Vegpool Logo
Vorschau - Veröffentlichung unter anderer URL!

Diese 5 Grundnahrungsmittel gibt es auch ohne Plastikverpackung!

Die Welt versinkt im Plastik. Überall Plastik! Doch viele Verbraucher sind längst auf der Suche nach Alternativen. Nach Produkten, die ohne Plastik auskommen.

Dabei ist es für Hersteller mitunter gar nicht so einfach, Plastik komplett zu vermeiden. Denn Plastik ist wasserdicht, öldicht, geruchsundurchlässig, robust - und eben auch einfach billig. Das sind Eigenschaften, die - aus Sicht der Hersteller - eben durchaus für Plastik sprechen.

Doch oft ist Plastik einfach komplett unsinnig. Das beste Beispiel sind gepellte Clementinen in Plastikfolie. Aber auch zahlreiche Grundnahrungsmittel werden in Plastik verpackt, obwohl das gar nicht nötig wäre. Denn gerade Trockenprodukte lassen sich durchaus auch in Papier verpacken.

Nudeln ohne Plastikverpackung

Nudeln werden fast immer in bedruckte Plastikfolie verpackt. Selbst im Biomarkt. Doch nicht immer ist das der Fall. Der italienische Hersteller Barilla verpackt seine Nudeln in Pappverpackungen. Einige Verpackungen haben aber ein Sichtfenster aus Plastikfolie. Das finden wir unnötig, aber immer noch besser als eine reine Plastik-Verpackung.

Der Bio-Hersteller "Alb-Gold" aus Süddeutschland hat den Trend zu plastikfreier Verpackung erkannt - und bietet zumindest eine große Auswahl seiner Produkte in der Papierverpackung an. Man findet die in Papier verpackten Nudeln von "Alb-Gold" zum Beispiel bei Alnatura.

Reis ohne Plastikverpackung

Auch Reis wird sehr oft in Plastik verpackt. Dass es auch ohne geht, beweisen Hersteller wie "Uncle Bens", die Reis (teilweise) in Papier-Verpackung anbieten. Diese Produkte gibt's im Supermarkt. Achtung: Gilt nur für bestimmte Reis-Produkte von "Uncle Bens".

Auch die "Spielberger Mühle" verpackt viele ihrer Produkte in Papier, darunter auch Reis in verschiedenen Sorten. Als Schutz dient bei manchen Produkten innen eine Folie aus Pergamin. Die sieht ein bisschen aus wie Plastik, ist aber keins. Produkte von Spielberger findet man in praktisch jedem Biomarkt.

Brot ohne Plastikverpackung

Brot wird ebenfalls oft in Plastik verpackt. Das soll das Brot frisch halten. Finden wir echt eklig, denn dadurch wird das Brot schnell matschig und kann sogar anfangen zu schimmeln. Schließlich reift ein gutes Brot mehrere Tage nach.

Hier empfiehlt sich der Gang zum Bäcker, denn dessen Verpackungen sind meistens aus Papier. Allerdings auch nicht immer. Sprich im Zweifel die Bedienung freundlich drauf an.

Die Selbstbedienungstheke im Supermarkt ist nicht immer eine gute Wahl, denn auch die Tüten enthalten oft große Sichtfenster aus Plastikfolie, damit die Kassierer die Ware erkennen können. Wenn es reine Papiertüten gibt, spricht aber nichts dagegen.

Hülsenfrüchte ohne Plastikverpackung

Hülsenfrüchte kommen zwar in Deutschland nicht täglich auf den Tisch, doch auch sie gehören definitiv zu den Grundnahrungsmitteln. Getrocknete Kichererbsen, Linsen, Bohnen und Co werden ebenfalls oft in Plastikverpackungen verkauft.

Bitte mache nicht den Fehler und kaufe Bohnen in Konservendosen, denn die sind ökologisch ebenfalls mehr als zweifelhaft. Gekochte Hülsenfrüchte im Glas sind dagegen eine ganz gute Alternative. Denn erstens werden die Hülsenfrüchte in großen Mengen hergestellt (das spart Energie im Vergleich zum Kochen zu Hause), und zweitens kann Glas relativ gut recycelt werden.

Manchmal enthalten die Deckel eine Dichtung aus Plastik. Und auch der Deckel selbst besteht in der Regel aus Metall und ist ökologisch nicht wirklich perfekt. Wenn du ganz konsequent sein willst, dann kaufe Hülsenfrüchte an der Selbstbedienungs-Theke in "Unverpackt"-Läden. Wenn du sie zu Hause im Druckkochtopf kochst, verbrauchst du weniger Energie.

Obst und Gemüse ohne Plastik

Obst und Gemüse gehören ebenfalls zu den Grundnahrungsmitteln - und auch hier findet man oft unnötige Plastikverpackungen!

Bei den Bio-Produkten geht der Trend inzwischen zum Aufkleber oder zum Branding. Doch "Bio" ist in den meisten Läden eine Nische - die konventionellen Produkte verbrauchen dafür umso mehr Plastik.

Im Biomarkt findest du praktisch alle Obst- und Gemüsesorten ohne Plastik und kannst sie in eine mitgebrachte Stofftasche einpacken. Stimmt, auch hier gibt es manchmal eingeschweißte Paprika oder Cocktailtomaten in der Plastikfolie - aber meist findest du eben auch Produkte ohne diesen Quatsch.

Veröffentlichung:

Teile diesen Artikel:

5,0/5 Sterne (1 Bew.)
Autor: Redaktion