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April, April! ReVeganizer im Test

Der „ReVeganizer“ macht Unveganes vegan
Der „ReVeganizer“ macht Unveganes vegan Bild: K/Vegpool

Wer erinnert sich nicht an die ersten, vorsichtigen Schritte ins vegane Leben, die Versuche, alles korrekt zu machen? Selten klappt es auf Anhieb, hier und da rutscht dem Anfänger dann doch was Tierisches mit in die Nahrung.

Mit dem ReVeganizer sollen unvegane Fehltritte der Vergangenheit angehören, verspricht Hersteller VegaPril. Denn der ReVeganizer soll Speisen vegan machen, selbst wenn nicht-vegane Zutaten enthalten sind.

Eintopf zweifelhafter Herkunft? Dessert oder Gebäck mit ungewisser Zusammensetzung?
Diese Fragen könnten bald der Vergangenheit angehören, denn es spielt keine Rolle mehr: Nach dem Einsatz des ReVeganizers ist alles vegan.

„ReVeganize your food in minutes“ preist der Hersteller das Gerät an, das am 1. April auf den Markt kommt. In den USA sollen sämtliche Fast-Food-Filialen damit bestückt werden, damit Kunden auf Wunsch ihr Essen reveganisieren können. Auch offensichtlich nicht-vegane Produkte können mit einem Handgriff vegan gemacht werden.
Ob das wirklich so gut funktioniert?

VegaPril hat ein Testgerät zur Verfügung gestellt.

Der ReVeganizer im Test

Der ReVeganizer ist klein und handlich. Er passt in jede Hosentasche, aber auch als Deko auf die Fensterbank.
Für die „Reveganisierung“ hält man den ReVeganizer in der Hand, richtet die untere Öffnung auf das zu veganisierende Objekt und schwenkt ihn kreisförmig darüber. Kinderleicht!
Nach wenigen Sekunden gleichmäßigen Schwenkens ist das Gericht vegan. Der ReVeganizer benötigt keine Batterien – seine Energie holt er sich aus der Veganisierung der Objekte.

Dabei ist das kleine Ding richtig leistungsstark: 1-2 Minuten Schwenken sollen genügen, um ein Kilo Lebensmittel vegan zu machen, verspricht der Hersteller. Wichtig sei, die Veganisierung sorgfältig durchzuführen, damit keine Stellen vergessen würden. Bei zu intensiver ReVeganisierung werden die Gerichte Rohkost.

Mit der Pro-Edition, die derzeit noch entwickelt wird, soll es in Kürze sogar möglich sein, bereits verzehrte Gerichte nachträglich zu veganisieren – einfach das Gerät nach dem Essen massierend über den Bauch streichen. Dass die Person dabei selbst zum Veganer wird, sei nicht auszuschließen, so der Hersteller. Aber vielleicht ist das auch gar nicht so problematisch.
Eine weitere "Premium"-Version ist in Planung, mit der Essen gesund gemacht werden kann – auch noch nach dem Verzehr.

Fazit zum ReVeganizer

Im Test hat der Veganizer seine Arbeit sehr gut gemacht. Sämtliche getesteten Gerichte waren im Nu vegan. Zack!
Auch ganze Supermarkt-Theken wurden im Test reveganisiert.
Der ReVeganizer ist also das ideale Einstiegs-Tool für Neu-Veganer. Und er könnte dazu beitragen, die Welt ein Stückchen veganer zu machen.

Ob im ReVeganizer nicht-vegane Materialien verwendet werden? „Ganz sicher kann man das nicht sagen“ sagte uns Chef-Entwickler Kluge. „aber kaufen Sie doch einfach zwei ReVeganizer und reveganisieren sie diese gegenseitig“.

Interesse am ReVeganizer?

Haben Sie auch Interesse an einem ReVeganizer aus der ersten Serie?
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April, April!
Natürlich gibt es kein solches Gerät. Vegane Lebensmittel sind nicht nur aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung vegan – auch die Produktionsbedingungen spielen eine entscheidende Rolle. Produkte aus tierischen Stoffen sind nicht vegan, selbst wenn sie chemisch identisch zu pflanzlich produzierten Produkten sind. Eine nachträgliche „Reveganisierung“ ist also unmöglich.

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5,0/5 Sterne (2 Bew.)
AUTOR: KILIAN DREIßIG
Vegane Lebensweise vereint Klimaschutz, Tierschutz und Lebensqualität. Gründe genug, mich als Journalist damit zu beschäftigen.

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