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Mixer im Test: Der Optimum 9200A

Optimum 9200A: Hochleistungsmixer für unter 400 Euro
Optimum 9200A: Hochleistungsmixer für unter 400 Euro Bild: K/Vegpool

Hochleistungsmixer gibt es inzwischen von vielen verschiedenen Herstellern und in den unterschiedlichsten Modellen. Die Preise beginnen bei ca. 300 Euro und reichen bis über 1000 Euro hinaus. Der Preis allein sagt aber nicht zwingend etwas über die Qualität eines Hochleistungsmixers aus. Gerade bei Herstellern, die neu auf den deutschen Markt kommen, sind durchaus auch Qualitäts-Schnäppchen zu haben.

Die Firma Froothie ist ein solcher Hersteller. Die „Optimum“–Mixer sind insbesondere in Australien und England bekannt und erreichen dort – nach Aussagen von Froothie – Top-Verkaufszahlen. Hierzulande wird der Markt für Hochleistungsmixer dagegen bislang dominiert von Vitamix, Blendtec und Co.

Unser früherer Test des Optimum 9400 hat allerdings gezeigt, dass auch ein Gerät für unter 400 Euro durchaus eine vergleichbare Leistung erbringt, wie die bekannten Marken. Nun ist die Spannung also groß, ob auch der Optimum 9200A ebenfalls die Erwartungen erfüllt. Ein Testgerät der 2. Generation wurde uns vom Hersteller Froothie zur Verfügung gestellt.

Der Motorblock des Optimum 9200A
Der Motorblock des Optimum 9200A Bild: K/Vegpool

Der Optimum 9200A (2. Generation) hat mit 3,5 PS Leistung soviel Power wie ein Motorroller, was schon mal sehr vielversprechend klingt. Der Kohlebürstenmotor verbraucht dabei ca. 1800 Watt und treibt über eine Metallkupplung die Edelstahlklinge an, die mit ihren sechs Zacken besonders gründlich mixen soll. Der mitgelieferte Mixbehälter besteht aus BPA-freiem Kunststoff, hat ein Fassungsvermögen von 2 Litern und sowohl für nasse, als auch für trockene Zutaten (z. B. Getreide, Nüsse oder Kaffeebohnen) geeignet. Glas-Mixbehälter sind für Hochleistungsmixer übrigens nicht geeignet.

Optimum 9200A: Bedienung per Tastendruck, ohne Drehregler

Beim Vergleich mit dem Optimum 9400 fällt gleich auf, dass der 9200A nicht per Drehregler, sondern per Tastendruck bedient wird. Zur Auswahl stehen drei Geschwindigkeitsstufen (Low, Medium und Fast), drei Zeitprogramme mit 25, 35 und 45 Sekunden) sowie eine Pulse-Funktion.

Bedienung per Knopfdruck - viel einfacher gehts eigentlich nicht.
Bedienung per Knopfdruck - viel einfacher gehts eigentlich nicht. Bild: K/Vegpool

Die drei Zeit-Funktionen steuern die unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen automatisch – der Mixer beginnt also auf der kleinsten Stufe und wird dann stufenweise auf Höchstleistung gebracht. Die Steuerung per Knopfdruck ist bequemer, als bei einem Drehregler, geht aber natürlich auf Kosten der Präzision (die bei kleineren Mengen Mixgut praktisch sein kann).

Im mehrwöchigen Alltags-Test hat sich gezeigt, dass der 9200A durchaus ein solider, robuster Hochleistungsmixer ist. Er sieht gut aus, ist anständig schallisoliert und nicht übertrieben laut. Die Verarbeitung ist durchdacht, der Motor klingt satt und kraftvoll und das Gehäuse wirkt für den Preis durchaus solide.

Ein paar Worte zu Kindersicherung, Stampfer und Deckel

Leider verfügt der 9200A nicht über eine Kindersicherung und kann daher auch ohne aufgesetzten Mixbehälter gestartet werden. Der Stampfer, der sich im Lieferumfang befindet, enthält (anders als beim 9400) kein integriertes Thermometer. Ein solches Thermometer wäre vor allem für Rohköstler interessant, da in einem Hochleistungsmixer bei längerer Mixdauer und anspruchsvollem Mixgut schnell Temperaturen über 42° Celsius erreicht werden können. Bei einem Preis von unter 400 Euro ist das aber durchaus verschmerzbar und wer praktisch nur Smoothies mixt, wird sich daran nicht stören.

Die Kupplung ist recht ordentlich schallisoliert.
Die Kupplung ist recht ordentlich schallisoliert. Bild: K/Vegpool

Der mitgelieferte Gummideckel verschließt den Mixbehälter zuverlässig, sollte aber nach dem Mixen vorsichtig entfernt werden, damit kein Mixgut verspritzt wird. Vor dem ersten Einsatz sollte der Deckel gründlich gereinigt werden und ein paar Tage auslüften, um den Gummigeruch zu vertreiben. Etwas irritiert hat uns, dass der Motor des Optimum 9200A manchmal bereits beim Betätigen des Einschalters für einen Sekundenbruchteil angesprungen ist.

Test-Ergebnis zum Optimum 9200A

Der Optimum 9200A von Froothie ist ein solider Mixer, der im Shop von Froothie aktuell für 388 Euro erhältlich ist. Das ist ein ziemlich guter Preis für ein Gerät dieser Leistungsklasse. Der Mixer sieht gut aus und leistete im Test genau das, was er sollte. Der Hersteller gibt zudem eine international gültige, fünfjährige Garantie bei privater Nutzung (erweiterbar auf 10 Jahre). Bei gewerblicher Nutzung ist immer noch ein Jahr Garantie drin, was auch nicht jeder Hersteller anbietet.

Ein ähnlich leistungsstarker Mixer zu einem ähnlichen Preis ist der hier schon öfter genannte Optimum 9400 vom selben Hersteller, der derzeit ebenfalls für weniger als 400 Euro zu haben ist – und über einen Drehregler gesteuert werden kann. Ebenfalls interessant könnte auch der Turboblend Two Speed aus der Vitamix-Familie sein, der allerdings ca. 100 Euro mehr kostet.

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4,4/5 Sterne (29 Bew.)
AUTOR: KILIAN DREIßIG
Vegane Lebensweise vereint Klimaschutz, Tierschutz und Lebensqualität. Gründe genug, mich als Journalist damit zu beschäftigen.

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