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Sollten wir bewusst kinderlos bleiben?

Erstellt 11.12.2019, von kilian. Kategorie: Vegpool aktuell. 74 Antworten.

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Benutzerbild von Blaustern
vegan161 PostsweiblichHamburgLevel 3
13.12.2019
Uns wird in einer Familie zwar das Gleiche vorgelebt, aber wir machen alle andere Erfahrungen die uns prägen. Das führt zu unterschiedlichen Ansichten. Ein Kind das vegan aufwächst, hinterfragt vielleicht eher den Konsum von tierischen Produkten, aber wenn alle Freunde zu MC Doof gehen und Burger essen, probiert das Kind vielleicht auch.

Benutzerbild von Crissie
vegan812 PostsweiblichLevel 4Supporter
14.12.2019
Aber nochmal zurück zur Frage: findet Ihr, dass man es einem Kind zumuten kann, in diese Welt, die laut Wissenschaft bald sehr ungemütlich wird, geboren zu werden.

Benutzerbild von Smaragdgruen
vegan1.635 PostsmännlichNähe TrierLevel 4Supporter
14.12.2019
Hallo Chrissie
Dann mal die Gegenfrage, wie soll eine Welt ohne oder mit wenigen Kindern aussehen ? Dann wird es irgendwann nur noch eine vergreiste Bevölkerung geben, wie es sich z.B. in China anbahnt durch die jahrelange 1 - Kind - Politik. Die Menschen werden sich durch den Klimawandel ändern müssen in ihrem verhalten, gezwungenermaßen. Dann wird man hoffentlich wieder rosiger in die Zukunft blicken und Kinder haben wollen.

Benutzerbild von Crissie
vegan812 PostsweiblichLevel 4Supporter
14.12.2019
Hallo Smaragdgrün,
danke für Deine interessante Ansicht. Ja, ich finde natürlich auch, dass eine Welt ohne Kinder nicht schön wäre. Es ist mir klar, dass das ein Verzicht wäre, um diese Kinder vor Unglück zu bewahren. Und ja, es wäre schön, wenn die Menschen ihr Verhalten schnell ändern würden, am liebsten schon heute und freiwillig. :D

Kein Benutzerbild
PeeBee
14.12.2019
Lieber Smaragdgruen, ich finde Deine Ansichten sehr schön, weil sie optimistisch sind.

Ich gehe bei meiner Ansicht davon aus, dass all die Wissenschaftler und klugen Menschen wie Mark Beneke, Dr. Henreich usw. Recht haben, und es die Menschheit, wie wir sie kennen, in 30, 40, 50 Jahren nicht mehr geben wird. All Deine (vom heutigen Standpunkt aus berechtigte) Fragen stellen sich dann nicht mehr.


Und diese meine pessimistische Sicht ist genauso begründet wie Deine optimistische. Ich würde, wäre ich 40 Jahre jünger, meine Kinder diesem "Experiment" (Überlebe meine Kinder oder nicht?) heute nicht aussetzen.

Benutzerbild von kilian
Themen-Startervegan7.002 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
14.12.2019
Der Klimawandel ist tückisch, weil er unkontrollierbar wird, bevor es hier existenziell wird. Womöglich haben wir hier erst Hungersnöte, wenn es bereits zu spät ist, den Klimakollaps aufzuhalten.

Man müsste also aus Vernunft vorzeitig handeln, um die existentiellen Risiken abzuwehren. Und wann hat Vernunft das letzte Mal eine Wahl gewonnen? Der Trend geht wieder zum Populismus. "Was ich nicht glauben mag, gibt es nicht."

Und die, die politisch entscheiden, sind dann eh tot. Sie müssten also selbstlos handeln. Kinder haben heute keine Lobby.

Ich finde den Gedanken, dass Kinder bloß zur Altersvorsorge in die Welt gesetzt werden, nicht so menschenfreundlich. So kann man als Politiker planerisch argumentieren. Mit ging es hier eher um die moralische Frage mit Blick auf das Kind als Individuum.

5x bearbeitet

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Chrisveg
14.12.2019
Zitat Crissie:
Aber nochmal zurück zur Frage: findet Ihr, dass man es einem Kind zumuten kann, in diese Welt, die laut Wissenschaft bald sehr ungemütlich wird, geboren zu werden.


Es kommt dabei wohl echt drauf an, unter welchem Aspekt man das betrachtet.
Als ich hier meine Antwort schrieb, geschah das (leider) aus einem sehr persönlich-emotionalen Aspekt heraus.
Und ist somit nicht allgemeingültig.


Daher möchte ich das etwas relativieren und versachlichen:

Betrachtet man ausschließlich das irdische Dasein, machts echt keinen Sinn, Kinder zu bekommen. Sie finden schon jetzt keine lebenswerte Welt mehr vor.

Schaut man sich den Gedanken Gottes für diese Welt und vor allem die zukünftige an, dann macht es wiederum Sinn, weil dann mit dem irdischen Tod nicht alles endet, sondern das eigentliche Leben erst beginnt.


Doch das ist und wird auch immer Glaubenssache bleiben, die jeder für sich entscheiden muss.

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PeeBee
14.12.2019
So ist es. Glaube ist ja keine Wahrheit, keine Sicherheit, sondern Hypothese, Vermutung, Hoffnung. Aber aufgrund einer Vermutung oder einer Hoffnung auf ein nachtodliches Dasein, Kinder in die Welt setzen...??!

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Chrisveg
14.12.2019
Ja, eben - es bleibt Glaubenssache. Ich tue es und vertraue auf Jesus Christus.
Doch wer das ablehnt, wird eht ein Problem haben, Kinder in diese Welt zu setzen.

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PeeBee
14.12.2019
Ich verstehe nicht ganz, warum man ein Kind die Hölle auf Erden zumuten will (sofern man glaubt, dass die Klimakatastrophe nicht aufzuhalten ist), nur weil man glaubt, Jesus Christus werde schon helfen. Ich glaube nicht, dass er die Klimakatastrophe beseitigen wird.

Aber wir begeben uns hier langsam auf extrem dünnes Eis...

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