuerbefreit und dürfen daher nur für Arbeiten in der Land-und Forstwirtschaft eingesetzt werden. Die Landwirte begehen also genau genommen Steuerhinterziehung, es sei denn diese Fahrt nach Berlin wurde vorher beim Finanzamt angemeldet, somit müssten für diese "zweckentfremdete Tätigkeit" Kfz-Steuern nachbezahlt werden. Ich gehe aber davon aus dass niemand oder kaum jemand das beim Finanzamt gemeldet hat, vielleicht auch aus Unwissen.

Kein Benutzerbild
PeeBee
29.11.2019
Mich würde interessieren, wieviele der 8000 Teilnehmer Biobauern und Bioveganbauern waren. Leider gibt es solche Statistiken wohl nicht...

Übrigens finde ich diese Vergünstigungen bei Diesel völlig absurd. In den 50er Jahren mag das sinnvoll und hilfreich gewesen sein, diese Treibstoff zu subventionieren, weil es damals ums Überleben der Bauern UND der Bevölkerung ging. Aber heute profitieren auch Bankvorstände und Co. davon, und das ist absurd.

1x bearbeitet

Benutzerbild von Smaragdgruen
vegan1.644 PostsmännlichNähe TrierLevel 4Supporter
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PeeBee
29.11.2019
Unfassbar.

Benutzerbild von Sunjo
vegan2.856 PostsweiblichLinzLevel 4Supporter
02.12.2019
Immerhin kommt es jetzt mal zu Gesprächen. Im folgenden Artikel wird ganz gut dargelegt, dass die Landwirte durchaus eine Teilschuld an der derzeitigen zerstörerischen Landwirtschaft tragen, aber das eben Verbraucher gleichermaßen Verantwortung tragen und mehr als alle anderen die Politik versäumt hat, die richtigen Rahmenbedingungen einschließlich Planungssicherheit zu schaffen: https://www.tagesschau.de/inland/bauernproteste-interview-101.html

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Juri
02.12.2019
Ganz massiv ist dieses Phaenomen in den Niederlanden,fast durchweg sind es krakelende Faschisten die dort zZ. den Ton bei Traktordemonstrationen angeben.

Benutzerbild von Crissie
vegan829 PostsweiblichLevel 4Supporter
02.12.2019
Ein Bauer, der nicht jammert, ist kein Bauer. Witzig, dass jetzt viele glauben, denen ginge es wirklich schlecht. Fahrt mal übers Land und schaut euch die riesigen Höfe an, ich wüsste wirklich nicht, warum mir ein Großgrundbesitzer leid tun sollte, der von der Ausbeutung von gequälten Tieren lebt. Oder im Fall der Gemüsebauern, von der Ausbeutung von osteuropäischen Arbeitskräften, die in übereinander gestapelten Baucontainern hausen müssen während die Eigentümer in Saus und Braus leben. Die riesigen Trekker, die auf den Demos zu bestaunen sind, zeugen ja auch nicht direkt von der Verarmung dieses Standes.


Ich hab mich mal mit einem Bauern unterhalten, der lang und breit lamentierte, dass die Kinder in der Schule gemobbt werden, weil die Eltern Bauern sind. Später habe ich erfahren, dass er gar keine Kinder hat.


Es ist nicht einzusehen, dass die Steuerzahler für die Strafzahlungen an die EU aufkommen müssen, weil unsere Bauern weiterhin auf Massentierhaltung setzen. Erst zahlen wir für die Subventionen und dann für die Strafen, aber wehe, es kritisiert einer die Bauern!

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