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Namen aufgebraucht: Wirbelstürme heißen jetzt "Alpha", "Beta", "Gamma", ...

Von Sturm aufgepeitschtes Wasser (Symbolbild)
Von Sturm aufgepeitschtes Wasser (Symbolbild) Bild: pixabay.com

Im Jahr 2020 gab es bereits so viele Wirbelstürme, dass die Namenslisten, die von Meteorologen für die Benennung von Stürmen traditionell verwendet werden, in diesem Jahr bereits aufgebraucht sind.

Die kommenden Stürme in der bereits bis jetzt überaus stürmischen Saison 2020 werden daher nach dem griechischen Alphabet benannt. "Alpha", "Beta", "Gamma" und so weiter.

Dass es mehr Wirbelstürme als Namen gab, kam zuletzt im Jahr 2005 vor. Damals wurde das Ende der Namensliste allerdings erst im Oktober erreicht.

Die Zahl der Stürme nimmt offensichtlich weltweit zu. Und die Stürme werden immer heftiger und energiereicher.

Auch wenn Klimaforscher der "Zuordnungsforschung" aufgrund der Komplexität der Messdaten nicht immer genau sagen können, wodurch einzelne Wirbelstürme genau ausgelöst werden (und wie sie sich verhalten), ist die Häufigkeit und Gewalt der Stürme in den letzten Jahrzehnten deutlich zunehmend.

Das entspricht den Vorhersagen von Klimaforschern über die Folgen der menschengemachten Klimaerwärmung der Erde. Die Stürme sind energiereicher, langsamer und regenträchtiger. All das spricht dafür, dass es sich um Folgen der menschengemachten Klimakrise handelt.

Im Oktober 2019 hat mit "Lorenzo" der erste tropische Wirbelsturm die Azoren erreicht. Es ist überaus selten, dass tropische Stürme es so weit nach Osten schaffen. [1]

In diesem Jahr erreichte Sturm "Alpha" sogar die portugiesische Küste. Da den Meterologen aufgrund der zahlreichen Stürme 2020 die Namen ausgegangen sind, trägt er den Namen "Alpha". [2]

Auch wenn wir der Politik die Arbeit nicht abnehmen können, so ist doch eine pflanzenbasierte Ernährung der wichtigste Schritt, den wir alle selbst tun können, um das Klima zu schützen.

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Immer mehr Wirbelstürme
Letzter Beitrag: 24.09.2020, von CynicalFunny.

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Autor: Redaktion

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