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Test: Der Mixer Bianco Diver

Der Bianco Diver
Der Bianco Diver Bild: K/Vegpool

Wer vitaminreiche Smoothies, frische Suppen oder Sojamilch liebt und selbst herstellen möchte, braucht einen Mixer mit ordentlich Wumms. Dabei spielt die Qualität eine wichtige Rolle, denn nur ein solide konstruiertes Gerät macht auf Dauer Freude. Diesmal getestet und vorgestellt: Der Bianco Diver, ein stilechter Hochleistungsmixer. Ein Testgerät wurde von der Firma Bianco mehrere Wochen zur Verfügung gestellt.

Ausgepackt: Der Bianco Diver

Der Bianco Diver wurde in einem großen Paket geliefert und war mit viel Plastik und Styropor sorgfältig verpackt. Enthalten ist der Motorblock, ein 2-Liter-Mixbehälter, ein Stampfer mit Temperatur-Anzeige und eine Bedienungsanleitung, die auch zahlreiche Rezepte enthält. Überdies wurde ein weiterer Mixbehälter mitgeliefert, der aber nicht bei allen Verkäufern standardmäßig zum Lieferumfang gehört.

Das Mixwerk des Bianco Divers
Das Mixwerk des Bianco Divers Bild: K/Vegpool

Im Gegensatz zu anderen Mixern wie dem Vitamix oder dem Turboblend, die mit ihrer Form nicht unbedingt Punkte sammeln, hat der Bianco Diver ein ziemlich modernes Outfit: Glatte Flächen, klare Linien – und ein Bedien-Panel, das mit seinen kleinen, hellen Leuchtdioden und Touch-Elementen einen wahren High-Tech-Eindruck erweckt.

Der Mixer verfügt laut Hersteller über einen Motor mit 2 PS Leistung, mit 14.000 bis 32.000 Umdrehungen in der Minute. Ein Überhitzungsschutz schaltet den Motor bei Überlastung für kurze Zeit ab.

Bianco Diver: Mit einem Touch zum Gemüsematsch!

Der Mixer wird komplett über ein Touch-Panel bedient, das keine haptischen Elemente aufweist. Keine Knöpfe also – und dadurch auch keine Teile, an denen sich Schmutz festsetzen könnte. Dafür das Gefühl, es mit Vollelektronik zu tun zu haben; mit digitaler Steuerung, Digitalanzeigen und Automatik-Schaltung. Das wirkt ziemlich cool und spacig – fehlt nur der Internet-Anschluss. Auch die Automatik-Programme, mit denen verschiedene Leistungsstufen automatisch kontrolliert werden, sehen vielversprechend aus.
Trotzdem stellt sich natürlich die Frage: Braucht man all das, um Obst, Gemüse und Co zu zermusen?

Eingeschaltet: Der Bianco Diver im Test

Das Touch-Panel des Mixers
Das Touch-Panel des Mixers Bild: K/Vegpool

Vor der Inbetriebnahme empfiehlt es sich, den Mixbehälter, Deckel und Stampfer unter fließendem Wasser zu reinigen.
Nach dem Anschluss des Motorblocks an die Steckdose ertönt ein Piepsen, der Bianco Diver befindet sich im Stand-By-Modus und wird durch die Bedienung des Einschalt-Knopfs in den Bereitschaftsmodus versetzt. Die Elemente auf dem Bedienungs-Panel leuchten nun klar und hell. Durch Antippen des gewünschten Programmsymbols oder der Leistungsstufe wird der Mixer-Modus eingestellt. Erst durch Berühren des Mix-Knopfs startet der Mix-Vorgang – mit deutlich hörbarer Leistung.
Es ist auch möglich, ohne Programmauswahl manuell im Pulse-Modus zu starten, indem der entsprechende Knopf auf der rechten Seite des Displays gedrückt gehalten wird. Beim Loslassen stoppt der Mixer sofort.

Die Automatik-Programme ermöglichen eine zeitgesteuerten Ablauf verschiedener Leistungs-Modi. Allerdings war es in vielen Fällen ratsam, den Mixer im Auge zu behalten, da sich gerade bei dickflüssigeren Obst- und Gemüse-Musen der Inhalt am Rand des Behälters absetzen kann und das Mixwerk dann im Leerlauf dreht. Da half auch die Automatik nicht immer weiter, wohl aber der mitgelieferte Stampfer.

Zum Schutz vor Verletzungen wurde ein Kontakt-Schalter eingebaut, so dass der Bianco Diver erst startet, wenn der Mixbehälter aufgesetzt wurde.

Das Zubehör des Bianco Diver

Stampfer mit Temperatur-Anzeige
Stampfer mit Temperatur-Anzeige Bild: K/Vegpool

Der große Mixbehälter „Bianco Premium“, der standardmäßig im Lieferumfang enthalten ist, hat ein Fassungsvermögen von 2 Litern. Hinter seiner hochglänzenden Fuß-Verkleidung verbirgt sich ein sehr solide wirkendes, fest verschraubtes Edelstahl-Mixwerk aus Japan, mit 6 Klingen. Der Behälter ist laut Hersteller frei von Bisphenol A (BPA), das in Verdacht steht, verschiedene Krankheiten und Fruchtbarkeitsstörungen zu verursachen.

Der mitgelieferte Stampfer besteht aus dunklem Plastik und kann mit seiner schlichten Optik nicht unbedingt mit dem Stil des Mixers mithalten, erledigt seine Aufgabe aber dennoch zuverlässig. Durch einen Knopfdruck am Kopf des Stampfers wird die Temperatur des Mixguts in einem einfachen Digitaldisplay im Fieberthermometer-Look angezeigt. Eine Batterie war bereits enthalten. Der Stampfer ist besonders sinnvoll bei der Zubereitung von Rohkost, da so eine Erhitzung des Mixguts über 42 Grad Celsius – die allein durch den Mixvorgang selbst entstehen kann – vermieden werden kann.

Testurteil zum Bianco Diver

Seine Aufgabe erledigt der Bianco Diver mit viel Power. Durch das Design ist er ein echter Hingucker, wirkt stilsicher und könnte auch zum Wohnzimmer-Mobiliar passen. Ein solides Gerät für Alle, die oft mixen möchten und Wert auf's Design legen. Die hohe Leistung des Motors ist beeindruckend. Bei hoher Drehgeschwindigkeit ist der Einsatz des Stampfers sinnvoll, damit sich das Mixgut nicht am Becherrand absetzt.

Produkt aus dem Mixer: Karottencreme
Produkt aus dem Mixer: Karottencreme Bild: K/Vegpool

Der Bianco Diver ist ein schickes, kraftvolles Designer-Gerät und kostet ca. 750 Euro. Damit richtet er sich an Menschen, die viel Wert auf gesunde Ernährung legen, frisch gemixte Speisen zu schätzen wissen und diese regelmäßig zubereiten möchten. Einsteiger und Gelegenheits-Mixer sind mit einem Gerät einer niedrigeren Preis- und Leistungsklasse sicherlich schon gut beraten, z. B. mit dem Einsteiger-Mixer Personal Blender, der aber natürlich in der Leistung kaum mit dem Bianco Diver verglichen werden kann.


Die solide Verarbeitung des Bianco Divers lässt eine lange Lebensdauer erwarten – auch in der Gastronomie.
Die Bedienung per Touch-Panel und die vollautomatische Steuermöglichkeit wirkt futuristisch – deutliche Vorteile gegenüber einer Bedienung per Schalt-Knopf und Dreh-Leistungsregler haben sich im Test aber nicht gezeigt.
Der Hersteller gibt 5 Jahre Garantie auf den Motorblock und zwei Jahre auf den Mixbehälter.

Website des Herstellers: power-trifft-design.de

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3,6/5 Sterne (60 Bew.)
AUTOR: KILIAN DREIßIG
Vegane Lebensweise vereint Klimaschutz, Tierschutz und Lebensqualität. Gründe genug, mich als Journalist damit zu beschäftigen.

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