„Vegan Kochen mit Soja“ – Rezension
„Vegan Kochen mit Soja“ erscheint in hochkantigem Format mit recht solide wirkendem Soft-Cover. Der Buchtitel wird geprägt von einem leichten Tofu-Gericht und hellen, fitten „Gesundheits-Farben“.
Autorin Anne Bühring ist Oecotrophologin und Food-Journalistin und betreibt eine Praxis für Ernährung und Prävention im Niedersächsischen Winsen an der Luhe. Die Fotos stammen vom Food-Fotografen Kurt Michael Westermann.
Anne Bühring startet mit einer ausführlichen Einleitung in die vegane Lebensweise und geht dabei intensiv und vertieft auf Ernährungs-Aspekte ein.
Was kann man gegen Übersäurung tun? Welche veganen Lebensmittel enthalten viel Protein? Welche Nährstoffe benötigen wir – und woher bekommen wir sie?
Dies und mehr erfährt der Leser auf den ersten Seiten. Er findet dort auch einen Test und ein Interview mit einer langjährigen Veganerin.
Dann folgen dutzende Rezepte mit Soja: Einfache, strukturierte Anleitungen mit gut erhältlichen Zutaten und unter Angabe der ungefähren Zubereitungsdauer. Man findet Frühstücks-Ideen, Getränke, Aufstriche, Suppen und Eintöpfe, Hauptgerichte, Desserts und Vieles mehr!
In den Rezepten ist Soja keineswegs nur als Bohne enthalten. Sie wird durchaus auch als Joghurt, Würzsoße oder Öl zugefügt. Das zeigt, wie vielfältig diese Pflanze verwendet werden kann. Von Einerlei keine Spur!
Soja ist allerdings auch nicht in jedem Rezept eine wirklich charakteristische Zutat.
„Vegan Kochen mit Soja” ist mit hübschen, lichtdurchfluteten Fotos versehen. Die Präsentation ist dabei bodenständig und einfach. Macht Appetit und sieht nett aus.
Das Buch eignet sich gut für Menschen, die sich für die gesundheitlichen Aspekte der veganen Ernährung interessieren und gerne mit Soja kochen. Die Auchmachung wirkt recht gesundheitsorientiert und wird seinem Sachbuch-Genre durchaus gerecht. Guter, lehrreicher Stoff!
Wer es lifestyliger mag, sollte auch einen Blick auf „La Veganista“ oder „Meine Vegane Küche“ werfen.
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Vegane Lebensweise vereint Klimaschutz, Tierschutz und Lebensqualität. Gründe genug, mich als Journalist damit zu beschäftigen.
