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Veganes Unternehmen gründen: Der Businessplan

Businessplan: Richtschnur für's Unternehmen
Businessplan: Richtschnur für's Unternehmen Bild: pixabay.com

Mit einem eigenen Unternehmen durchstarten – ein Traum für viele Veganer!
Immer mehr Menschen wagen es, die Idee der veganen Unternehmens-Gründung in die Tat umzusetzen.

  • Ein veganes Restaurant, Imbiss oder Catering gründen
  • einen veganen Lebensmittel-Laden eröffnen
  • mit einem veganer Dienstleistungsbetrieb durchstarten...

Und die Zeiten sind heute denkbar günstig – Veganismus und Vegetarismus finden zunehmend Anklang! Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine gesunde, pflanzliche Ernährung und nehmen Angebote dankbar an, die auf ihre Wünsche und Bedürfnisse eingehen. Erfolgreiche, vegane Unternehmensgründungen zeigen deutlich, dass die Zeit reif ist!
Wann, wenn nicht jetzt?

Neben dem Enthusiasmus brauchen vegane Existenzgründer aber auch eine Portion kaufmännisches Geschick. Damit aus dem Traum der veganen Gründung kein Albtraum wird, gibt es ein paar wichtige Dinge zu beachten.

Veganes Unternehmen: Nur mit Businessplan

In einem Geschäftsplan, oft auch „Businessplan“ genannt, wird insbesondere die wirtschaftliche Umsetzbarkeit des veganen Unternehmens dargelegt. Ein Businessplan dient dem Unternehmensgründer als Leitfaden, hilft aber auch dabei, Geldgeber zu finden. Dabei müssen möglichst konkrete, ruhig konservativ berechnete Daten genannt und begründet werden.

Ein Businessplan hilft dem Planer dabei, sich der Aufgaben und finanziellen Risiken bewusst zu werden und kann durchaus auch von der Gründung abhalten. Ein Businessplan schafft Klarheit und ist deshalb unverzichtbar.
Tipp: Schreiben Sie Ihren Businessplan deshalb selbst!

Der Geschäftsplan ist kein amtliches Dokument und muss keiner vorgegebenen Form folgen. Die wesentlichen Punkte sollten aber enthalten sein:

  • Kurze Zusammenfassung der Idee des veganen Unternehmens (z. B. rein veganes Restaurant).
  • Genauere Vorstellung der geplanten Angebote und deren wichtigste Merkmale.
  • Das Team: Welche Kenntnisse und Qualifikationen bringen die Team-Mitglieder mit?
  • Der Markt: Wie ist die Nachfrage? Wie groß ist die Zielgruppe? Wie viele Mitbewerber gibt es?
  • Marketing und Co: Wie wird das vegane Unternehmen bekannt gemacht? Welche Vertriebskanäle sind geplant? (z. B. Lieferservice des veganen Restaurants)
  • Welche Unternehmensform soll das vegane Unternehmen haben? Z. B. GbR, GmbH usw.
  • Finanzplanung: Welche Ausgaben werden anfallen? (Personal, laufende Kosten, Marketing usw.). Wesentliche Bestandteile sind der Kapitalbedarf (z. B. für die Grundausstattung), die Einnahmen- und Ausgabenrechnung für die ersten zwei Betriebsjahre und der benötigte, finanzielle Puffer, um anfängliche Engpässe zu meistern.
  • Risiko-Management und alternative Szenarien: Hier sollte pessimistisch gedacht werden. Was ist, wenn keine Kunden kommen? Welche alternativen Strategien gibt es? Wie können Engpässe überwunden werden?

Mit einem überzeugenden Businessplan können sich vegane Unternehmensgründer nun Gedanken um die konkrete Finanzierung machen und sich auf die Suche nach Geldgebern begeben. Mehr dazu hier.

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4,1/5 Sterne (18 Bew.)
AUTOR: KILIAN DREIßIG
Vegane Lebensweise vereint Klimaschutz, Tierschutz und Lebensqualität. Gründe genug, mich als Journalist damit zu beschäftigen.

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