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Probiert: So schmeckt der "Pea Burger" von Penny

Wie schmeckt denn der "Pea Burger" von Penny?
Wie schmeckt denn der "Pea Burger" von Penny? Bild: K/Vegpool

Nachdem Penny im vergangenen Jahr eine vegane Produkt-Range unter der Marke "Food for Future" ins Sortiment aufgenommen hat, haben wir auf Vegpool schon ein paar Produkte getestet und vorgestellt. Darunter die Rice Nuggets und die Veganen Burger Patties.

Doch wie schmecken eigentlich die "Pea Burger", die ebenfalls zur "Food for Future"-Produktgruppe gehören? Das erfährst du in diesem Testbericht!

Es gibt wenige Handelsketten, die im Marketing so ehrlich über die Folgen von Tierprodukten fürs Klima kommuniziert haben, wie Penny. Nicht, dass Penny dann auch konsequent alle Tierprodukte ausgelistet hätte, das nicht. Aber immerhin macht Penny auf ein ernstes Problem aufmerksam und ist sich der Problematik - jedenfalls in der PR-Abteilung - offenbar bewusst.

Vegane Fleischalternativen bieten den gewohnten Geschmack von Tierprodukten, sind aber deutlich ökologischer. Das hat auch das Bundesumweltamt in einer Studie festgestellt. Fleischalternativen helfen Menschen dabei, weniger Fleisch zu essen und damit Umwelt und Tiere zu schonen.

Doch wie schmecken die veganen "Pea Burger"? Was taugen sie?

Die Vorderseite der "Pea Burger" von Penny.
Die Vorderseite der "Pea Burger" von Penny. Bild: K/Vegpool

Die "Pea Burger" sind in der Tiefkühltruhe bei Penny zu finden und kosten 1,99 Euro. Die flache Papp-Verpackung enthält zwei vegane Patties, die nicht noch mal separat verpackt sind. Verpackungstechnisch ist das - zumindest aus ökologischer Sicht - vorbildlich.

Die Zutatenliste der "Pea Burger"
Die Zutatenliste der "Pea Burger" Bild: K/Vegpool

Die "Pea Burger" basieren, wie der Name schon erahnen lässt, auf Erbsenprotein. Künstliche Aromen oder anderweitig "künstliche" Zutaten sind in der Zutatenliste nicht zu finden. Manch ein Mitbewerber haut da erst einmal ordentlich künstliche Aromen rein!

In der Zutatenliste sind mir übrigens auch keine weiteren Allergene (Abgesehen von Erbsen, die zu den Hülsenfrüchten gehören) aufgefallen. Also kein Soja, kein Weizen und so weiter.

Ich habe die Burger in der Pfanne nach Anleitung auf mittlerer Stufe angebrutzelt. Und schon bald war ein ziemlich appetitlicher, deftiger Geruch wahrnehmbar.

Als die Patties angebraten waren, der erste Bissen!

Und der schmeckte verbrannt. Ziemlich verbrannt! Sicherheitshalber habe ich auf beiden Seiten die knusprigen Stellen großzügig weggeschnitten und noch einmal probiert. Im Inneren war ein Patty noch nicht ganz heiß und schmeckte dennoch total verbrannt. Das ist irritierend und schmeckte mir überhaupt nicht.

Die Konsistenz ist ansonsten ganz okay, wenn auch relativ weich und irgendwie matschig. Ich musste unweigerlich an Separatorenfleisch denken, das in allen möglichen Fast-Food-Burgern steckt (natürlich den nicht-veganen).

Geschmacklich sind die "Pea Burger" von Penny meiner Meinung nach eine Enttäuschung. Die ebenfalls bei Penny erhältlichen "Veganen Burger Patties" (Kühlregal, "Food for Future") schmeckten mir wesentlich besser.

Übrigens werden die "Pea Burger" laut Aufschrift offenbar von der Vossko GmbH & Co. KG hergestellt. Vossko bietet eigene "Pea Burger" an (ehemals "Peace-Burger"), die mir beim Test damals ganz gut geschmeckt haben, aber auch eine andere Rezeptur aufwiesen (und 50 ct teurer waren).

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Pea-Burger von Penny
Letzter Beitrag: 07.02.2021, von METTA.

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AUTOR: KILIAN DREIßIG
Vegane Lebensweise vereint Klimaschutz, Tierschutz und Lebensqualität. Gründe genug, mich als Journalist damit zu beschäftigen.

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